Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
undertān Adj. (245 Belege) Lexer BMZ Findeb.
"wie gewinne ich künde dises man,/ dem der grāl ist undertān?"/ si sant ir kleinte dar,/ zwei mennesch wunderlīch gevar,/ Cundrīen | |
mich: swaz ich veiles hān,/ daz ist iu gar dan undertān./ vart fürbaz, lātes walten got./ hāt iuch Plippalinōt/ der verje | |
bereit."/ si sprach "nu sage Gāwān,/ im sī mīn dienst undertān./ urloup ich dir zem künege nim:/ dīme hźrren sag och | |
węre magt wīp oder man,/ der ist iu hie vil undertān:/ manc heiden unde heidenīn/ muose ouch bī uns hie ūf | |
nōt,/ dem andern minne daz gebōt/ daz er was minne undertān./ dō kom ouch mīn hźr Gāwān,/ do ez vil nāch | |
bī./ //___Er dāhte "sīt ich mangel hān/ daz den sęldehaften undertān/ ist (ich mein die minne,/ diu manges trūrgen sinne/ mit | |
werdekeit gemachen hōch./ elliu missewende in vlōch./ er was wīben undertān:/ op die triwe kunden hān,/ si lōndens āne valschen list./ | |
zeige ich dir mangen werden man/ der mir ist diens undertān./ dar soltu rīten hin mit mir."/ Parzivāl sprach zim "sīt | |
mit der tauf und bringet mir si, machet mir si undertan. ob si eu iemant were, so sprechet daz ich ir | |
gehorten von dem heiligen Christ, do wurden si gelęubich und undertan dem almęhtigen $t got. die hiligen junger die leiten ir | |
dann mit in und chom ze Nazzareth und waz in undertan. alle sein rede, elliu sineu werch, diu marcht und behilt | |
warer got und warer mensch ist. daz er den freunten undertan waz, da mit zaiget er daz er warer mensch ist. | |
wir uns dehein maisterschaft an nemen, daz wir unsern leręrn undertan schuln sein. deheins lernes bedorft er niht, wan aller wistum | |
wider ze Nazareth und waz siner muter und sinem ammolf undertan. daz er sinen freunten undertan waz des twang in dehain | |
siner muter und sinem ammolf undertan. daz er sinen freunten undertan waz des twang in dehain not, daz tet er durch | |
und ez w#;eurde ein ch#;eunich geborn, dem elliu diu werlt undertan wurde. do die drie ch#;eunig den stern sahen, do westen | |
si niht rurt. daz waz den geboten die der ź undertan waren. er waz aver ein herre der ź und envorcht | |
also: ‘ich bin ein br#;eoder mensch und bin anderm gewalt undertan und han auch ritter die mir undertan sint. swaz ich | |
bin anderm gewalt undertan und han auch ritter die mir undertan sint. swaz ich den gebeut, des sint si mir undertan. | |
undertan sint. swaz ich den gebeut, des sint si mir undertan. so bist du ein geweltiger herre dem elliu dinch undertan | |
undertan. so bist du ein geweltiger herre dem elliu dinch undertan sint, dem die hiligen engel dinent, der mit sinem gewalt | |
war und der geweltig got węr dem elliu sin geschepf undertan ist, si sei gesunlich oder ungesunlich, $t diu ist im | |
ist, si sei gesunlich oder ungesunlich, $t diu ist im undertan und erf#;eullet sein gebot. die lęut die sineu zaichen sahen | |
werlt und sprach zů im: ‘ditz mach ich dir alles undertan, ob du nider vellest und mich an betest.’ von unseres | |
haiden die den hiligen gelauben enphangen habent, die sint ir undertan, si sint des vil gewiz das si ze sele und | |
die wirffet er fuder und pflantzet er di die im undertan sint und machet si wucherhaft $t mit dem hiligen gelauben | |
an uns zest#;eoret sei, daz wir den s#;eunden niht mer undertan sein. wir heten einen #;eubeln veint der im diu werlt | |
veint ist unser vleisch. daz selb vleisch schol der sel undertan sein, wan diu sel diu frawe ist und daz vleisch | |
warde alles also verdrukchet dar umb, daz ez der sel undertan sei und sich wider sein frawen, die sel, nimmer mer | |
wes ir dem almęchtigen got schuldich sit. er hat uns undertan gemacht elliu irdischeu dinch, die dint uns, und wellen wir | |
und rich, die sęlich wellen sein, die machen sich im undertan. dem sch#;euln auch wir vil willichlichen undertan sein, und swa | |
machen sich im undertan. dem sch#;euln auch wir vil willichlichen undertan sein, und swa wir auz sinem dienst chomen sein und | |
der mensch verloren, do er mit den s#;eunden dem tiufel undertan wart. do zunt daz wip ir lichtvas und sucht den | |
er daz wol weiz daz menschlich natur ensamt nicht mach undertan gesein gote und dem tiufel. von diu sprach unser herre: | |
ein die im dient mit unrechten werchen und sich im undertan habent gemachet mit den s#;eunden. den zwein herren, den mach | |
alsam von ir s#;eunden si erledigen m#;eocht, ob si im undertan wolden sein. si enwurden aver nicht erheilet, wan si an | |
hatten von Vrevel gar vernvmen,/ Daz wir im solden sin vndertan./ donen wolde wir deheinen han/ Wan vch, des mvze wir | |
stetigen můt,/ habet zucht mit gůte,/ wesit demůte,/ wesit got unter tan,/ uwir meisterschefte unter tan;/ welt ir also uol komen,/ so uķndķt ir | |
zucht mit gůte,/ wesit demůte,/ wesit got unter tan,/ uwir meisterschefte unter tan;/ welt ir also uol komen,/ so uķndķt ir dar ze hiemele | |
sinen genaden;/ da wirdest du sin man./ du machest ime under tan/ uile manigen heiden richin,/ ze dienen uorchtliche(n).’/ D#;ov redete der | |
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cheren,/ ich lihe ime halbe Yspaniam,/ wirdet er deme riche undertan,/ R#;volande daz ander teil;/ so gebe in got saelde unde | |
daz er die werlt alle dwingit/ daz si ime werde under tan?/ nu hat er lange so geuarn;/ er ist ein alt | |
elliu chomen zesamene,/ zwen unt uierzic chuninge/ di im waren unter t%/an:/ di heruart maisterote alle Paligan./ Do lac der chunc Paligan/ | |
uoget uon Rome;/ alle werltliche chrone/ di sculen mir sin unter tan:/ wie getorste mich Paligan/ so ungezogenlichen grůze?/ er muz mirz | |
ich bin aķn alt man./ diu riche mache ich dir unter tan:/ nach minem tode/ so dinent dir alle chrone./ nu uicht | |
vnde sibincih kuninge./ biderve unde v#’ormige./ die waren ime al vnder tan./ er was der aller heriste man./ der da zv rome(.)/ | |
so war ein gut knecht./ deme die riche werin (al) vnder tan./ vnde so manic wol geboren man./ Daz e(s) ein wip | |
ne wider redtich durch neheinen man./ wir sulen uch alle sin under dan./ Eilf grauen ime do sw#;voren./ Daz si e#’rme herren umbe | |
Gerochis du ieht des ich han./ Dat sal dir wesin under dan./ Ich wille dich gerne miete./ Vnde wille dir ere biete./ | |
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