Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unbetrogen Adj. (24 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Iw 5831 sô muoz ich in vinden.’/ //Der wirt sprach ‘ir sît unbetrogen:/ ern hât iu niht von im gelogen/ der iu tugent
KvWSchwanr 378 bilde/ ein albez hæte dar gezogen./ der helt an manheit unbetrogen/ den vogel hiez dô kêren dan:/ ‘fliuc dînen wec, vil
Lanc 148, 20 die frauwen’, sprach der nůw ritter, ‘also ist die frauw onbetrogen.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach her Key. ‘Das geschicht
Lanc 343, 34 wirdig sint; er weiß es auch so gůt das ir unbetrogen daran sint, er hett es anders uch nit gesant. Auch
Parz 64,1 vil schiere wart daz mære breit:/ //si sagetenz in für unbetrogn./ do begundens an die brüke zogn,/ ander volc und ouch
Parz 339,21 lêrte/ und sîne manheit mêrte./ ___dâ sach der helt für umbetrogn/ nâch manger baniere zogn/ mit grôzer fuore niht ze kranc./
Parz 356,29 riet./ die mûre er ûzen porten schiet./ die burgære ellens unbetrogn/ begunden ûz ze velde zogn,/ //Hie ein tjost, diu ander
Parz 385,12 stach,/ unde enzwei sîn hindern satelbogn,/ daz die held für unbetrogn/ hindern orsen stuonden./ dô tâten se als si kuonden,/ mit
Parz 656,21 trat in prîs sô hôhen pfat,/ an prîse was er unbetrogen./ von Clinschor dem herzogen/ sprâchen wîb unde man,/ unz er
Parz 667,22 hûs/ ich von kinde bin erzogn./ nu schaffet mir für unbetrogn/ mîn reise alsô mit koste dar,/ daz mans für rîchheit
Parz 825,2 //ZAntwerp wart er ûz gezogn./ si was an im vil unbetrogn./ er kunde wol gebâren:/ man muose in für den clâren/
Physiogn 306 henden breit und d#;eunn gebogen,/ Der munt wil sin gar umbetrogen./ Und sint die selben hende klein,/ Da hant die smeichelwort
RvEWh 3249 Gie dar nach an ainem tage/ Der knabe an s#;ealden unbetrogen/ Fúr den werden herzogen./ Er sprach ,vil lieber herre min,/
Tr 5029 edelkeit/ sî dînen ougen vür geleit:/ wis diemüete und wis unbetrogen,/ wis wârhaft und wis wolgezogen;/ den armen den wis iemer
UvZLanz 556 ir dunkent mich sô wol gezogen,/ wær al diu welt als unbetrogen/ schœner sinne und êre,/ sô wundert mich vil sêre,/ daʒ
UvZLanz 976 ie wære/ hübsch und mære,/ biderbe unde wol gezogen,/ schœner sinne umbetrogen./ schowe mînen schœnen lîp:/ ich bin ein ritterlîcheʒ wîp./ dar
VRechte 422 vorleitære./ der meister sol wol gezogen sin,/ er sol vil unbetrogen sin,/ er sol sin durnehte,/ gerne sol er werven rehte./
Wh 26,19 art/ an der tjoste vürvart,/ die nenne ich iu vür unbetrogen,/ künege und herzogen/ und etlîchen amazzûr./ ich hân mangen nâchgebûr/
Wh 62,30 dich behüetet,/ almeistic an ir arme erzogen./ nu wirt jâmers unbetrogen/ //[N]âch dir daz vil getriuwe wîp./ mir wart dîn tugenthafter
Wh 81,16 vil gar von im gezogen/ und dez houbet sîn vür unbetrogen/ balde ab im geswenket/ und der wîbe dienst gekrenket./ ir
Wh 84,28 ein gêre sluoc/ hinden übern satelbogen;/ und dô Puzzât vür unbetrogen/ sô eben zogt ûf sîner slâ,/ des bekanden in die
Wh 88,10 spîse,/ der von dem lande kumt gevlogen,/ dâ Tesereiz vür unbetrogen/ sîn rîterlîchez ende nam./ der was der minne ein blüender
Wh 92,14 goufe/ wart ûf gestricket und ab gezogen./ diu künegîn was unbetrogen:/ die mâsen si bekante./ mit vreuden si in nante:/ ‘Willelm
Wh 438,22 lîp bewarn,/ etslîche âne segel ûf gezogen./ sîner manheit was unbetrogen/ al der heiden admirât,/ der werlîche gekêret hât/ vor sîner
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