Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungenāde stF. (59 Belege) Lexer BMZ Findeb.
eine,/ gernde des sinen trostis,/ daz her sie uon den ungnaden loste/ mit sime heiligen gebete./ der arbeit genoz her an | |
ie fluchtic/ den tac biz an die nacht./ daz waren ungnade:/ des wart sie uil mude./ gerne si sich wolde/ intsagen | |
gefůren,/ mit dieniste geeren/ vn̄ her des gotis huses livten/ necheine ungenade netete/ vn̄ her ouch daz g#;ovt bewarete,/ der gemeine niene | |
ist genād und güete den guoten, die widerkźrn wellent, und ungenād den, die irn namen unźrent, als die verfluochten juden. des | |
alsō tailt unser frawe die zeit der genāden und der ungenāden, wann si hāt uns prāht die zeit der genāden und | |
die zeit der genāden und hāt vertilgt die zeit der ungenāden. //VON DEN PLANŹTEN IN AINER GEMAIN. /Daz sint die siben | |
den līb irgeben,/ sō muozzen mīne grāwe $s weinente faren zungnāden.#.’/ /Sō ich in nū skierist gesihe $s unt ime sīn | |
gnade finden./ Nv geschit mir dehein gnade./ Waz ob ich vngnade/ Vnd ander vngerete/ In der helle hete?/ Gerner wil ich | |
rat nam:/ "Wie lange svlle1n wir durch helena1m/ Mit sulche1n vngnade1n leben?/ Wolde sie priamus wider gebe1n,/ Wir mochte1n ez gerne | |
der junge/ Mit seiner sammenunge/ Genadeten Appolonio./ In was nach ungenaden do/ Waiß Got harte wol geschehen:/ Deß musten sy all | |
tac wart getān/ daz ich die linden kūme gesach./ grōz ungnāde dā geschach./ vil schiere dō gesach ich/ in allen enden | |
vlugen boten uber boten./ Burgendźre unt Swābe/ die huoben di ungenāde./ dem herzogen rieten di wizzigen,/ er nemahte dem rīche niht | |
in, das er in hulfe vmbe got, das in div vngenade ʒe beʒʒerunge verwandelot w#;eurde. Do gie ſa der heilige man | |
von iu līt ermordet?/ ir hānt ūf iuch gehordet/ mīn ungenāde manicvalt;/ iu sol mīn keiserlich gewalt/ erzeiget werden sźre;/ ir | |
vil gar von mir geleitet/ und über mich gespreitet/ sīner ungenāden büne./ ich hān erzogen zwźne süne,/ die sende ich, herre, | |
unde stāt/ umb in alsō bī dirre zīt/ daz iuwer ungenāde līt/ ze vaste ūf sīnem rücke./ er hāt daz ungelücke/ | |
daz verstzet/ von uns dā sīnen grimmen zorn!/ wie mac ungenāde uns iemer von dīm edeln sun geschehen,/ sō dun lāst | |
und von lande mich;/ dur übermuot hōchverticlich/ tuot er mir ungenāde schīn,/ er wil mich und die tohter mīn/ an guote | |
und stark werden. «Ich habe kein gnade.» So soltu in ungnaden den gnedigen got anr#;euffen mit diem#;eutigen trehnen und mit stetem | |
daz dīner güete saeliclīchen an,/ sō lāz iemer in den ungenāden mich./ Hab ich dar an #s+missetān#s-, die schulde rich,/ daz | |
līp./ Nie getrōste sī dar under mir den muot./ der ungnāden muoz ich, unde des si mir noch tuot,/ erbeiten, als | |
obe ich dise unsaelde erwenden kan,/ sō vert ez nāch ungenāden wol./ Mir ist ungelīche deme,/ der sich eteswenne wider dem | |
ich ir gedienen wól, lieze eht s%/īz ein ende sīn./ /‘Ungenāde und swaz ie danne sorge was,/ der ist nu mźre | |
dach/ den dinen bis in aller sach/ und sie vor ungenaden fri./ din mutes phat verstrich und laß nicht spüren/ den | |
mac niht anders gesīn.«/ »Ine mac iu niht genāden: $s ungenāde ich hān./ mir hāt von Tronege Hagene $s sō grōziu | |
