Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

underscheiden stV. (54 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 163 lobe/ vn̄ her doch gotis hulde behabe./ die rede ist vndirscheiden:/ iz geschehit dicke beide/ daz man den gotis schalc lobit/
ÄJud 4 aller dirri werldi./ daz lut was heidin/ undi was doch undirscheidin./ dar undir warin,/ di dir von goti larin:/ daz warin
Athis B 32 Der hete sich zů woRfín/ Mít den uetíchín beídín,/ Mít zwís golde undír sceídín/ An lidín un̄ an uedírín:/ Ouch heter íetwederín/ UvoR bideme
BdN 6, 17 sprechent die maister von der nâtûr, daz deu zwai stuk underschaiden sein mit ainem wändlein. dâ mit sint deu mitlisten kämerlein
BdN 6, 18 sein mit ainem wändlein. dâ mit sint deu mitlisten kämerlein underschaiden. daz hirn ist niht ain überflüzzikait in dem menschen, sam
BdN 21, 9 ze nemen, ze behalten, ze geben und aller maist ze underschaiden. des daumen kraft ist geleicht den kreften aller anderr vinger.
BdN 25, 20 der frawen haizent si prüstel oder tütel. iedoch ist ez underschaiden, wan an den juncfrawen, die noch niht swanger sint gewesen,
BdN 32, 31 scholt dû verstên alsô. der gaist und diu sêl sint underschaiden, wan diu sêl ist ain selpwesigeu form, der werk lebentigeu
BdN 89, 4 diu kräuter, sô tailt man daz kraut mit riemen und underschait ez, sô behanget diu edel fäuhten an den riemen; sô
BdN 165, 10 anderlai vogel wan seines geslähtes, und mit dem sint si underschaiden von den vischen, wan der hecht væht den hecht. aber
BdN 241, 11 in dem mer, daz Italiam und Siciliam diu zwai lant underschait. Pei dem tier verstên ich die valschen juncfrawen, die mit
BdN 438, 3 daz guot und ze lâzen daz pœs. diu zwai sint underschaiden, weishait und witz, wan weishait ist aigenleich ain spiegelschawen götleicher
Herb 941 zit."/ Da wart niht lenger gebit:/ Die beide sie im vnderschit./ Do hette sie des tages nit./ Des mvste1n sie ir
HvHürnh 37, 1 dem lenntze Vier tzeit sind des jares. Die werdennt allso unnderschaiden: der lenntze vahet allso an: wenn die sunn gat in
Kchr 2247 sprach der bot raine:/ ‘die rede wil ih dir baz underscaiden./ unser hêrre der heilant/ hât sîne jungere in die werlt
Kchr 8653 hêrre,/ ich pin ain wârer got aine,/ der name ist underscaiden:/ er haizet vater und haizet sun und der hailige gaist,/
KvMSph 26, 30 neur halber ansihtig. Der erst ohsenzagel, der uns die sunwenden underschait, der get durch die himelspitzzen und durch des tyrkraizzes spitzen
KvMSph 31, 9 Daz vinde wir also: nem wir den ohsenzagel, $t der underschait die zwu sunwenden; der get durch des himels spitzen und
KvMSph 32, 22 br#;eufen, daz die vir klainen ebenverrer und der $f:(16rb)$f. ebennehter underschaident an dem himel f#;eunf praiten oder funf reich. Und davon
KvMSph 48, 8 der maister sprichet, wirt gestrekket gegen dem ebennehter. Und so underschaid wir danne die vordersten himelzaichen und deu reich und sprechen,
KvWLd 25, 91 ir herzen sin gemundert/ dar ûf alle frist,/ daz er underscheiden ist./ dâvon diz wunder hie geschiht,/ daz ein man gevallen/
Lucid 4, 6 enphangen. Alſo ſint die drie genemede in ir heilegen werken vnderſcheiden vnde wurden doch uon ein ander nie geſcheiden. //Der iunger
Lucid 24, 14 meiſter ſprach: Daʒ hat got alſo geſchaffen, daʒ ſie ſint vnderſcheiden $t mit waſſer vnde mit gebirge, daʒ ſie nith ʒů
Mechth 4: 24, 4 hat doch enkeine. Die manigvaltigen $t porten ist der herlich underscheiden lon, da got ein ieglich sele mit enpfat und sich
MNat 10, 6 wande danne diu zit nach dem manen unde der sunnen underscheiden $t ist, da von wil ich sagen etwaʒ von in,
