Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
turteltûbe swF. (44 Belege) Lexer BMZ Findeb.
oder auz dem rehten flügel unden der swalben oder der turteltauben und daz in die vinstern augen legt, der wirt gesunt, | |
dar an hât, als wir vor gesprochen haben. //VON DER TURTELTAUBEN. /Turtur haizt ain turteltaub. der vogel ist gar käusch und | |
an hât, als wir vor gesprochen haben. //VON DER TURTELTAUBEN. /Turtur haizt ain turteltaub. der vogel ist gar käusch und schämig. | |
wir vor gesprochen haben. //VON DER TURTELTAUBEN. /Turtur haizt ain turteltaub. der vogel ist gar käusch und schämig. diu si hât | |
si ruowet und ir air auzprüett. Ambrosius spricht, daz diu turteltaub auzwendig umb ir nest ains krautes pleter werf, daz haizt | |
wenn wir von der kräuter kraft sagen. daz tuot diu turteltaub dar umb, daz diu tier irn kinden iht schaden, wan | |
wan diu tier vliehent diu vergiftigen pleter des krautes. der turteltauben art ist, wer ir pluot nimt auz dem rehten flügel | |
menschen in sein krank augen, den ist ez hilfleich. diu turteltauben mügent niht wol gevliegen in dem wind, der von mittem | |
ist der sudenwint und haizt ze latein auster. /Pei der turteltauben verstên ich ain rain pider weip, diu allain irm ainigen | |
zorn allez üppigz werben und unrainen schimpf. wer der zarten turteltauben pluot nimt (daz sint ir weipleich gepærd) auz irm rehten | |
ainen visch, der ist guot zuo allerlai geschäft. – Ain türteltaub mit aines ölpaums ast, der macht lieb gegen allen läuten. | |
den henden, ist guot wider müed und arbait. – Ain türteltaub mit zwain jungen pringt genâd und ist guot wider daz | |
ein ziegel./ Siech an der dugende spiegel,/ Der gute ein tůrteltůbe!/ In din hertze klůbe/ Ob du vernemest ie,/ Der rihter | |
altiu sorge niuwe/ nâch ir süezen minne wart./ der reinen turteltûben art/ tet er offenlîche schîn,/ wande er nâch dem liebe | |
is he dir worden ein kipersch druve,/ k#;iusch ind trurich turtelduve,/ dů he din unzellich suchten troste/ ind van dem truren | |
duf durch d#;ei einveldcheit,/ d#;ei gods wisheit allermeist entfeit./ //D#;ei turtelduf bis ouch du,/ rein můder $’s reinen Jhesu!/ turtelduf al | |
//D#;ei turtelduf bis ouch du,/ rein můder $’s reinen Jhesu!/ turtelduf al an gegaden,/ du reinlich lefs an allen schaden./ //Du | |
gegaden,/ du reinlich lefs an allen schaden./ //Du bis d#;ei turtelduve reine,/ d#;ei ich wenen, dat de l#;eive meine,/ da he | |
de l#;eive meine,/ da he spricht dat minsam wort:/ #.,Der turtelduven stim is gehort#.’./ in unsem land it nekt den ziden,/ | |
s#;euʒ, bis du d#;ei einveldich duve,/ bis du d#;ei reine turtelduve,/ du bis einveldich inde reine,/ dir englichet aller selen geine./ | |
triefendiu,/ pigmenten so volliu,/ du bist ane gallen/ glich der turtiltuben,/ Sancta Maria./ //Brunne besigelter,/ garte beslozzener,/ dar inne fliuzzit balsamum,/ | |
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Du bist min lamp an diner pine, du bist min turteltube an diner súfzunge, du bist min brut an diner beitunge. | |
sú vúr gůt, das dú unedele kra bi der edeln turteltuben stůnt. Alle, die in dem kor waren, die waren gekleidet | |
wîc./ ir freude vant den dürren zwîc,/ als noch diu turteltûbe tuot./ diu het ie denselben muot:/ swenne ir an trûtscheft | |
gevar,/ diu dâ hœrnt ans grâles schar./ ame satel ein turteltûbe stêt:/ daz ors von Munsalvæsche gêt./ diu wâpen gap in | |
ein marc er vant:/ des grâles wâpen was gebrant,/ ein turteltûbe, an sînen buoc./ Lähelîn zer tjoste sluoc/ drûffe den von | |
schilde hangen vant,/ die wârn gemâl als iwer gewant:/ vil turteltûben tragt ir hie./ frowe, nu sagt, wenn ode wie/ ich | |
solte nâhen./ der selben rotte meister sprach,/ dô er vil turteltûben sach/ glesten ab Cundrîen wât,/ "unser sorge ein ende hât:/ | |
erkant aldâ/ des grâles wâpen an der schar:/ si fuorten turteltûben gar./ do ersiufte sîn alter lîp,/ wan Schoysîân sîn kiusche | |
ich uch alle bi:/ nemit daz grůne oele zwi/ mit den turteltubin./ uestent uweren glouben,/ dinet uwerem schephere./ lat iu wesen ummere/ | |
entin sin warm vnde vuchte. vnde vollenclich an deme libe. Turtiltubin $t machint bose blut. Crenche vnde pawen sin herte. vnde | |
daz ſi daz lamp niht mohte gelaiſten, div bræhte zwo tvrteltvben oder zwo ander tvben. Vnſer herre kom dvrh daz in | |
Dvrh daz wolte er, daz man fvr in opherte zwo tvrteltvben oder zwo ander tvben. Daz opher waſ der armen, die | |
herzen wirdeklichen tragen, ſo ſvlt ir alrerſt im ophern die tvrteltvben. Div tvbe bezaichent die ainvalte, div tvrteltvbe die kvſge. So | |
im ophern die tvrteltvben. Div tvbe bezaichent die ainvalte, div tvrteltvbe die kvſge. So grozzer kvſge phliget div tvrteltvbe, ſo ſi | |
ainvalte, div tvrteltvbe die kvſge. So grozzer kvſge phliget div tvrteltvbe, ſo ſi ir gemæchide verlivſet, daz ſi ir niemer mere | |
vngemæligoten vnde niemen ſchadet, niemen hazzet. Der ophert aver die tvrteltvben, der kvſklichen lebet mit ſiner konen vnde ſich behaltet an | |
ſvnde t#;vogenlichen ze bihte kvmet, der ſol t#;vogenlichen b#;ovzen. Div tvrteltvbe phliget aine fliegende ze wůffenne, div ander tvbe mit menige | |
vnde da vnder kvmende vnde klagende. Von div bezaichent div tvrteltvbe die, die da t#;vogenlichen ir ſvnde b#;ovzent. Div ander tvbe | |
eroffenôt, die wingarten ſint uerbl#;vot, unde iſt dîv ſtimme der turteltuben uernomen. Stant ûf, île, min uriundinne, chum her z#;vo mir, | |
unte uólle bríngon díh in terram uiuentivm. /Dîne hûffelon. sint s%/amo turtultûbon. Du sc%/ames díh daz dú îeth sc%/antlîches tûost. unte daz | |
superflua uitiorum de cordibus auditorum. $t ut fructum plus afferant. /T%/vrtelt% |