Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
undertân stM. (41 Belege) Lexer BMZ Findeb.
munstere/ vn̄ sagete den gotis holden/ war her uaren wolde,/ sinen undirtanen./ her bat daz sie weren/ mit grozer steticheit/ ze gotis | |||||||||||||||||
daz her sie wolde./ sente Egidius der gotis holde/ gebot sinen undertanen,/ die da mit ime waren,/ daz sie si #;ovf huben/ | |||||||||||||||||
iriu hörner in sich gekrümt. wenne si diu auf ir undertân stôzent, sô wundent si die niht, wan si erzaigent daz | |||||||||||||||||
wan si erzaigent daz mit den werken, daz si ir undertân lêrent mit den worten. //VON DEM KÄMEL. /Der grôz maister | |||||||||||||||||
grimmer sint unser prêlâten, pischöff, prœbst und dechent, die irn undertânen daz gaistleich prôt, daz ist gotes wort, niht pietent und | |||||||||||||||||
ainen langen geäugelten zagel, daz ist, er hât vil weiser undertân, sam ain pischolf hât pröbst, dechant und ander klain prelâten | |||||||||||||||||
ansiht in seinen rehten lautern werken, alsô daz im sein undertân volgent, sô strecket er seinen zagel (daz sint seineu guoteu | |||||||||||||||||
seinen zagel (daz sint seineu guoteu werk) und loket sein undertânen ümmer in daz êwig leben. aber wenn der pfâw, daz | |||||||||||||||||
hette./ der herre sal sin also beginnen,/ daz in sine vndir tane minnen./ geschaft er, daz in sin volc forten sal,/ daz | |||||||||||||||||
gar gemeine,/ Den arme1n zv gebe1nne,/ Sine1n gelichen ebe1nne,/ Sine1n vndertane1n otmvtig,/ Sine1n vbert|goende1n hochmvtic,/ Kindisch den kinden,/ Grimme den swinden,/ | |||||||||||||||||
iunger, wie ſi mit in ſelben vnd auch mit iren vndertanen $t ſolten geporen. Wie er ʒu in allen ſpreche gemainchlichen, | |||||||||||||||||
behalden unde uerlan./ ir sult daz beziste began/ uon #;ivweren undertanen./ dar under ne mugin wir uns nit geanen/ die helfe | |||||||||||||||||
operum, daʒ iſt die verendunge gůter wercke, die ſie iren vndertan fúr tragin ſuln. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet die caſukel, | |||||||||||||||||
ein priorinne oder ander prelaten sich s#;eollent halten gegen iren undertan Gros vorhte lit an der gewalt. Swenne man sprichet: «Ir | |||||||||||||||||
minnest in allen sinen n#;eoten. Du solt wesen mit dinen undertanen und brůdern minnenklich vr#;eolich oder g#;eutlich ernest und erbarmherzig solt | |||||||||||||||||
solt haben eines aren #;vogen und merken und sehen dine undertane in gotte minneklich und nit arglich. Vindestu ieman, der heimlich | |||||||||||||||||
ab der in golde ste vernat,/ was hilfet das sin undertan?/ sie hassen in und von im afterkosen,/ wann er sin | |||||||||||||||||
nicht./ Gib ere dinem man,/ o wib, und bis im undertan./ in siner gegenwart saltu lan/ trutz, zorn und swache meisterschaft,/ | |||||||||||||||||
zouberer/ und hört sins worts, nicht widerklafft./ die bin ist undertan dem wisel stete,/ wie er nicht sticht und darbet angels | |||||||||||||||||
punt; / und wie das sunder wan/ dem menschen werden undertan/ die geiste und zu rede stan/ geladen uß der flammen | |||||||||||||||||
ere dinen man./ ler bi dem agetsteine;/ wie der ist undertan/ dem adamas, dich neige./ sus zeige $s gehorsam dinem hern./ | |||||||||||||||||
der kuchenmeister, $s wie wol er rihte sît/ die sînen undertânen, $s vil manigen kezzel wît,/ häven unde pfannen; $s hey | |||||||||||||||||
daz gotes wort den l#;euten iht seiten, und werten ir undertanen daz si iht gelaubten an Jesum den heilant. diu selb | |||||||||||||||||
er sich versumt hab in disem leben, daz er sinen undertanen so n#;eutze niht ist so er scholde und m#;eoht, da | |||||||||||||||||
in an siner aigen schulde lernen wie er mit sinen undertanen gebarn scholt die haubthafter s#;eunde schuldich waren, wie er die | |||||||||||||||||
vater, durch die minne dez almæchtigen gotes sint si ir undertanen vore und dient in vil triwlich mit ir gůt, mit | |||||||||||||||||
almæchtigen got durch die vorcht der helle, si lerent ir undertanen daz si diu gebot des almachtigen gotes behalten, daz si | |||||||||||||||||
habent dehain acht auf daz gotes rich; swaz die ir undertanen geniezzen m#;eugen, des sint si vlizzich. die haizzent mietl#;eute dar | |||||||||||||||||
alle #;eubel richtær die rawær und abprennær sint, die ir undertanen verdrukchent und nement in ir g#;eutlin alsam die wolf. die | |||||||||||||||||
sch#;eoniu wip habent, daz si sch#;eoniu chint habent, daz si undertan genunch habent. si fr#;eouent sich auch dez daz si nicht | |||||||||||||||||
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namin mínne!)/ unt umbe di suzen Karlinge,/ unt ander sine untertane/ di beuilhe ich zu dinen gnaden./ alle di in mit | |||||||||||||||||
wirt in ſinem hûſe lêre in ſiniv chint vnde ſine vndertân. Ir % deſ heiligen geiſteſ geflohent in Egipte lant. Do f#;ovren deſ kvnigeſ vndertane vnde ſl#;ovgen die kindiſchen marterære. Etelichez ſl#;ovgen ſi der m#;ovter |
breitet unde alle unſer ſunde r#;voget, daz er mit ſinen undertanen, den heiligen engelen, unſ da beſcirme unde uerſpreche uor dem |
daz ſi weder ze ſcerfe noch ze ſenfte ſîn den undertanen, daz ſi ſich chunnen $t behalten an allen g#;voten dingen. |
dînet, immer geturre geslahen $t âne die ambehtlûte, die ir undertânen durch bezzerunge willen, alse gewonlich ist, zuhtegen mugen underwîlen. Swanne |
sôgetânen meister wele, der Gote gevalle unde des leben sînen undertânen sî ein spigel unde eine lêre. In allen den hûseren |
capitel zu einem mâle imme iâre halden unde von ir undertânen ûfnemen $t ir ambeht in dem selben capitele, alsô daz |
iêrgeliches zu einem mâle grôz capitel halden unde von ir undertânen ûfnemen ir ambeht in dem selben capitele, alsô daz ein |
vuor der jegermeister zuo,/ ê danner kür daz morgenrôt;/ sînen undertânen er gebôt,/ daz si dâ wol betageten/ und danne nâch |
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