Parz 119,29 kêr dîne gedanke,/ und och von zwîvels wanke."/ ___sîn muoter underschiet im gar/ daz vinster unt daz lieht gevar./ //dar nâch
Parz 122,24 got, als im verjach/ frou Herzeloyd diu künegîn,/ dô sim underschiet den liehten schîn./ dô rief er lûte sunder spot/ "nu
Parz 178,28 gebôt."/ ___der gast nams wirtes jâmer war,/ wand erz im underschiet sô gar./ dô sprach er "hêrre, in bin niht wîs:/
Parz 203,4 wart gedâht/ umbevâhens, daz sîn muoter riet:/ Gurnemanz im ouch underschiet,/ man und wîp wærn al ein./ si vlâhten arm unde
Parz 533,20 sô wirt si schiere an prîse laz./ man sol sis underscheiden baz./ lûter minne ich prîse/ unt alle die sint wîse,/
Parz 635,15 hât iuch dort, ir habt in hie,/ unt sît doch underscheiden:/ möht ich nu wol iu beiden/ mit triwen solhen rât
Parz 776,16 was ein wît gesamentiu diet:/ durch daz ir site sich underschiet./ swelch frowe was sunder âmîs,/ diu getorste niht decheinen wîs/
RvEBarl 9586 sehen wol,/ wie si den zîten beiden/ ir lieht muoz underscheiden,/ des si den sumer in hitze phligt,/ und im der
RvEBarl 14119 die gotes drîvalt einekeit,/ der drîer namen underscheit,/ mit namen underscheiden sus:/ pater, filius et spiritus sanctus,/ diu eine drîvalt einic
SalArz 82, 40 nach gesigen. Etwenne so zutribet man si in wazzere. vnde scheidet di kerne under. vnde swaz da unflatiges inne ist. vnde
SM:EvS 1: 2, 5 dîner gnâden tuome/ mir dîns lobes anevang./ Sich hât schône underscheiden/ gottes wort, do ez sich weiden/ wolt in dir und
SpdtL 113, 20 verlorn. //Von lîpgedinge sullen wir kurzlîchen sprechen. Lîpgedinge $t sint underscheiden. Unde hât ein man von einem gotes hûse ein lîpgedinge,
StatDtOrd 27, 7 Thûschen hûses von Jherusalem $t unde ist in drû teil underscheiden. Das êrste teil sprichet von kûscheite unde von gehôrsame unde
StatDtOrd 51,20 den habit disses ordenes entphêhet und anders dehein $t cleit underscheidet die novicien unde die gehôrsamen. 30. Wie man die kint
StatDtOrd 53,14 $t sule, wenne ein igelich sunderlich gedinge $t swêr zu underscheidene ist, sô bevelhen wir die entphâunge des bescheidenheite, deme sôgetân
StatDtOrd 80, 7 die bûze. /Die gerihte der bûze sint in vier teil underscheiden. $t Hie hebet sich ane daz êrste teil. Ez ist
StatDtOrd 87,22 pfaffen setzen, nâch dem daz die bûze dem pfaffen ist underscheiden. Unde daz dî schult in den cleinen hûseren iht blîbe
StatDtOrd 87,38 er hat verschuldet, alse hie vor unde hie nâch ist underscheiden. 42. Von der swêren schult der brûder phaffen. /Ist daz
StatDtOrd 89,19 nâch dem, daz hie vor von der swêresten schult ist underscheiden, $t unde sô vil mêr, ob er wirt ein meldere
StatDtOrd 93,30 ist, der sal sich vlîzen, wie er den weleren daz underscheide, daz alle die êre des ordenes unde der sêlen heil
StatDtOrd 120,10 obersten tages niht envenie âne etteliche sunderliche venie, als hernâch underscheiden $t ist. Zu allen mâlen, sô man in die kirchen
TrSilv 551 pabis sente siluester,/ vnde lazen die teil beide/ mit worten undirscheiden,/ wediris rede war si./ da nestan ich niemanne bi./ swer
TrSilv 812 ein ware got eine.’/ diese rede ist mit drien namen undirscheiden./ N#;ov woldis ivch niet bedriezen,/ ich sal iv uon der
Wh 2,11 götlîchiu maht/ den liehten tac, die trüeben naht/ gezilt und underscheiden/ mit der sunnen louft in beiden./ niemer wirt, nie wart
Wh 30, 4 jungen hôch gemuoten diet –/ ich meine daz er in underschiet –/ sunder rîcheit. sunder lant/ sînen zehen sünen was benant,/

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