Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unbillich Adj. (12 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der nu auz prach in die lüft, dō was niht unpilleich, daz er vergifte den luft enseit des gepergs mźr dann | |
edel gestain under der swein füez würfe: zwār, daz węr unpilleich. ich waiz daz wol, daz liebeu kint selten prōt handelnt, | |
slāffen./ /Sīn antwurte was zuhtlich, $s diu rede dūht in umbillich./ /Er sprach: ‘vrouwe, wie mahte ich iemmer sō ubele getuon | |
daz er mich wolte hōnen!/ /Er zogete mich $s vil umbillich./ nehāte ich geharet $s er hāte mich inbaret/ unde hāte | |
mīn worden ist,/ ich węne sī in kurzer vrist/ ein unbillīche sache/ wol billīch gemache./ ezn ist nie sō unmügelich,/ bestāt | |
wol rāt,/ wan daz ez lasterlīchen stāt,/ deiswār unde ist unbillīch:/ si ist iu ze edel und ze rīch/ daz ir | |
den gehiez er daz ſi goteſ chint wāren. Den daz umpillich dunche. daz man chriſten zů den tīeren zelle. zů lewen. | |
An sinen neven stiez er sich,/ deiswar, daz was niht vnbillich./ Der fvz im in die vallen qvam./ Dieprecht do vrlovp | |
und inn mit triuwen minnet,/ Daz sol nieman durch haz unbillich machen:/ den werden wolgemuoten/ sun reine wīb in spilnder wunne | |
alle wīs ir vrīheite unde ir prīvilźgien, niht ubelīche unde umbillīche unde vorbedehteclīche sī mūwent, die sī beclagent $t oder ansprechent, | |
süle geschehen,/ sō lieben tac an iu gesehen,/ daz ez unbillīch węre,/ ob ir dekeine swęre/ mit mīnem willen soltet tragen./ | |
leit / ze tuone aller tägelīch. / daz was iedoch unbillīch / daz er wider minne / sīne valsche sinne / |