Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûfnëmen stV. (28 Belege) Lexer BMZ Findeb.
weishait funden habent, wânten, daz daz herz alliu jâr auf næm ain klain grœzin und daz daz werte unz in daz | |
jâr, dar umb, daz daz herz alsô sêr abnæm. daz aufnemen der grœzen des herzen und daz abnemen ist niht redleich, | |
dar umb sint etsleich wazzer gegen der sunnen aufganch, diu aufnement und abnement nâch des mônen aufnemen und abnemen, wann alliu | |
der sunnen aufganch, diu aufnement und abnement nâch des mônen aufnemen und abnemen, wann alliu fäuhten wehst wenn der môn wehst, | |
dar umb sint etleicher tier leip sterker wenn der môn aufnimt wan sô er abnimt, als man siht an den wolfen, | |
dem sünder. daz aht ist, daz der môn wehst und aufnimt; alsô wuohs unser frawe und nam auf von der zeit | |
der môn wehst und aufnimt; alsô wuohs unser frawe und nam auf von der zeit als ir got gekünt wart, und | |
von der zeit als ir got gekünt wart, und daz aufnemen wart volprâht, dô si sein genas. si nam auch ab, | |
ist wol in der grœz sam ain fuchs. sein smalz nimt auf, sô der môn aufnimt, und nimt ab, sô der | |
sam ain fuchs. sein smalz nimt auf, sô der môn aufnimt, und nimt ab, sô der môn abnimt, alsô vast, daz | |
ob der fuoz dar an schuldig sei. des wolfs hirn nimt auf und ab nâch dem nimt mônn, und wie daz | |
mit schaln beslozzen sint, diu nement zuo wenn der môn aufnimt und nement ab wenn der môn abnimt. ez spricht auch | |
mit reiben und allermaist wenn die drües noch in irem aufnemen sint. er hât auch die art, daz er der êläut | |
daz man in senfticleich hab und zärtleich. des staines schein nimt auf und ab mit dem mônn. nimt //VON DEM PANTER. | |
deme gebette lvterlicher erkennit der geiſtliche menſche, ob er vf nimet oder abe nimit, alſe in eime ſpiegil, der ʒeiget was | |
er zu im selber komen/ Und hett auff das schwert genomen./ Si sprach ’du must dein leben lan,/ Seyt ich das | |
zu lehen und zu erbe. Da sprach Banin: ‘Herre, ich nim es off also das es myn sy als lang als | |
synen herren bitten sol, das ir mich nit uneret, wann nemet die stat und die lút mit gnaden und mit fried | |
ich uch off!’ ‘Neyn’, sprach die jungfrau $t zu Hestor, ‘nement es nit off!’ ‘Jungfrau’, sprach Hestor, ‘uwer wille geschehe $t | |
minen worten sol bewegen, und, sun, du solt din cruce ufnemen. Ich wil mit dir wandeln alle dine wege und ich | |
vil piterlichen. Alle hohʒit nement ab, aber aller hiligen hochʒit nimt vf von iar ʒe iar biʒ an den ivngiſten tag. | |
dâ wider gap/ ir reht an dem guoten man./ er nam in ûf, er truoc in dan/ mit engelischer helfe dar./ | |
zu einem mâle grôz capitel halden unde von ir undertânen ûfnemen ir ambeht in dem selben capitele, alsô daz ein igelich | |
ein ende lieze sehen./ //Tristan sprach: ’daz mac wol geschehen./ nemet den hirz ûf und wol hin!’/ sus saz er ûf | |
veste,/ der schœneste unde der beste,/ den ie ritter ûf genam./ ich wæne ouch ie sô guoter kam/ inz lant ze | |
sô er wider zorse kæme,/ daz er den helm ûf næme/ und rite aber Tristanden an./ nu er den helm ze | |
zin allen si dô sprach:/ ‘heizet iuwer gesinde hie ûf nemen/ al des si künne gezemen/ von trinken und von spîse.’/ | |
ir über liefen; / vil mangen siuften tiefen / den nam si ûf von herzen / umb ir gesellen smerzen; / |