Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûfvart stF. (51 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wart/ Her abe zu uns dine vart./ So wart din offart aber syder/ Uf den hohen himel wider,/ Als uns der | |
sant Stepfan der waz der erst marterær nach unsers herren auffert, und daz pilde daz im unser herre vor getan het | |
herren geb%/vrte vnde ſiner heiligen vrſtendi vnde ſiner heiligen $t vfferte vnde daz ſi gn#;ovc geſchriben heten von vnſers herren zeichenne | |
ʒerprochen, $t ſone mohten wier niemer volchomen ſin, noch ſemphte #;ovfuart haben gewunnen hincʒe den choren, da imer lieht iſt ane | |
exiuit. Do die heiligen poten vnſeres herren nach ſiner heren #;ovfferte ſich teilten in div lant, da #;eir igelichen min trehtin | |
wurden. Alſo můʒ es vns ergen. Amen. Von $t der aufart vnſer frôwen ſant Marien Intrauit Jeſus in quoddam caſtellum et | |
hie in erden phlag vnd ir diente hincʒe der heiligen #;vofferte vnſers herren Jeſu_Chriſtes. Die ſehs grede, die hin ʒ#;ev dem | |
dicke er sich dar nâch sehen lie/ unz ze sîner ûfvart/ und wie ouch diz bewæret wart,/ daz tete er allez | |
gerihte hie/ verteilet und erhangen wart./ er seit von sîner ûfvart/ und gebletzes dannoch mê./ daz immer mensche erstê/ dem sîn | |
den zwain setzzen oder in den zwain stenden, haizzet deu aufvart oder deu aufrihtung. Und so der planet an der selben | |
den heligen fronen lichamen. Daʒ ander agnuſ dei beceichent die uffart, do in ſin vater gehohite uber alle engele #.:ad dandam | |
ſtarb vnde vil bi hundert menſchen. Die crúce tage uor der ufferte, die ſaʒte Mamertuſ, ein heiliger $t biſchof, fúr alle die | |
//Do ſprach der iunger: Dur waʒ coment die hochgecit oſtern, uffart vnde pfingeſten ſo vngelich? Der meiſter ſprach: Sie encoment niemer | |
sige, min wille an diner widerkunft, min wunder an diner uffart, min zorn an dime gerihte. Die unbevleketú brut, die du | |
die sprachen ze der menig die sich ze siner hiligen uffert gesament heten: ‘wes wartet ir ze himel? diser hailant der | |
sant Stepfan der waz der erst marterær nach unsers herren auffert, und daz pilde daz im unser herre vor getan het | |
tet iz auch dar umb, daz er nach siner hiligen auffert sinem vater zaigt wie getan marter er hab erliten durich | |
lie, daz tet er durch uns die nach siner heren auffert den hiligen gelauben enphangen habent, daz wir da mit gevestent | |
di die hiligen heten von unsers herren urstende, von siner ůffert, von der chunft des hiligen geistes, die enmag in niman | |
eur hertze.’ swenn er von sinem tode und von siner auffert icht mit in redet, so wurden si unfro, wan si | |
tr#;eostet si, der chom an dem zehenten tag nach siner auffert und fr#;eouet in ir hertz, daz si nicht mer trourten | |
so v#;eollichlich und so offenlich nicht so sin nach der aufferte unsers herren gewunnen an dem zehenten tage, do sin empfiengen | |
ist von got. iz ch#;eumt diu zit miner urstende, miner auffert ze himel. so ich eu den heiligen geist sent, so | |
und ander hilig poten waren da genug die sein hilig auffart sahen, sein heriu muter und die frawen die im dienten | |
schiffel an die tieffe’. daz waz an dem tag siner auffert, do er ze sinen jungern sprach: ‘ite in orbem, vart | |
