Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unstæte Adj. (59 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ÄPhys 10, 8 giuuél. dirra uuerelde. diu ſerra bizêichenét den der$/ dir iſt unſtâdeſ muôdéſ. der$/ dir êiné uuile ſchînet %/annen réhdên uuerch%/an undé
BdN 43, 14 welhes menschen varb ist feurein als ain flamme, der ist unstæt und töbig. aber welher mensch rôt ist und clâr, der
BdN 114, 22 diser welt kint, diu ir gedenk versenkent in dem üppigen unstæten mer diser armen werlt: die mügent ir hert vernunft niht
BdN 178, 13 spottent sein diu kint. der vogel ist gar træg und unstæt an ainer stat. er legt sein air in ains andern
BdN 203, 27 dar umb, daz unglück und glück peidiu ungewis sint und unstæt. //VON DEM LEUZEN. /Lucinia haizt ain leuz. von dem vogel
BdN 205, 22 pœsen gaist, der wartet unser in disem ellenden mer der unstæten werlt und fräut sich des krieges und des ungewiters, dâ
BdN 228, 29 ich ainen iegleichen menschen, der schœn pœs ist und ain unstætez herz hât, ich main, der ainez in dem herzen hât
BdN 451, 30 êman mit den armen in dem slâf; ist aber si unstæt und valsch, sô vellt si von dem pett in dem
Eckh 5:252, 11 guot und alle wîse. Wandelunge der wîse daz machet ein unstæte wîse und gemüete. Swaz dir mac gegeben éin wîse, daz
Herb 114 alle ein man,/ Der niht truwen hette,/ Der duchte mich vnstete./ Des en=lobe ich sin niht,/ Wen mit vntruwe1n phliht./ Dirre
Herb 8659 Ich wil dirre rede habe1n frist./ Sie were ouch nv vnstete,/ Swelich wip eine1n man tete/ Also schiere gute1n wan./ Ir
Herb 13088 er ecubam,/ Wen sie polixenam/ Im gelobet hete:/ "Achilles ist vnstete",/ Sprach er zornliche./ "So mir got der riche,/ Sin gelubede
Iw 4564 nie verseit/ swes er in ie gebæte./ sîn êre sîn unstæte,/ dem er wol gevalle.’/ diz bâgen hôrten alle/ die von
KLD:Kzl 3: 2, 2 heimlîche truge, âkustic zunge, verschamte untriuwe, verruochte luge, den gît unstæter muot/ dur laster rât, ûf schaden dienst; swer iuch betwunge/
KLD:Kzl 3: 3, 5 mîden gar und unbescheidenheit./ mit triuwen manhaft milte wârhaft unde unstæte niht/ er mac vil sælic wol in gotes hulden alten/
KLD:UvL 11: 5, 3 lîp/ von mîner stæte noch daz herze mîn./ mich kan unstæte dehein ander wîp/ ir niht gemachen. des muoz si mir
KLD:UvL 23: 7, 1 huote/ gein ir friunde niht bewarnt./ //Wolden ouch die vil unstæten/ sich gesellen, daz lobt ich,/ daz si mit ir valschen
KLD:UvL 25,64 man hât/ in eine lin gebunden./ Kund ich als sie unstæte sîn,/ sô hæte ich nâch dem willen mîn/ ân sie
KvWLd 32,263 in einer badestuben sitze./ bî der bluomen glitze/ spür ich unstæter wunnen schîn./ in dem spiegel ich erkenne daz ich asche
Lanc 248, 18 den worten die sie sprachen. Ir pfaffheit was irdisch und unstete, darumb wústen sie nit was der waßerlewe dúte das sie
Lucid 50, 15 vnde het gerne uil wibe vnde iſt an der minnen vnſtete. Suueler iſt heiʒer vnde naʒer nature, der iſt der beſten
Lucid 65, 3 nimet eſ [27#’r] uon dem lúfte. Der ſelbe geiſt iſt vnſtete. Da uon ſtirbet er mit dem fleiſche. Da uon můʒ
MarlbRh 99, 7 si sprachen, dat si min her n#;eit $’n weren./ ir unstede wandelunge/ was ir wort ind ire zunge./ //Groʒ klarheit hat
MF:Reinm 24: 4, 4 sit daz sî mîn óuge ane s%/ach,/ diu mich vil unstaeten man betwungen hât,/ Der mac ich vergezzen niemer mê./ daz
MF:Reinm 27: 5, 6 wîben tuot unstaete wê./ Waer ich, des ich niene bin,/ unstaete, liez er danne mich, sô liez ich in.’/ /‘Lieber bote,
