Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unsûberheit stF. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ÄPhys 11, 20 munde unſérro éuuartôn. ſo ſculén uuír uzſpîuuén zallerêriſt alle dîe unſûberheit da míte uuír beuuóllen ſîn. Dîu dritt%/a ſlaht%/a iſt. ſo
BdN 30, 28 denken seiten und zeuht in etleicher mâz an sich die unsauberkait des pluotes, und daz geschiht aller maist in den menschen, die
BdN 72, 32 sein trucknen niht gelâzen: alsô mag der hailig gaist niht unsauberkait geleiden. daz feur wirt von verrens gesehen und macht, daz
BdN 104, 22 hât vil aigenchait an im. ez wescht und tregt die unsauberkait hin, ez fleuzt ze tal, ez læzt sein muoter niht,
BdN 208, 25 aufgerihter prust und schreit gar tüsterleichen. er lebt von mensleicher unsauberkait und singet wider übel, aber daz singen hieze paz greinen
BdN 290, 8 irn mist ze mittelst in daz vaz und ist kain unsauberkait under irm werk, wan all überflüzzichait, diu von den würkenden
BdN 303, 32 vaizt von mandelplüeten. si habent ain därmel, daz ist vol unsauberkait, und vliegent über verreu mer hungrig und ungezzen vil tag.
BdN 348, 13 ez diu fliezenden ôrn von dem aiter und von der unsauberkait. des paums plüet sint kreizelot als ain korn und smeckent
BdN 350, 21 vertreibt die räudichait und die schebichait. sein wurzel vertreibt die unsauberkait und daz aiter auz den ôrn, wenn man si stœzt.
BdN 383, 17 abwescht und rainigt, wan ez rainigt die zend von irr unsauberkait und die haut von irr fäuht und von irn mailen
BdN 383, 20 daz scherpft daz gehœrn und rainigt die ôrn von iren unsauberkaiten und wert, daz ihts aiters dar inn werd. ez ist
BdN 403, 14 wer sich wescht mit den cleien, dem nement si die unsauberkait vast abe. //VON DEM HIRS. /Gegrues haizt hirs und ist
BdN 420, 26 und daz zantflaisch von dem faulen pluot und von anderr unsauberkait. wenn man den sâmen pulvert und pint in in ain
BdN 424, 18 dem mund, daz benimt dem mund sein faulen und sein unsauberkait. //VON DER WICKEN. /Vicia haizt wick. daz kraut und auch
BdN 428, 23 landen koment, dâ diu vier element rainer sint und minner unsauberkait an in habent, sam die stain, die von Orient koment,
BdN 437, 9 er all sein ingewaid und rainigt in vor aller pœser unsauberkait, und sô er den menschen inwendig gehailt, sô gêt er
BdN 474, 20 dann ander gesmeid. ez scheint ze aller zeit und kain unsauberkait mag ez verzeren. man vint ez in etleichen pächeln und
BdN 474, 26 daz sei daz ez in der erden und in seiner unsauberkait lig. golt hât die art, daz ez kreftigt und läutert
BdN 476, 20 selber sam daz golt: ez ist mit erden und mit unsauberkait gemischt und dar umb bedarf ez grôzer arbait, ê man
BdN 481, 15 ain klain stunt sô wirt ez dunkel von seiner aigenen unsauberkait. ez ist niht allain ain stumm an im selber, ez
PrOberalt 114, 17 si mit der hitz der riwe ab brennen scholten diu unsaubercheit der s#;eunden und lert si wie mit grozzem ernst si
UvZLanz 1691 pflegen./ //Nu lît der êrbære/ in eime karkære,/ der ist unsûberkeite vol./ dâ wær eim andern man borwol,/ der des lîbes
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