Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungerochen Part.-Adj. (21 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vn2de vnrecht,/ Ez ist mir leit. nv seht,/ Ez blibz vngeroche1n niht,/ Swaz mir leides hie geschit."/ Suzze wort sprach paris:/ | |
bi./ Gehabet vch wol, swie vch auch si./ Ez blibet vngeroche1n nit./ Der diz laster gerit/ Vn2de iener, der ez hat | |
nicht harte,/ Ob er wirt ab gestochen/ (Es peleibt wol ungerochen)/ Zwischen zwain leylachen./ Mit hofeleichen sachen/ Wirt der turnay penomen̄./ | |
ungelonet niht:/ So hant die buch gesprochen/ ’Ez blibt nit ungerochen/ Waz b#;eoser dinge wirt getan.’/ Da mit lan wir die | |
das ir des konig Banes dot so lang hant gelaßen ungerochen, der dot bleib off dem weg zu uch komende. Und | |
frauwen noch mit andern. Und ee dann myn frau des ungerochen blieb, ich bestúnd ee zwen ritter.’ ‘Herre ritter’, sprach die | |
iuch ein âbenttückelîn begân;/ ein tumber gouch, daz ist noch ungerochen./ /Mîn alter man der zürnet und ist ime leit,/ ob | |
schenket,/ das du fluchs enphindest nicht./ doch din bruch nicht ungerochen blibet./ Von natur influß/ großer tugent $s mugend/ ist pirophilus./ | |
flammen sochen/ muß und in kummers ünde./ das recht lat ungerochen/ nicht erge noch die sünde./ wie das barmung ringet es,/ | |
kômen ûf genâde $s her in diz lant./ Sîfrit ist ungerochen $s von der Dietrîches hant.«/ Dô si der untriuwe $s | |
frou Jeschût, die hulde./ ouch wære iu Keien schulde/ gewandelt ungerochen,/ het ich iuch ê gesprochen."/ Artûs saget im wes er | |
iu disen man:/ swaz iu der hete getân,/ ir liezetz ungerochen./ ir habt iuch gar versprochen./ man sol iu wol gelouben/ | |
erwarp. der was ze Barbigœl/ von Tschanfanzûn gesprochen:/ da beleip ungerochen/ der künec Kingrisîn./ Vergulaht der sun sîn/ kom gein Gâwâne | |
vil der mage erslagen/ Vnde dise bvrc zebrochen./ blibet daz vngerochen,/ So habe wir vnser ere gar verlorn.»/ «ich wolde e | |
verderbe oder daz die missetât, die dâ geschiht, iht blîbe ungerochen, sô sezze wir nâch rehte, daz umbe die schult, die | |
zorne sige gestreit,/ sô daz der tôtvînt genas/ und Môrolt ungerochen was./ //Hie mite warf si daz swert von ir,/ weinende | |
er in volgen began/ und aber sînen zorn lie/ und ungerochen dannen gie./ //Tristan zen herbergen kam:/ sîn ingesinde er allez | |
tac/ dâ niemen niht verheln mac,/ verstôzen noch verbergen,/ noch ungerochen werden/ vor der kreftigen manû./ gedenchet alle darzuo:/ sorget ûf | |
von ir vnrehte/ div %<æ were zeprochen,/ daz belibe niht vngerochen/ nach Moyses gebot,/ daz in gesetzet were von got:/ alle | |
læge tôt;/ gein mir und gein al der wîpheit/ solt ungerochen sîn ir leit./ swâ der marcrâve in bræhte strît,/ dâ | |
hât. / owê der grôzen meintât, / daz si noch ungerochen stât!’ / Sus nam er urloup und schiet dan / |