lang under in untz daz die Romær nach unsers herren auffert #;euber XLII jar dar furen und erslugen si und zerfurten | |
scheiden sâ/ und wolte in monte Sînâ/ ervüllen mit der ûfvart/ daz von Dâvîde gekündet wart./ er sprach in sînen schriften | |
Kristes lêre erkant./ got erkôs im einen sît/ nâch der ûfverte zît,/ des lêre hât gedienet wol,/ daz er ein bote | |
der von Adâme uns gerbet wart./ dû solt gelouben die ûfvart./ geloube ouch gotes sigenunft/ und ûf dise erde sîne kunft/ | |
ein ende./ sît nâch der urstende/ und nâch der gotes ûfvart,/ dô gar an Kriste ervüllet wart,/ daz got dâ vor | |
den tôt./ diu himelvart uns goffent wart/ mit sîner süezen ûfvart./ dar nâch geloubent sie alsus,/ daz got Jêsus_Kristus/ an dem | |
wie er mensche dar nâch wart:/ die urstende und die ûfvart,/ den tôt, des tôdes sigenunft,/ die êrsten und die andern | |
den sich got durch uns bôt,/ diu urstende und diu ûfvart,/ und swaz an Kriste ervüllet wart/ nâch den reinen wîssagen,/ | |
wart e[r]welt von den heren boten vnſerſ herren nah ſiner vfferte ze ainem ſpendare vnde ze einem brobeſte den g#;ovten wiben, | |
promiſſionem patriſ. Hiute begen wir die wnneclichin tult unſirſ herrin % |
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Ir ſchult daz wizzin, waz daz bezeichini, daz an ſiner ufferte zwene engil in wizzeme $t gewâti den botin erſchinin. Swenne | |
allir tivre.’ Nv fr#;vot iuch hivte der grozzin hoczit, der ûfferte deſ heiligin Criſtiſ, want diſiv tult gemein iſt unſ unde | |
ſelbiſ blůte, daz er ivch alſo teilnuftich mache ſiner hêrn ufferte. Adiuuante eodem domino noſtro Ieſu Chriſto, qui cum deo patre | |
anderme mâle warde er in uon himele nach unſereſ herrin ûfferte an deme zehintin tage geſant in daz hûſ, da ſi | |
Noch lobet der goteſ ſun mit mer lobe ſiner m#;voter ûfuart: Quam pulchri ſunt greſſuſ tui in calciamentiſ, filia principiſ. ‘Owi’, | |
beſizzen wolten. Der here goteſ trût sanctus Matheuſ nach Chriſteſ ûfuerte ſcreib er alrerſt uor anderen ewangeliſten ſin euuangelium in Iudea, | |
$t dem chalbe. Uon ſiner urſtende dem lewen. Mit ſiner ûfuerte ze himele dem hêren adelâren. Von div daz wir ê | |
minneten unde allez daz tâten, daz er gebôt. Nach ſîner ûfuerte teilten ſî ſich in die werlt unde bredegoten ſiniv wort | |
achten tac nâch ôsteren unde in der octaven unses hêren ûfferte unde in der octaven zu pfingesten unde in der octaven | |
die er von dir getragen wurde,/ unde durch willen diner uferte,/ die du ze himele tæte./ nu hilf mir uz dirre | |
bitte ich dich, herre,/ durch willen der eren/ diner heren uferte./ nu gedenche ane mir der worte,/ der du spræche dinen | |
den iungeren den sin. diu pietas #;vogeth sich an der ûfferthe. (3#’r) der timor wirt uns her nâch erzaiget an der | |
mileche, dâ sint siu beidiu sîn. der wîn bezêchenôt sîne ûffart, diu was fr#;voli[c]h allen den sînen. alsô die mit wîne | |
alsô die mit wîne gefr#;vowit sint, alsô was uns sîn ûffart, diu unsa[g]liche froude aller der welte. daz er sprichit mit | |
diu was ouch der abentrôt, wande si wonete nâch [sîner] [û]fferte trôstente die trûrigen, lêr[en]te daz ewangelium, rihtente die hailigen geloube. | |
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