Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unsælde stF. (34 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BuchdKg 44, 9 umbe habet ir diu wîp gevangen, von den elliu diu unsælde komen ist die wir unde si gehabt haben?#.’ Dô sprach
Eckh 5:58, 15 niht engebe und mich ouch hazze und lâze mich in unsælden. Diu dritte sache, war umbe mir unwert und unmære wære,
Eracl 666 im diu armuot benam/ sîne habe und sîn guot,/ als unsælde manegem tuot,/ (etlîchem vert sie rehte mite)/ sô was der
Eracl 4177 wol hân bewart.’/ ‘ir erkennet niht des wîbes art./ diu unsælde ist ir beschert,/ swaz man ir ernestlîchen wert,/ daz sie
GvJudenb 4080 dem wolt ich immer wesen holt./ ich han vil pillich unsæld versolt,/ mein sorge ist manicvaltic:/ Jesus ist so gewaltic/ noch
Herb 10120 follen/ Hin vur ivch an den graben./ Sich hat ir vnselde erhabe1n."/ Achilles nam dise zwene,/ Menesteu1n vo1n atene/ Vn2de merione1n
Herb 15032 wart bracht,/ Daz wir wider gebe1n helena1m,/ Die vns zv vnselde1n i1n diz lant quam."/ Anfimacus da bi saz/ Vnd wider|redete
Herb 18405 rette1n sie zv kvnde1n,/ Vnz ir itweder vernam,/ Wie sin vnselde quam./ Thelogonus weine1n begu1nde/ Vn2de sprach: "owe der stunde,/ In
HvNstAp 3810 enmochten nit geziehen/ Nach in die fuß noch di hend./ Unselde hett sy dar gesentt,/ Di volgt in auch in ir
Iw 4068 enistz niht von den schulden sîn:/ ez ist von den unsælden mîn./ alsus ring ich mit sorgen./ sî beitent mir unz
Iw 4449 nützer verswigen,/ und vreut iuch mitten sæligen./ ich bin der Unsælden kint:/ mit ten die unsælec sint/ muoz ich leider sîn
KLD:UvL 22: 4, 1 sît si von ir scheidet wîbes scham./ //Ich het mich unsælden underwunden,/ dô ich mich der valschen underwant./ ich was ir
KvWLd 15, 36 wære ie heiles diep,/ der mîn gelücke stôrte/ mit unsælden kumberlich:/ swenn ich den morgen nennen hôrte,/ sô verbarc mîn
Lanc 519, 18 wonden furware das er dot were, und stalten alle die unselde im lande mit raub und mit brand die ie gesehen
Lanc 562, 22 des ist wol siebenczehen $t jare das sie in der unselden ist gestanden. Ein herre was hie in der statt und
Lanc 590, 27 wart; der ritter hatt diße burg erlößt von den meisten unselden da ie kein burg yn kam’, und sagt im wie
MF:Reinm 15: 1, 7 $s wan leit und ungemach./ wie solt ich iemer dise unsaelde erwenden?/ unmaere ich ir, daz ist mir leit,/ si enw%/art
MF:Reinm 25: 3, 3 wan des einen, dâ man lônen sol./ obe ich dise unsaelde erwenden kan,/ sô vert ez nâch ungenâden wol./ Mir ist
Mügeln 269,8 vernunst/ und im doch formet keine kunst./ der dritte vil unsalden hat,/ der rechtes wirken lert zu allen stunden/ und doch
NibB 2321,1 in wære vremde noch der tôt./ Sît daz es mîn unsælde $s niht langer wolde entwesen,/ sô sagt mir, ist der
Parz 279,4 vor Clâmidê ze Brandigân./ Kei durch daz sîn dienst liez:/ unsælde ins fürsten swester hiez/ ze sêre âlûnn mit eime stabe:/
PrBerthKl 5, 34 dv cherrender wagen, nv hat man dich geſalbet mit ſtinchendem vnſelt, nv maht dv eʒ wol get#;ovn. Di alſo ſint, di
Rennew 11721 mir daz leit gef#;euget/ daz ist min lip ger#;euget/ zu unsælden und zu shande./ ob reht din lip erkande/ was von
Rennew 20516 lieben sprach:/ ‘ey, Willehelm, vil lieber man,/ waz uns got unsælden gan,/ daz aber min vater Terramer/ uns wil f#;eugen herze
RvEBarl 7550 von schulden sîn verlorn/ und lîden schäntlîchen tôt,/ wan mîn unsælde mir gebôt,/ daz ich des missehüetet hân,/ daz an mich
RvEBarl 10865 selben gotes lêre./ dô was daz liut ze sêre/ an unsælden vereinet,/ verhertet und versteinet./ die des gewaltes phlâgen gar,/ die
SM:UvS 16: 1, 8 des wird ich vil lîhte ertœret./ swie sîn gnâde mîn unsælde niht zerstœret,/ des craft der güete vil wunders begangen hât,/
StrKD 48, 9 ein wnder gewesen./ nu entrowe ich langer ^+nih genesen./ min unsælde hat zu genomen,/ unz ir zesamene ist chomen/ ein samenunge
StrKD 48, 13 samenunge also groz,/ daz nie dehein min genoz/ so vil unsælde gewan,/ daz ich mich deheines tages chan/ beschirmen vor der
StrKD 71, 68 gezimt./ so danne schowet der wirt,/ daz ^+in sin zon unsælde birt,/ so tut er solhen willen schin,/ daz er niht
StrKD 144, 33 guten willen hat,/ der midet gern missetat./ daz ist unser unsælden schin,/ daz wir so grozlich edel sin/ und so unwerdichlichen
Wernh A 4371 den leip schutte./ got maz im mit dem mutte/ der vnsælden also vil/ daz er mohte denhain spil/ beschowen ovf der
Wh 342,12 leit/ daz dich mîn tohter ie verliez,/ alse si ir unsælde hiez./ dîne milde und dîne güete/ und dîn rîterlîch gemüete/
Wh 350, 6 tohter mîn,/ ê si sich Jêsuse ergap:/ sît wuohs ir unsælden urhap./ Franzoyse und Alemâne/ durh si ûf disem plâne/ mich
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