Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

überlūt Adj. (38 Belege) Findeb.  

AvaA 9, 2 verbieten $s unde heizet si mieten,/ daz niemen geloube $s uberlut noch tougen/ an der magde sun $s Sancte Mariun./ So
AvaLJ 116, 4 negewinnest du niemer tail in minem riche."/ des antwurte ime uberlut $s Peter, der sin trut:/ "mine hende unde min houbet,
Elmend A 867 daz si hat gelazt/ ein igelich an sine stat,/ beide vbir lut vnd vorholen,/ al da mac man di wort gedolen./ daz
Eracl 1696 bereit,/ dem keiser was er harte trūt./ beidiu stille und über lūt,/ fruo unde spāte/ nam er in ze sīnem rāte/ und
Eracl 3717 mir gedāht./ hāstū mir iht salben brāht/ muoter?’ sprach sie über lūt./ ‘jā, frouwe, und daz beste krūt,/ daz in der werlde
Gen 379 iz ime leit, $s er bedāht ir mennescheit./ er rief uberlūt: $s ‘wā bistū, Adam mīn trūt?’/ /Er wesse wole wā
Gen 864 beswīchent./ sus betriegent si daz liut, $s si neroubent niemen uberlout./ //Dō Abram die gotes getougen $s sō vlīzziclīche hźte vor
Gen 2065 sō dunchet iz mich wole getān.’/ //Dō sprach der chunig uberlūt, $s daz hōrte manig sīn trūt:/ ‘wā magen wir deheinen
Gen 2392 mźre daz lant gesuochen,/ noh chomen in dīniu ougen, $s uberlūt noch getougen,/ mit uns nefuore daz chint. $s leider ubile
Gen 2870 firbieten, $s sumeliche heizzit er mieten,/ daz niemen giloube, $s uberlūt noch gitougen,/ an der magide sun, $s mīner frouwen sante
Herb 15016 burctor,/ Da en=si svlich gewer vor,/ Daz wir vnser ouge1n/ Vber|lut noch touge1n/ Dar turre1n gekeren./ Ob wir ioch were1n,/ Als
HvNstAp 15295 suß gevangen:/ ’Was hatt sy pegangen?’/ Do sprach das weib uberlautt/ ’Si ist ain recht pöse haut.’ –/ ’Frawe, wie mag
HvNstGZ 3202 wunden/ Gelan an siner reinen h#;eut.’/ Wir wißen wol doch uberlůt,/ Herre, daz din s#;eun noch lebt/ Und in hohen wirden
LobSal 222 du sol wesin sin brut,/ di minnit er dougin undi ubirlut./ ich węni, simo gimehilot si/ in communionem dei./ du sol
Lucid 101, 15 in gecruceget hettent. Die criechen ſpulgent, daʒ ſi daʒ pater_noſter uber lut ſprechent. [44#’r] Do ſaʒte ſanctuſ Gregoriuſ, daʒ eʒ der preiſter
MarlbRh 115, 18 ervülde si,/ si wart entfenget, si wart vro,/ si r#;eif üverlut also:/ #.,Gods můder, du bis selich worden,/ wand du has
Parz 109,20 sprach "ōwź war kom mīn trūt?"/ diu frouwe in klagete über_lūt./ "mīnes herzen freude breit/ was Gahmuretes werdekeit./ den nam mir
Parz 668,13 minne sande,/ dā von man źrste erkande/ ir zweier tougen über_lūt:/ si wāren bźde ein_ander trūt./ dem gezelt was koste niht
Parz 713,10 rüeren/ solch ungenāde umb ir trūt,/ daz męr kumt schiere über_lūt."/ frou Bźne her ūz wart gesant./ der kinde einez in
RvEBarl 2299 sīt;/ den seiter künftic bī der zīt/ mit sīnen worten überlūt./ Dāvīt, der reine gotes trūt,/ al sīne vīnde überwant./ sīn
RvEBarl 10346 ir herzen gir./ si hāte manigen sundertrūt/ beidiu stille und überlūt./ swā si niht mohte ir willen hān,/ dā mohte si
RvEBarl 13802 maneger, der an Krist/ gelouben heinlīche jach/ und ez doch überlūt versprach/ ze liebe dem herren sīn./ dō des heilegen geistes
RvEBarl 13857 muote/ von gote ie jach ze guote,/ daz widerrette ich überlūt,/ dar umbe ich, vil liebez trūt,/ dicke hān beswęret dich./
RvEBarl 15291 er gie suochende; er vant niht./ gote klageter die geschiht/ überlūt und tougen./ mit weinlīchen ougen/ bat er got zeigen im
SAlex 3365 was gehīt./ di frowen weinten irn trūt,/ den si minneten ubirlūt./ di man ze manne solde geben,/ der leidete daz leben;/
SAlex 5486 wār,/ vil manige lamprīden hūt:/ ih tar iz wol sagen ubirlūt,/ si wāren sehs clāftere lanc./ der gābe sagetih in danc./
SM:Go 1: 4, 4 ar,/ kūme ein lewenklā under andern tieren:/ Wie getorste er uberlūt/ werden alde komen dar,/ dā uns Otte helfen wil rifieren?/
SM:Go 1a: 4, 4 noch ains löwen clāwe under anderan tieren:/ Wie getorst er überlūt/ werden alder ie komen dar,/ dā man sach die tenze
SüklV 545 ich neverliez iz nie durch daz,/ ich inbegienge minen willen/ uberlut unde stille./ so han ich diche dich vermanet./ swa ich
Tr 3014 und spreite ez allez ūf die hūt./ hie mite begunder überlūt/ den hunden ruofen: ’zā zā zā!’/ vil schiere wārens alle
Tr 15047 ez wernde węre,/ āne iteniuwe swęre./ //Ich spriche daz wol überlūt,/ daz keiner slahte nezzelcrūt/ nie wart sō bitter noch sō
UvZLanz 2278 wunschte diu künigīn/ Ginovere, daʒ siun solte sehen./ dō wart über lūt verjehen/ obe der tavelrunde,/ daʒ man niender funde/ enkeinen degen
UvZLanz 2285 Artūs,/ dō er saʒ in sīme hūs,/ ze sīnen gesellen über lūt/ ‘hān ich deheinen holden trūt,/ deweder māc alde man,/ dem
UvZLanz 3472 ze keinen stunden/ die liute niene kunden/ verzīhen der ougen./ über lūt noch tougen/ gewarp er valschlīchen nie,/ dā von eʒ im
UvZLanz 5917 diu maget sprach in allen gāhen/ ‘ich wil iu sagen über lūt,/ der vrowen ist ir man ze trūt:/ und swenn er
VMos 33, 27 nu heiz ime garewen den tot. Do ſprah der chunic uberlůt. $t er hiz lovfen ſinen trůt. er hiz einen brinnenden
Wernh D 3430 sele ualle,/ daz sie die lieben gotes brut/ erbelget hęten uber lvt./ //Leide sahen in die herren/ %-v uorhten inz gewerren,/ daz
Wig 8802 von sīn herze wirdet geil. / ich wilz nu sprechen überlūt: / er was doch mīnes herzen trūt; / ich hźt
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