Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unsenfte stF. (22 Belege) Lexer BMZ
| laster in tugent, er kêret von unmilt in milt, von unsänft in sänften muot, von hôchvart in diemuot, von trâkhait in | |
| unser herre daz er allen den hilffet die dehain $t unsenft durch sinen namen lident. der herre sant Stepfan der waz | |
| leibe ſemphtot er #;eir alle die bechorunge vnd alle die vnſemfte des leibes. Er erte ſi #;voch mit manigen wunderen. Ein | |
| allen ʒiten was. Durch ſine liebe litten ſi vil manich vnſemfte. Etlich wurden erſlagen mit den ſwerten, etlich wurden verprennet, genug | |
| lihtiſt iſt. Da enwirt nimmer vinſter, da enwirt niemer dehain vnſenfte von froſte noch von hicʒ. Da iſt ſo getan genade, | |
| Dar vmbe ſo ne vorhte ſi nehain martyr, nehain $t vnſemfte diſer werlte. Nv hat ſi der heilige Chriſt, den ſi | |
| iſt der heiligen geſuntheit. Matuſalemeſ lanc leben daʒ were da ein vnſenftin deſ todeſ, wan ir leben iſt ſo getan, daʒ ſie | |
| sus pîneclîche leben?/ ein kreftec got Jupiter,/ waz woltstu mîn zunsenfte her?"/ ___minnen kraft mit freuden krenke/ frumt in bleich an | |
| minne unsanfte lac,/ wie al der templeise diet/ mit senfte unsenfte von in schiet,/ dâ von wurde ein langiu sage:/ ich | |
| diu hut lære, so neige wir uns, so habe wir unsenft umb diu brust. als ir nu vernomen habet von dem | |
| zaigt unser herre daz er allen den hilffet die dehain unsenft durch sinen namen lident. der herre sant Stepfan der waz | |
| under den andern zwelfboten. idoch so lesen wir daz er unsenfte genunch leit. er wart dikch mit den andern zwelfboten an | |
| sein gebot. als ir vernomen habt, ez wart ein michel unsenft auf dem mer und ein ungewiter. diu grozze unsenft und | |
| michel unsenft auf dem mer und ein ungewiter. diu grozze unsenft und daz grozze ungewiter daz enchom nicht von geschiht, ez | |
| erchaltet, so ch#;eumt uns daz grozze ungewiter und diu michel unsenft von dem vlaisch daz der s#;eunten und der bosheit geret | |
| hart, die duht sein gewalt michel, daz er die grozzen unsenft so schir gestilt und so grozze senfte macht. an disem | |
| si denne daz chint gebirt, so gedenchet si nicht der unsenft die si da vor hat gehabt durch die fræude daz | |
| sæligen die hie in diser werlt von den æchtærn manig unsenft lident. diu hilig christenheit diu hat manig tr#;eubsal von des | |
| geist der sterche der si so gesterchet, daz si dehein unsenft die si von des tiufels listen noch von der menschen | |
| du senfte und allen dinen willen, aver diser arme het unsenft und ungenade’. $t do er des nicht erwerben mocht, do | |
| wie mîneſ trehtineſ heiligin daz himelriche $t garntin mit maniger unſenfte ir libeſ, mit uaſtin, mit wachin, mit kuſlichem lebin, mit | |
| mit chuſlichem lebenne, mit uaſtenne, mit wachenne, mit aller ſlahte unſenfte ire lîbeſ. Aller ir m#;vot unde aller ir gedanc waſ |