Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bestrîchen stV. (142 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
werdent. Sô si vol werden, sô nim des pluotes unde bestrîch die schulter unde den rükke dâ mit unde wasch daz | |
dem pipergail und sich der siech dâ mit salbt und bestreicht und daz pibergail pei im helt und dar zuo oft | |
grôz kraft haben, sei daz man ain holz dâ mit bestreich, ez prinne niht, und daz auch daz gewant dar wider | |
latein resina_cedrina, daz spricht cederharz. wer diu püecher dâ mit bestreicht, diu vrezzent die schaben niht und werent gar lang. die | |
wer des krauts saf seudet und daz antlütz dâ mit bestreicht, daz pringt im guoten smack. wenn man ispen kocht mit | |
frawen, und wenn man in mit dem weizen ains ais bestreicht, sô hilft er für die schebichait. er pringt dem guot | |
man bewært in alsô. wer ainen nackenden menschen mit honig bestreicht und in für die mukken setzt, hât er den stain | |
der hailt vergiftiger tier piz, wenn man in mit paumöl bestreicht. noch ist ainer andern lai; der stain der ist sam | |
und allenthalben.’/ ‘mit einer küelen salben/ lât iu daz houbet bestrîchen,/ sô muoz iu diu hitze entwîchen./ iu wirt, ob got | |
her wider noch vor naht/ und bringe ir solche salben,/ bestrîchet man sie allenthalben/ an den sîtn und an dem rücke,/ | |
die âdare./ /Duo er in allen zesamene gevuochte $s duo bestreich er in mit einer slôte,/ diu selbe slôte $s wart | |
Ir schilde schinen schone./ Ir swert wol bliche1n./ Swaz sie bestriche1n,/ Daz zv|fur allez gar./ Polidamas sluc dar/ So sere, daz | |
andern hant,/ Ez wart allez geschant,/ Swaz sin swert ie bestreich,/ Ez were hart oder weich./ Hector vur mit vnsite1n;/ Im | |
der stunt/ Zweiger bastharte;/ Die clagete er vil harte./ Do bestreich man sine wu1nde1n./ Deheines strites er begunde/ Binne1n vierzehen tage1n./ | |
Andromache vnd ecuba,/ Helena vn2de polixena/ Brachte1n hectori salbe1n/ Vn2de bestriche1n in allenthalbe1n/ Vn2de heilte1n sine wunde1n,/ So sie best kvnden./ | |
vn2de krut/ An sin fleisch v3nde an sin hut./ Sie bestiche1n in allenthalbe1n/ Mit balsme1n v3nde mit salbe1n./ An den selbe1n | |
man in treit uz./ wirt er von der sunnen warm,/ pistrichet in vinger oder arm,/ so hevet er ufwerde/ den halm | |
ir da was./ Selten yemand da genoß,/ Wenn si da pestrichen./ Nu wurden sy er slichen:/ Da sy riten ane sorgen,/ Nemrot | |
ez umbe sô gewant/ daz niemen hirnsühte lite,/ wurd er bestrichen dâ mite,/ erne wurde dâ zestunt/ wol varende und gesunt.’/ | |
die bühsen mit der salben,/ daz sî in allenthalben/ niht bestriche dâ mite./ niuwan dâ er die nôt lite,/ dâ hiez | |
daz er ir niene wart gewar,/ unz sî in allenthalben bestreich./ dâ zuo sî vil stille sweich./ mit ter vil edelen | |
zuo sî vil stille sweich./ mit ter vil edelen salben/ bestreich si in allenthalben/ über houbet und über vüeze./ ir wille | |
dâ gelouben an got/ und gerne leisten sîn gebot,/ die bestrîch dâ mite und sint genesen;/ und die dir widerbrüchic wesen,/ | |
den er in guoter andâht sach,/ zehant als er den bestreich,/ diu nôt im von dem herzen entweich./ sus machte er | |
und wer der zehende nicht uberwunden so uch die nacht bestriche, das hulff uch als viel als ob ir nye schlag | |
er si dann zu erst mit des besten ritters blut bestrichen der lebet, on einen. Der sol im das beyn bestrichen, | |
bestrichen der lebet, on einen. Der sol im das beyn bestrichen, und der best sol im den arm bestrichen mit sym | |
das beyn bestrichen, und der best sol im den arm bestrichen mit sym blůt, so ist er gar genesen. Und kúndet | |
‘Ich wil uchs sagen, wann der ritter mit uwerm blut bestrichen wirt.’ Mit dem kam ein schön jungkherre gende und hort | |
kam fur den siechen ritter da man im sin bein bestreich mit dem blut. Der ritter @@s@schlieff, und sie wincketen im | |
pflunfiederin kußen under myn heubt, das mich schlaffen hielt; sie bestreich mir myn bein mit dem das sie in der búchsen | |
dem das sie in der búchsen hett, und die ander bestreich mir den lincken arm mit dem das sie in der | |
dem arm sagen", sprach die ein die im den arm bestrichen hett: "wann er mit des besten ritters blut bestrichen wirt | |
arm bestrichen hett: "wann er mit des besten ritters blut bestrichen wirt der nu lebet, so ist im der arm genesen." | |
"das er an dem beyn genesen ist, wann es im bestrichen wirt mit des ritters blut der darnach der beste ist." | |
mit der jungfrauwen. Und zuhant $t da er sich darmit bestreich, er was genesen als ein uhs. Da det Galahot Lanceloten | |
und ließ yn verstan das es gut salbe were, und bestreich im allen den lip da mit, da im sin hut | |
herren iheſum criſtum. Daʒ men die durſtůdel mit dem blůte biſtreich, da mite iſt betútet, $t daʒ vnſer lip vnde vnſer | |
e in das calde an get; oder ob man sich bestrichet mit den olei, da si inne gesotin ist. Di ebreze | |
der brust. Swer di wermaten stosset mit starchem wine unde bestrichet sich da mite, im inmac nicht kein mucke gewerren. Unde | |
wermat gesoten in dem boymolei, unde da mite der buch bestrichen, hilfet sere den verirrenten magen. Di wermat ist ouch gůt | |
nezzele gůt gesoten in dem boymolei unde di gelidde mit bestrichen. Swer der nezzeln saf in di nasen tůt, si wirt | |
wirt blutende. Ob aber di nase zu sere blutet, so bestrich die dunninge unde di stirne mit der nezzeln safe: es | |
Di nezzeln mit boymolei gesoten unde da mite der mensche bestrichen, switzet al zuhant. Swer der nezzel samen in der ernne | |
dem vierden grate. Der knoblouch ist gůt gezzen oder mit bestrichen, swa di natere oder di tarant gestochen hat. Sin ruch | |
mit bonen gesoten unt das zustosen unde di dunnunge mit bestrichen, hilfet, swem das houbt we tůt. Der knobelouch mit gensesmalze | |
oder grune gesoten in dem boymolei unde den l#;eip mit bestrichen, e das kalde in beste, oder das selbe mit einem | |
geliche vil, unde das zusamene gelassen unde di ougen mit bestrichen. Der ruten saf mit olei gemischet unde ezzege, dise dinc | |
dise dinc helfent das siche houbt, ob man is dicke bestrichet da mite. Der ruten saf in di nase getan, so | |
gemenget, vertribet das da heiset heilic fiur, ob mans mit bestrichet. Di selbe salbe ist ouch gůt zu dem sigenden swern | |
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