Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
betschelier stM. (17 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die zynnen:/ Sust galt man im sein mynnen./ Vil manniger werschelier,/ Pawren und cavalir,/ Amarel und alfaky,/ Satrappen und mutkaly,/ Die | |
zu töten geben einen den besten ritter und den besten bacheler der nu in dißem rich lebet. Ob gott wil, also | |
ir sper. Darnach begund man zuhant eyner tafelrunden von fremden batzciliern ußer ferren landen. Darnach gebrach nie kein ritter kein sper | |
dann keyn man in synen ziten, er ist ein jung bascelier. Man sagete das er auch des fristen herczen sy von | |
konig Artus hie bi uns ist: ich bin ein armer beczeler, und erkennet mich licht etschlicher von synen rittern; keme ich | |
Gawan, ‘ich wen es sere wol bestaten, ich wils eim beczelier geben der byderbe und kúne ist. Wolt got das ich | |
der knappe, ‘wann er heißet Hestor.’ Da sprach ein jung bazelier, der fast byderb was und was des herczogen neve, er | |
vierde der da tot lag. Der ritter was ein jung bazelier $t fast biederbe, und ermante sere da er Hestorn als | |
wann sie nye gelestert wart noch gebrochen; auch mocht etschlich betslier her komen der so byderbe were und so gut ritter, | |
Marganors ritter kamen allgewapent einer nach dem andern, alle jung batschelier $t die der jost gerten. Da Hestor sah das sie | |
Rittern hett uns gefangen’, sprach Segremors, ‘und ein der frumst betschilier der ie gesehen wart der halff uns dannen. Der det | |
sies also hien, er blente sie alsament. Da ritten jung batschelier nach yn, und Segremors amie was off die pforten behendiclich | |
Galahut und hieß bald satteln. //‘Nu sol man die lichten bacheliere bekennen mögen’, sprach der konig, ‘die sich dick jagens berúmt | |
zu Galahuts herberge da Lancelot $t was und manig ander bachelir. ‘Lieber frunt’, sprach er zu Lancelot, ‘ir hant mir so | |
vant,/ der brahte uz Provenze ein horn/ /Von Portigal ein petschelier, daz was so wunderlicher art,/ swer dar uz tranc, der | |
den êren alsô stæte,/ der sô gerne wol getæte.’/ //Dirre betschelier gemeit/ hât die ritter bereit/ mære maneger hande./ Wâlwein sich | |
dô sprach er ‘vrouwe, geloubet mir,/ ich bin ein armer betschelier,/ und doch vil werder liute vruht./ des muoz ich jehen, |