Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tumpheit stF. (77 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eracl 539 durch got./ daz was maneger liute spot,/ die irz ze tumpheit wanden,/ wande sie niht erkanden/ ir wîpheit und ir güete/
Eracl 877 und dich ein kint betriegen lâst?/ daz ist ein michel tumpheit.’/ ‘herre, daz wære mir vil leit’/ sprach Eraclîus daz kint./
Eracl 991 art?/ ‘daz sîn ie gedâht wart,/ daz was ein michel tumpheit./ dem truhsæzen mac wol wesen leit,/ daz er sîn ie
Eracl 3285 gefrâget/ und iuch des niht betrâget;/ ez ist ein michel tumpheit./ ir sult wizzen, mir wære leit,/ west ir, waz mir
Eracl 3839 wes wiltû nû beginnen?/ dû solt dich baz versinnen,/ dîn tumpheit lâ noch belîben./ ez schadet allen wîben/ hinnen für immer
Eracl 5363 grôzen ungemach./ Eraclîus fuor hin und brach/ als im sîn tumpheit geriet,/ ein tür der ismahêlschen diet,/ die Alexander beslôz./ dô
HvHürnh 5, 10 grüssennden, die zungen verdrucken, die widermüet ze ainen zit entschliessen, tumphait fliehen. Nun han ich dich die ee geleret, die ich
HvHürnh 76, 18 den schaffenn oder den gaissenn, die geit ain urchunnde der tumphait. Die ir stimm nach vogel stimme richtentt, die sind leiht.
Iw 1507 sînen muot,/ daz enist niht halbez guot./ gedenket ir deheiner tumpheit,/ der muot sî gar hin geleit:/ hât ab ir deheinen
Lanc 536, 31 herre got hatt uch nu gekestiget; wolt ir noch uwer thumheit abekomen, uch solt noch mer eren gescheen dann uch ie
Lucid 153, 12 buwen mit got#.; ane ende. Salomoniſ wiſheit were da ein tumbheit, wan alle die wiſheit vnde kunſt, die do iſt, die
MarlbRh 2, 3 Bit minem d#;einst din můder ere,/ Bit diner wisheit min dumpheit lere,/ Getr#;iu vr#;iunt Jhesu ind gůde lerere!/ ////Edel kint van
MarlbRh 18, 5 al, wilch is des d#;iuvels rat!/ s#;eit des armen menschen dumpheit,/ als he van god, sim vr#;iunde, geit!/ //Dů de arme
MarlbRh 88, 9 wisheit bit uns deile,/ d#;ei dir is üverwaleveile;/ uns düster dumpheit erl#;iuchte,/ wand du dregs der wisheit l#;iuchte!/ reincheit gif uns
Mechth 4: 4, 7 iren schaden,/ dú stetekeit ist aller tugenden vol geladen./ tumpheit behaget ir #.[selbe alleine#.],/ dú wisheit kan niemer volleleren./ Der
Mügeln 65,3 künig hern Jupiter. / ir bet er lacht und solcher tummheit schimel./ der kroten schar rief unde schrei das ander mal./
Mügeln 69,15 schendet kunst und kan ir nicht, $s des muß in tummheit sterben./ darumbe, kint, ich lere das: $s den adamas/ der
Mügeln 70,8 sprach: ‘küste mich din munt,/ din wisheit wüsche mich von tummheit slamme.’/ der han im neigte sich zustunt,/ des fuchses list
Mügeln 115,12 des lebens futer./ hilft nicht des heiles muter,/ in ruße tummheit ich verblich./ Ach, töt der sünden phlanz, / die mir
Mügeln 211,6 an dem lobes buw./ ouch spricht der wisen lut,/ die tummheit si der schanden brut,/ die iren wirker leit in glut/
Mügeln 232,12 goukeli ein ware sache./ ker uß dins herzen dache/ der tummheit ruß, laß witze bren./ Licaon in gefer / der künig
Mügeln 270,6 bereit./ sus mit der tugent flamm/ und kunst verseng der tummheit slam./ so kleret sich din tummer nam/ und kumest zu
Mügeln 270,11 sus tugent, kunst, das selikeit icht rise./ wann von der tummheit ise/ erkaldet hoer wirde glut./ Kunst ist ein senfte last,/
Mügeln 375,10 flüte/ des zornes brende nicht/ geleschen noch die glüte/ der tummheit keine schicht./ des zornes nebel phendet,/ verblendet $s vernunst und
