Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
betrüeben swV. (126 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
werk. und der einzug kümpt von dem, daz die gaist betrüebt sint oder sich inziehent von der glider müeden, und dar | |
rauch, der auf gêt von dem magen in daz haupt, betrüebt die gaist, daz der sêl kreft si nicht gewaltigen mügent | |
dinges. Diu augen sint alsô zart, daz man si leiht betrüeben mag, daz si niht mêr oder kränkleich gesehent. iedoch hât | |
kunst lanch genuog, dâ mit well wir unser red niht betrüeben. /Mit der red hab daz êrst stuck diss puochs ain | |
auf. si zerflœzet daz eis. si gefräwet gesundeu augen und betrüebet krankeu augen. si gêt auf und unter. si gêt steigt | |
derläuht zuo der genâd der himelischen fräud. des dreizehenden mâls betrüebet si diu pœsen kranken augen, daz si niht mügen gesehen | |
mit lecken, dar umb ist si ain ärzetinne. die hund betrüebent die hundsmuoter niht gern; daz ist auch vil anderr tier | |
wellent vâhen, sô senket er sich an den grunt und betrüebt daz wazzer ob im, dar umb, daz man in iht | |
gemachen als diu gerehticheit got selben. Salomôn sprichet: ’den gerehten enbetrüebet niht allez, daz im geschehen mac’. Er ensprichet niht ’den | |
dan got aleine; sô enmac in niht leidic gemachen noch betrüeben, weder got noch crêatûre, noch geschaffenez noch ungeschaffenez, und allez | |
ist wâr, daz ich gesprochen hân, daz den gerehten niht enbetrüebet allez, daz im geschihet. Ist aber, daz er betrüebet wirt | |
niht enbetrüebet allez, daz im geschihet. Ist aber, daz er betrüebet wirt von dem ûzerlîchen schaden, wærlîche, sô ist gar billich | |
und wânde gereht sîn und in doch sô kleiniu dinc betrüeben mohten. Ist ez danne reht gotes, wærlîche, sô sol er | |
danne reht gotes, wærlîche, sô sol er sich des niht betrüeben, sunder er sol sich des vröuwen vil mê dan sînes | |
und daz sîn herze in dem himel sî, der noch betrüebet wirt und leidic von sô kleinen dingen? Nû spriche ich | |
noch ûf erden vindet in sînem herzen, der noch wirt betrüebet und gedenket und sihet an, daz got niht enist? Wie | |
kæme und volgete wærlîche gote. Wan, als got niht enmac betrüeben noch leidic gemachen, als wênic möhte den menschen iht riuwic | |
sich vindet in einem guoten willen, noch ensol sich niht betrüeben, ob er des niht volbringen enmac mit den werken; aber | |
er sach ane mîne abegescheidenheit, dâ mite wære diu abegescheidenheit betrüebet $t worden und wære niht ganz noch volkomen gewesen, wan | |
ûf sînes ebenmenschen $t gebresten und dâ von sîn herze betrüebet wirt. Des stât abegescheidenheit $t ledic und blîbet in ir | |
und blîbet in ir selber und lât sich kein dinc betrüeben; wan alle die wîle dehein dinc den menschen mac betrüeben, | |
betrüeben; wan alle die wîle dehein dinc den menschen mac betrüeben, sô enist dem menschen niht reht. Kürzlîchen geredet: wenne ich | |
ouch unbewegelîche abegescheidenheit, $t dô er sprach: ’mîn sêle ist betrüebet biz in den tôt’ und Marîâ, dô si stuont under | |
Und alsô redete Kristus, dô er sprach: ’mîn sêle ist betrüebet biz in den tôt’, und swaz unser vrouwe klagete, und | |
herzeleide,/ Cassîniâ und Myrîados:/ sie wânden belîben erbelôs./ des was betruobet ir muot,/ sie tâtn, als noch vil maneger tuot,/ dem | |