MF:Reinm 43: 2, 5 lîhter vrô/ danne in der welte ein ander man./ Dest unstaeter bin ich niht,/ wan daz ein sinnic herze sich/ beklagen
MF:Reinm 52: 2, 5 mir der saelden nieman eine gît!/ War zuo sol ein unstaeter man?/ daz was ich ê: nu bin ichz niht;/ ouch
Mügeln 90,8 heltnis der gerechtikeit,/ davon des buches lere seit/ und widerret unsteten mut;/ apgöte ret das buch versmehen sere,/ von Cristi zukunft
Mügeln 304,10 liebet snel und stürzet snel die güte,/ getruw es ist, unstet doch sin gemüte,/ snel lischt sins zornes glüte,/ wie heiß
Physiogn 67 zu groz,/ Die klukheit ist da husgenoz./ Wann in sint unstet sinne bi,/ Ich wen ir mut auch milte sie./ In
Physiogn 380 Die gitickeit ist husgenoz./ Ein klein fuz, hol unden, / Unstete ist dicke funden./ Sint slimf die letef#;euzze lank,/ Nach der
PrOberalt 12, 6 wort die vervarnt nicht.’ alsam er spræch: ‘daz die læut unstæt dunchet, daz ist vor mir stæt. daz wort dunchet euch
PrOberalt 12, 7 dunchet, daz ist vor mir stæt. daz wort dunchet euch unstæt, wan also man es gesprichet, so ist es vervarn; himel
PrOberalt 83, 5 die ir da tr#;eutet, der ir da volget, diu ist unstæte, diu liuget eu, diu verlaitet euch. alles daz diu werlt
PrOberalt 101, 25 genunges hat, daz er sch#;eoniu wip habe. diu fræude ist unstæt, diu zerget schir. der gutes genunges hat hiut, morgen verliuset
PrOberalt 116, 31 daz ewig leben besitze daz nimmer ent nimt, so diser unstæte lip ent nimt. der anvanch an der bůzz schol sein
Roth 5175 min./ Wir sulin der armin sele wegen./ Diz ist ein unstade leuen./ Do sprach der konin gote./ Daz her dat gerne
RvEBarl 380 hât/ und allen, den diz süeze guot/ benimt der welte unstæter muot./ der welte unstætekeit ist vil./ niemen kan an halbez
RvEBarl 4748 der man hâte gesat/ durch vristen sîne vüeze./ der welte unstætiu süeze/ sî dir bî dem honige kunt,/ daz jenem trouf
RvEBarl 5145 lant./ dise trügehafte welt/ unde ir trügelîchez gelt/ und ir unstætez rîche/ soltû bezeichenlîche/ bî dirre stat merken wol:/ wan si
SalArz 33, 57 Swer den sichtum hat. deme gelugent di ougin nimmer. vnde unstete sint si uon deme unsteten $t gedanken. Jr bran sint
SalArz 33, 57 gelugent di ougin nimmer. vnde unstete sint si uon deme unsteten $t gedanken. Jr bran sint swere. di uarwe ist bleich.
SAlex 2544 in michelen scaden.’/ dâ mite meinter daz,/ daz iz ein unstête folc was/ alliz Daries here,/ dâ er sih mite wolde
SM:JvR 1: 8, 4 $s ze jungest ouch so bitter ende hât!/ Dîn gar unstæte süezekeit/ schaffet, daz wir dir volgen nâch in werendez leit,/
SM:KvL 15: 5, 9 rehter liebe gert./ Er sol âne wanken/ herzeliebes gern/ und unstæten muot verbern:/ kan er liebe lieplîch danken,/ minne wil in
SpdtL 105, 22 in iesâ verjehen/ Waz er gesehen hæte./ Dô sprach der unstæte:/ #.,Ich sihe einen tumben man,/ Der selbe mac noch enkan/
Spec 92, 1 urowe $.s$. Maria dizze leben uerwandelôte $t unde uon diſme unſtæten lebenne geu#;vort wart ze himele z#;vo ire trûtſune. An diſme
Spec 117, 17 beſazzen. Lieben lûte, ſwer diſe werlt minnet, der minnet ein unſtatez dinc. Von div minen trohtinen ſol ein iegelich menneſſce minnen,
StrKD 30, 110 baz./ da mit laident si ir lip/ und liebent diu unstætiu wip/ und machent den unstæte,/ der nimmer missetæte,/ ob in
StrKD 30, 111 ir lip/ und liebent diu unstætiu wip/ und machent den unstæte,/ der nimmer missetæte,/ ob in die vrowen liezzen/ siner tugende

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