Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

beweinen swV. (38 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Gen 2459 er si chuste./ er nilie dâr neheinen unter $s er nebeweint in unt chust in besunter./ /Duo neforhten si in mêre,
Herb 12536 was gewu1nt,/ Daz rienete ir mvnt/ Stille vnd touge1n/ V3nde beweinte1n ir ouge1n,/ Wen sie grozze1n smerze1n/ Truc an irme herze./
HvNstAp 16438 deß schwertes slag;/ Ich pin verchauft an alle were,/ Das pewain ich alle tag./ Ich ward verchauft dem pulian,/ Das was
Konr 16,75 ſo ſelich iſt, das er ſine miſſetat hiut vil inneclichen beweinet, die ʒehere choment von dem prunnen, den vns min fr#;vowe
KvHeimUrst 235 ‘wer er ist.’/ daz gerou in in churzer vrist/ und beweinte ez vil sêre/ und getete ez nimmer mêre./ Manigen grôzen
MarlbRh 32, 35 selven bes#;eit,/ bekent #;iuch noch h#;iude,/ beschüldigt #;iuren bösen rat,/ beweinet #;iure missedat,/ d#;ei #;iuren selen schadet!/ ////Nu důt doch alle
Mechth 1: 2, 23 got: «Juncfr#;vo, ir m#;eussent úch neigen.» So erschrikket si und beweinet ir ellende. So sprichet si: «Herre, nu hast du mich
Mechth 6: 37, 12 herre, nider dine himmelvlůt in mine dúrre sele, das ich beweine din grossen smacheit und miner súnden jamerkeit. Herre, ich danken
Mechth 7: Reg. 10 und wie der mensche besehen sol sine brúche und die beweinen und von zwein guldinen pfenningen und von gůtem willen und
Mechth 7: 3, 23 selben toten súnder. Owe súnder! Wie sere mag man dich beweinen, wan du bist ein morder din selbes und du bist
Mechth 7: 6, 2 und wie der mensche besehen sol sine brúche und die beweinen. von zwein guldin pfenningen und von gůtem willen und gerunge
Mechth 7: 7, 20 úns des, das úns geschihet ane súnde. Die s#;eollen wir beweinen und hassen, wan si ist alzit verwassen. Hie mitte werden
NibB 200,4 erfunden, $s wie küene was ir lîp./ daz muose sît beweinen $s vil manec edel wîp./ Volkêr unde Hagene $s und
NibB 987,4 tôdes zeichen $s in liehter varwe truoc./ sît wart er beweinet $s von schœnen vrouwen genuoc./ Dô viel in die bluomen
NibB 1103,4 got den guoten $s sîner sêle pflegen./ vil dicke wart beweinet $s mit grôzen triuwen der degen./ Uote und ir gesinde
NibB 1507,4 gegen der hôhgezît./ die si dâ heime liezen, $s die beweinetenz sît./ Dô truoc man diu gereite $s ze Wormez über
NibB 1520,4 hôhem muote $s lebte dô der lîp./ daz muose sît beweinen $s vil manic wætlîchez wîp./ Dô man die snellen recken
NibB 1710,4 umbeslozzen armen $s si trûten schœniu wîp./ daz muose sît beweinen $s vil maniger juncvrouwen lîp./ Dô wurden allenthalben $s diu
NibB 1805,4 $s an ir endes zît./ daz muosen edele vrouwen $s beweinen grœzlîchen sît./ Dô sach man mit den künegen $s hin
NibB 1821,2 swæren gîgen slac,/ hât er getriuwen iemen, $s daz erz beweinen mac./ wan wîchet ir uns recken! $s jâ dunket ez
NibB 1889,4 $s daz sper durch sînen lîp./ daz sach man sît beweinen $s beide maget unde wîp./ Vil harte hurteclîche $s Hagen
NibB 1938,2 genôte vielen $s ûf sîn eines lîp./ daz muose sît beweinen $s vil maneges heldes wîp./ den schilt den ruht er
NibB 2303,2 vergolten $s hier inne mînen lîp,/ daz ez wol mugen beweinen $s der guoten ritter wîp./ ob iuch des iemen vrâge,
Parz 513,28 rîter dâ/ über eine krücken gleinet:/ von dem wart ez beweinet/ daz Gâwân zuo dem pfärde gienc./ mit süezer rede ern
PrOberalt 126, 15 wellen, ob wir si nicht ævern wellen. die ir s#;eunt beweinent $t und b#;euzzent und dar an stæt sint, die sint
PrOberalt 126, 26 schůln wir merchen. $t die getann s#;eunt sch#;euln wir innenchlichen beweinen und vil emtzichlichen und sch#;eulen uns mit grozzem vliz h#;euten,
PrOberalt 167, 34 s#;euntær siner s#;eunt vil innichlich vergiht und si vil riwichlich bewaint, so ledigt in unser herr und vergibt im sein s#;eunt.
Rol 7400 christen ich uertribe,/ Karl der ne richsenet nicht mere./ iz bewainet noch uil sere/ maniger můter chint/ diu lait die hie
RvEBarl 4205 geseit:/ swenne der sündære/ sîne süntlîchen swære/ von herzen gar beweine,/ er sî ir vrî und reine./ //Der touf die sünde
SM:KvL 8: 3,11 wê./ Diu vil liebe aleine/ mich betwungen hât,/ daz ichz beweine,/ ob ir trôst mih nu lât./ trœst, ein süezze Minne,
SM:Tu 2:11, 1 tôt an liebes arm an mir ergienge./ //Daz müeste sî beweinen/ doch von ir wîbes güete/ Und senften muot erscheinen/ nach
Spec 37, 11 da mite antlaz der ſvnde, daz er Kriſteſ verl#;vogende. Nv bewainet ivch ſelben vnde ander ſvndære, daz ivch vnde vnſ vnde
Spec 74, 4 unde chêrint widere z#;ov den ſuntin, ſam ſi ſe nie bewaintin. Von div der got warlichin minnit, der ſiniv gebot behaltit,
Spec 79, 31 Er gibet #;voch die gnadi, daz der man ſine ſunde bewainin mac. Elliv gůte chumit uon im. Von div, liebin, bevelhit
Spec 111, 10 ſunde het er gote nu gechlaget unde hete ſi tivre beweinet, het #;voch ſineme ſcephære daz entheizzen, daz er ſi nimmer
Tr 1171 ougen und mit herzen/ ir herzeliebes smerzen/ beclaget und ouch beweinete;/ und aber, dô si vereinete/ und si ze clagene state
UvZLanz 387 mohten werden,/ so enwære ûf al der erden/ nie baʒ beweinet ein man/ von sô maneger vrowen wol getân./ //Uns seit
Wh 336,11 scharn./ dâ koment die gerenden inne/ nâch prîses gewinne./ daz beweinet eteslîches amîe./ ieslîcher schare krîe/ hân ich besunder dort gehôrt./
Seite drucken