Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûfrëht Adj. (18 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| sô gêt er auf den henden, dar nâch gêt er aufreht auf den füezen unz an daz letzt alter, sô pückt | |
| sich zuo ainer rœt, und daz ist dick sleht und aufreht. wenn man daz keut, sô ist ez peizend und scharpf | |
| habe./ /Er sol uns sîn gelîch, $s aller gescepfte forhtlîch./ ûfreht sol er gên, $s an zwein beinen stên,/ daz er | |
| dem sattel als ob er darinn geschriben wer, schön und offrecht. Und sprach zu der koniginn: ‘Liebe frauw, sagent mir were | |
| silberin, und da by ein gut schwert, des knopff was offrecht und das ort recht nyderwert by der kron, und ein | |
| sie wústen nit warumb. Lambegus kam fur Claudas. @@s@Er stunt offrecht vor im und sprach ein wort nicht. Er raufft syn | |
| kem der die burg gewinnen solt. Als lang als er offrecht stund, so hetten sie vor keynen man angst, wann als | |
| beuget,/ Demutigen mut ez zeuget./ Wer beugt den nack und ufreht siht/ Schelklich gedank von im geschiht. / Achseln zun #;eorten | |
| nider gebeiget,/ Ir forme schalkeit zeiget./ Ein mensche halt sich ufreht/ Und la die arme hangen sleht/ Und neme die bein | |
| alle blůt u%/ar./ si erslugen di so g%/ar/ daz si niemen uf recht funden./ ouch uerluren si dar under/ uier unt sehzec man/ | |
| erslugen si Waltheren./ harte rach in do R#;volant:/ swaz erre uf rechter uant,/ di musen Waltheren gelten./ si uersuchten da zim uil | |
| vuzzi biruridi/ gilizzer imo von der erdi,/ er gischuf in uffrecht, daz er uf sehi;/ da midi si wir gischeidin von | |
| undi der vianti/ breitoti di virdenitin hendi;/ an den sol ufrecht irstan,/ swer mid goti wil volhertin;/ zi himili gidingi ob | |
| ze jungeste dô/ zir selber kam baz unde baz/ und ûfreht von ir selber saz./ //Nu Blanscheflûr zir selber kam/ und | |
| sîn rede ensî ebene unde sleht,/ ob ieman schône und ûfreht/ mit ebenen sinnen dar getrabe,/ daz er dar über iht | |
| lanc/ und iedoch beider mâze./ si was an ir gelâze/ ûfreht und offenbære,/ gelîch dem sperwære,/ gestreichet alse ein papegân;/ si | |
| uns diz mære,/ diu fossiure wære/ sinewel, wît, hôch und ûfreht,/ snêwîz, alumbe eben unde sleht./ daz gewelbe daz was obene/ | |
| was, als ich iezuo dâ las,/ sinewel, wît, hôch und ûfreht,/ snêwîz, alumbe eben unde sleht./ diu sinewelle binnen/ daz ist |