Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unschœne Adj. (9 Belege) Lexer BMZ Findeb.
stuont unlenge $s ê andere sibene giengen ennen,/ magare und unscône, $s ich negesach nie wirs getâne./ die feizten si frâzzen, | |
das volck/ Gock und Magock,/ Dy vor Wartzilone/ Lagen gar unschone./ Do sprachen dy stoltzen frechen/ ’Nu dar! wir sullen rechen/ | |
frouwe mîn/ allen wîben gar ir glast,/ sints och deste unschœner niht./ êre ist ir, sist niht ir gast./ alle tugent | |
vnder die ſwin, ſi ſint niht deſte vnedeler, daʒ ſi vnſchone ligent, vnde mugent ir die ſwin doch deheinen nuʒ haben, | |
Daz ich solte hân verswigen?/ ôwê, wie ist daz gedigen/ unschône!/ nâch sô kleime lône/ hân ich sélten noch genigen./ /Durch | |
sin/ nâmen sie im die krône,/ sie zugen in vil unschône/ nackent gar durch al die stat:/ sie tâten sînen vreuden | |
wiset/ und wie iz die valschen prîset,/ wie iz die unsch#;eonen sch#;eonet,/ wie iz die unedeln kr#;eonet,/ waz iz den leuten | |
unz im diu sele uz get,/ dem lonet si vil unschone/ mit einem vil bosem lone/ sam diu litgebinne ir gaste./ | |
und rant den jungen ritter an/ und fuor ein teil unschône./ dâ von wart im ze lône,/ daʒ in der vremde |