Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urliugen swV. (70 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
herren biederbekeit der yn gefangen hett. ‘Er hat uns lang geurloget’, sprach er, ‘und wůnte mynen bruder, als ir wol gesehen | |
vierczehen! Ich wil selb mit uch farn und uch helffen urlogen mit allen den die ich geleisten mag, beide zu roß | |
sprach sie, ‘der herre der uch ieczunt die burgk offgab urloget lang mit eim ritter, der sin nachgebur was und wart | |
er het mit flîze/ gegen dem bischolf von der Nîze/ geurliugt vierthalp jâr,/ daz er darumbe gar/ datz Rôme von dem | |
sitzen,/ daz wir mit kunste und mit witzen/ hie zUngern urliugen müezen./ die Unger uns niht büezen/ stætelicher gir,/ her marschalc, | |
iu gern./ man wil uns mit den Ungern lêrn/ iteniwez urliugen./ swaz wir dâmit erziugen/ frumes und gewin,/ den wir füeren | |
in,/ und swenn er gegen Ungern hin/ ûf si wolde urliugen,/ an swiu er daz niht möht erziugen,/ des wold er | |
an guot,/ dô der helt fruot,/ herzog Albreht von ôsterrîch,/ urliugt sô herticlich/ gegen herren Ruodolf,/ der Salzpurgære bischolf,/ der ein | |
grôzem flîz er phlac/ sîn und des rîches êre;/ er urliugt aber niht mêre./ //CCCLVI. hiemit kêr ich von dem rîche/ | |
sînes bistums/ sô vil niht erziugt,/ dô er mit uns urliugt/ und uns wânde bekrenken./ er solde wol darnâch gedenken,/ waz | |
tugende vol,/ nû hôret, waz er tet./ die wîl er geurliugt het/ mit bischolf Ruodolfen,/ dem wâren geholfen/ von Zurich die | |
muote ist,/ daz ir an diser frist/ mit in welt urliugen,/ als verr irz mugt erziugen:/ sô habt in iwer hant/ | |
diu mære./ ich hân gelesen alsô,/ dô der Rômær Cipiô/ urliugt in Africâ/ und dô er aldâ/ eins strîts gesiget het,/ | |
kost sparn,/ ob iu geschiht ze varn/ hinz Mîhsen durch urliugen,/ daz irz mugt erziugen’./ dem kunic geviel der rât./ boten | |
und ander vürsten genuoc,/ die Jûdas Machabêus sluoc./ dô der urliugen began,/ dô hâter niht wan tûsent man,/ mit den er | |
zallen zîten./ sîn vîentlîchez strîten/ beidiu liute unde lant,/ mit urliugen überwant./ den gevie Vulkânus/ und der junge Cupidus,/ dâ er | |
si im sicherhait/ Und sazten wie si wolden,/ Ob si urlugen solden,/ Mit dem urlúge sizzen./ Nach vientlichen wizzen/ Wart das | |
zeinen stunden/ mit grôzer samenunge/ gevaren in unse marke/ und urlougete uns starke./ des verlôs er den lîb./ den slûg ein | |
#.! 3. Swa zwene herren oder zwene dienstman mit einander urliugent, branten die einander, wurde kain burger davon beschadegut mit brande, | |
daʒ ûf zwein füeʒen nie/ dehein man sneller gegie./ er urliugete starke./ wan er pflac einer marke,/ im was manic man | |
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