maneger rede toup,/ die man rette wider in,/ sô sêre betruobet was sîn sin./ ern weste wie gebâren./ die liute, die | |
ob iz nicht entut?/ ich sal noch maniges heiden mut/ betruben er ich werde irslagen./ ich wil u werliche sagen/ er | |
und davon freüet sich der verwarttenlich leib; hie von wirt wetrüebet die unverwarttenlich $t verstandenhait. Von den übeln, die da chöment | |
zeuht er an sich von der überflüssigkait des leibes; die wetrüebent $t dann das hirn mit gar pösem dunste, unnd wenn | |
haben vil geistes unnd ist nichtt klain fueg sunder gros unnd wetrüebet unnd feüchte. Da von wedürffenn si ainer lanngen underschiedunge zu | |
langes king zaiget ainenn der nichtt zornig ist unnd nichtt wetrüebet. Ain stimme, die geleich ist den schaffenn oder den gaissenn, | |
man an der schrift laz,/ Do der sun dot waz,/ Betrubt worden schiere/ Die elementen viere./ Die sunne und der mane/ | |
siden./ Mit lere er sie ubet./ Do waz ir sin betrubet,/ Daz sie sin nit erkanten./ Dez huses wirt sie manten/ | |
hôhez ambet üeben,/ sô müeze kumbers harte vil/ ir dienestman betrüeben./ vil manger hande wünne spil/ wir in darumbe erhüeben:/ sus | |
er die süezen minne tuo;/ daz muoz diu reinen wîb betrüeben,/ diu wol gebildet sint darzuo,/ daz man vil gerner solte | |
lœne: $s vil schœne $s gedœne $s stillet er./ daz betrüebet manges edeln herzen ger./ /Swer nu frô belîbe $s von | |
villen, $s sam der wilde schûr/ boume velwet unde si betrüebet ir genühte:/ jô wîs ich von êren frühte $s kargen | |
als ein dieplich $s nâchgebûr,/ der wil minne $s sô betrüeben,/ daz ir lieplich $s lôn wirt sûr:/ man sol zwischen | |
üebet:/ sus hât mir diu minne $s die sinne $s betrüebet./ /Mich hânt sende wunden $s gebunden $s ze sorgen;/ die | |
der stunt/ mit strîte jâmer güebet. / diu frouwe wart betrüebet/ und ouch diu maget kiusche/ von dem |
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niht daz ir/ dur die vertânen frâge mîn/ sô gar betrüebet soltet sîn,/ und |
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guten staten sprechen warumb ir wolt! Ir hantt alle die betrubt die in mynes herren hofe sint mit uwerm sprechen, das | |
das were. Nu mögent ir horen wie sie Lyonel allesampt betrúbet hett, das sie alle weinten und machten großen jamer alle | |
umb das zu wißen das uch me bekumern mocht und betruben dann es uch ummer gefrömte?’ ‘Somir die truw die ich | |
die stat kamen, und funden die von der stat sere betrubt und in großen unfreuden, $t und hetten Phariens in dem | |
ie darumb geswure $t keynen eydt, wann ich uch nöt betrúbe; auch sagen ich uch nirgent keyn unwarheit durch des eydes | |
nymer me gesehen solt. Also ist des koniges hoff aller betrúbt und unfro. – Und die history schwigt ein wile von | |
der zunge. Das selbe hilf ouch zu den ougen, di bitrubet sin. Di wermat gesoten in dem boymolei, unde da mite | |
mane,/ důt #;iuch swarze kleider ane,/ ir sult bit mir bedr#;euvet sin!/ leget nider #;iuren schin,/ geft minneliche disen uf!/ ////Erbif | |
dem wine,/ den d#;ei druf van Kipern schenket,/ d#;ei d#;ei bedr#;euvde herzen verdrenket!/ //Wand ümb manch groʒ ungemach,/ dat ümb din | |
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