Mügeln 382,2 tigris ist./ Tigris so tumm wirt nimmer,/ ein gouch mer tummheit hat,/ der in der minne zimmer/ sin herz versperren lat./
Parz 42,17 hâr,/ er sprach "nu sint mir mîniu jâr/ nâch grôzer tumpheit bewant./ die gote heten mir gesant/ einen küenen werden gast:/
Parz 124,16 ritter zurnden daz er hielt/ bî dem knappen der vil tumpheit wielt./ der fürste sprach "got hüete dîn./ ôwî wan wær
Parz 139,14 dannoch beidiu phant/ diu er von Jeschûten brach/ unde ein tumpheit dâ geschach./ het er gelernt sîns vater site,/ die werdeclîche
Parz 142,13 begunde nâhen,/ grôz müede gein im gâhen./ Do ersach der tumpheit genôz/ ein hûs ze guoter mâze grôz./ dâ was inne
Parz 156,24 dem plân,/ und an den lebenden geleget,/ den dannoch grôziu tumpheit reget./ ___Iwânet sprach "diu ribbalîn/ sulen niht underem îsern sîn:/
Parz 163,21 stat/ ieslîcher in erbeizen bat./ dô sprach an dem was tumpheit schîn/ "mich hiez ein künec ritter sîn:/ swaz halt drûffe
Parz 167,11 dâ was witze ein weise./ sus dolter freude und eise,/ tumpheit er wênc gein in enkalt./ juncfrouwen kiusche unde balt/ in
Parz 179,23 in dûhte blanc:/ sîn herze d’ougen des bedwanc./ sît er tumpheit âne wart,/ done wolt in Gahmuretes art/ denkens niht erlâzen/
Parz 188,17 im sô ganz,/ sît in der werde Gurnamanz/ von sîner tumpheit geschiet/ unde im vrâgen widerriet,/ ez enwære bescheidenlîche,/ bî der
Parz 292,24 hât her dan gespalten/ wie man iuch sol erwerben./ von tumpheit muoz verderben/ maneges tôren hôher funt./ was od wirt mir
Parz 484,28 wirte sprach/ "hêrre, wie stêt iwer nôt?"/ sît im sîn tumpheit daz gebôt/ daz er aldâ niht vrâgte,/ grôzer sælde in
Parz 488,15 mêr von riuwe./ ir sult mit râtes triuwe/ klagen mîne tumpheit./ der ûf Munsalvæsche reit,/ unt der den rehten kumber sach,/
Parz 489,7 art./ etswâ wil jugent an witze vart:/ wil dennez alter tumpheit üeben/ unde lûter site trüeben,/ dâ von wirt daz wîze
Parz 512,16 dem orse dan:/ er sprach "nu habt mirz, frouwe."/ "bî tumpheit ich iuch schouwe,"/ sprach si: "wan dâ lac iwer hant,/
Parz 515,14 si sprach "west willekomn, ir gans./ nie man sô grôze tumpheit dans,/ ob ir mich diens welt gewern./ ôwê wie gern
Parz 689,26 neve Parzivâl."/ Gâwân sprach "sô was ez reht:/ hiest krumbiu tumpheit worden sleht./ hie hânt zwei herzen einvalt/ mit hazze erzeiget
Parz 744,18 hende solde zemen:/ daz swert er Ithêre nam,/ als sîner tumpheit dô wol zam./ der ê nie geseic durch swertes swanc,/
PrOberalt 65, 11 so grozzen hunger, do erchant er aller erst sein selbs tumpheit und sprach also: ‘ich han tumplich gevarn, $t nu wil
PrOberalt 92, 2 mit allen sinen hiligen. swa wir untz her durch unser tumpheit und des vintes rat an sinem dienst uns versaumt haben,
RvEBarl 1794 dar ûf hâstû dich niht bereit:/ daz tuot dîn michel tumpheit./ //Dînen tumplîchen site/ hân ich gerefset hie mite/ und ouch
RvEBarl 1865 wol./ ich weiz iuch solhes willen vol,/ daz iuwer grôziu tumpheit/ mir anders hæte niht geseit./ nû wil ich iuch lâzen
RvEBarl 2813 lâze wider komen."/ den vluoch ir leben hât genomen,/ vil tumpheit sie mit witzen hânt,/ daz sie niht rehte sich verstânt/
RvEBarl 7530 ist gar mîn grœste leit./ nû wære an mir ein tumpheit,/ sît ich noch die krefte hân,/ daz ich wol mac
RvEBarl 7613 daz er von herzeleide gar/ nam deheiner vreude war./ sîn tumpheit hôhes leides phlac;/ dâ got mit liebe im sælde wac,/
RvEBarl 9205 dû die gote hâst geschant/ durch in? daz ist ein tumpheit,/ diu dich ûz wîsen sinnen treit."/ "ez ist benamen wâr,

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