gegźn/ noch geligen noch gestźn./ der ist ūf Munsalvęsche wirt:/ ungenāde in niht verbirt."/ ___si sprach "hźr, węrt ir komen dar/ | |
ir des erdenken,/ daz ir gein sīner swester suon/ solch ungenāde wellet tuon?/ het iu der werde Gāwān/ grzer herzeleit getān,/ | |
gźn/ daz volc ūzen snüeren./ wil mīne frouwen rüeren/ solch ungenāde umb ir trūt,/ daz męr kumt schiere über_lūt."/ frou Bźne | |
mit triwen klagen,/ sīt ein verch und ein bluot/ solch ungenāde ein_ander tuot./ si wārn doch bźde eins mannes kint,/ der | |
burcgrźve: "Iz nemac nicht heizin gnāde, ez ist ein michil ungnāde." S$. Andrźas sprah dū: "der źrste mensche wart betrogen an | |
rief: "o wź dissis tagis unt o wź dirre michilin ungnāde, die ich nū līdin sol. der andir Jūdas virriet sīnin | |
ist diu t#;eur der genaden versperret, die m#;euzzen die ewigen ungenad liden immer an ende. Nu wir des tages nicht enwizzen | |
ze den genaden laiten sch#;euln, die #;eubeln in die ewigen ungenade vertigen sch#;euln. Nu habet ir wol vernomen diu wort unsers | |
dann daz himelrich, die m#;euzzent in hart f#;eurchten, wan si ungenad m#;euzzent haben. der engel sprach auch mer zů den frawen: | |
und allen dinen willen, aver diser arme het unsenft und ungenade’. $t do er des nicht erwerben mocht, do bat er | |
in selben ze deheinen genaden wan dar umbe, daz ir ungenad dester mer sei, so si die sęligen sehent in den | |
werdent denn alle zest#;eort, so diu arme sel zů den ungenaden gef#;eurt wirt. war umb diu arme sel zu so getanen | |
růgent uns, daz si uns mit in ze den ewigen ungenaden f#;eurent. o wi groz unser sorg zů ir chunft sein | |
werdent, daz wir denn in diu helle ze den ewigen ungenaden verteilet werden. daz wir christenlich namen enphangen haben, daz enhilft | |
quāmen elefande/ manige gegangen/ trinken zō dem wāge./ wir liden ungenāde./ ouh sūhten uns slangen/ ummāzen lange/ mit ūf gerihter brust./ | |
twingen tuot in wź:/ so fürhte ich, daz der lieben ungenāde welle an mir gesigen./ //* Muoz ich disen kumber tragen/ | |
ich wil sī mit triuwen meinen/ doch, swie sī mir ungenāde tuot./ //Fröit iuch gegen dem meien schne,/ fröit iuch gegen | |
Herzentrūt, mir sorge wende:/ mīn vil liebez lieb, daz guote,/ ungenāde mir vertrīb!/ Dīn genāde tuot mich frō:/ wilt du, frowe, | |
darumbe sī, des bin ich sīt wol worden inne:/ ir ungenāde ist sunder schulde gegen mir al ze grōz./ //Ach, herter | |
tougen innerthalb daz herze durch ein sęlig wīb,/ Von der ungenāde ich vinde/ nit wan werndes leides pīn./ sō bin ich | |
So hilf mir, liebiu frowe mīn!/ stirbe ich in disen ungenāden,/ frowe, sōst diu schulde dīn./ | |
liechtem schīne./ Ez möcht ein land verderben,/ und tęt ir ungenād an im diu fīne,/ Als sī an mir begāt: des | |
bokes bluote:/ also möht ouch gnāde mit liebe verjagen/ Ir ungenāde dur liebe noh baz./ wer gesaz bī gote an dem | |
tuo./ Leit $s $s breit $s $s treit/ von ir ungnāden mīn gemüete:/ wolde sie daz wenden mit wīplicher güete,/ wes | |
vnfr#;vode. Er bringet iv die gnade, die iv niemer dehein vngenade benimet. Er bringet iv daz leben, da ir niemer den | |
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