Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tugentrīche Adj. (32 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

HvNstAp 1604 mynne krantz,/ Des kuniges kint, der salden hortt./ Ain vil tugentreiches wortt/ Sprach der wunner wurtz gart:/ ’Kunig, herr und vatter zartt,/
KLD:BvH 4: 1, 2 āne ir danc./ //Swer ir lop wil rehte mezzen, sist tugenderīcher fröiden spil,/ guoter dinge enheinz vergezzen/ ist dā, sist wunsches
KLD:Kzl 16: 1, 8 dem man sich vor laster nert./ du unversnitenz źrenkleit,/ du tugentrīcher schatz,/ du frühtic fröide gebender stam,/ dīn süeze fruht eht
KLD:UvL 43: 4, 1 ir lachen fröiden hort der süeze līt./ //Lachen kan mīn tugentrīchiu frouwe/ mit ir spilnden ougen sō,/ swanne ich mich dar
KLD:UvL 55: 2, 1 daz ich dar mit dienest immer werben wil./ //Mīner frouwen tugentrīchez herze ich meine./ daz ist sō gar wandels frī/ und
KvHeimUrst 1946 smacke chan ich für wār/ deheinen smac gelīchen./ smac alsō tugentrīchen/ nie man vant noch envindet./ von dem smacke gar verswindet/
KvWLd 17, 34 müeze/ sam ein stift der zźhen. $s swer vźhen/ künne tugentrīchen muot,/ dem werd iemer vor behuot/ hōchgelopter wībe minnesüeze./ swer
KvWLd 23, 52 ist milte wan,/ diu von im entran/ unde zuo dem tugentrīchen fuor./ im ze rāte $s gar ze spāte/ krāte $s
KvWLd 31, 73 daz guote bezzer bī dem argen;/ dāvon ūz dem kargen/ tugentrīcher man/ kan vīl schīnes bringen,/ als ūz kiselingen/ schōne glīzent
KvWLd 32,242 sīn verwāzen und vertüemet,/ daz niht wil hœren dā man tugentrīche liute rüemet!/ swā diu rebe sich blüemet,/ dā fliuhet daz
KvWLd 32,248 der frumen lop vermīden,/ wan der bœse nīden/ wil iemer tugentrīchen man./ bernder miltekeite blüete kargen herren gar bevilt;/ tugende spürt
KvWSchwanr 443 gerihtes unde sprach:/ ‘lānt iuch mīn bitter ungemach/ erbarmen, herre tugentrīch!/ sīt iu nie keiser wart gelīch/ ūf erden an gerehtekeit,/
KvWSchwanr 1255 eines mundes dō/ mit fröuden wider in alsō:/ /‘Herre und tugentrīcher helt,/ sīt iuwer manheit ūzerwelt/ geboten hāt uns beiden trōst/
KvWSchwanr 1483 blanken hende beide/ und sprach alsus mit leide:/ /‘Herre und tugentrīcher man,/ dem ich vor al der werlte gan/ vil źren
KvWWelt 157 sol./ du hāst gedienet mir sō wol’./ /Den edeln herren tugentrīch/ dūhte harte wunderlīch/ dirre frouwen tegedinc,/ wan si der selbe
NibB 557,3 doch gerne $s gābe ūz iuwer hant.«/ dō sprach diu tugentrīche: $s »nu sol ez sīn getān.«/ si hiez ir kameręre
NibB 925,1 an dem herzen wź.«/ Er umbevie mit armen $s daz tugentrīche wīp./ mit minneclīchem küssen $s trūt$’ er ir schœnen līp./
SM:AvR 3: 2, 4 bekrœnet/ und ouch machet sorgen vrī./ Sī ist kiusch, noch tugendenrīcher./ in gesach nie minneklicher/ bilde, wüzzent, danne sī./ Zuo ir
SM:EvS 1:20,12 du hāst genāde funden:/ gottes zorn hāt überwunden/ dīn vil tugentrīcher muot./ //Źwig geburt, gotlich ein lamp, vil megtlīch gezwīget,/ verborgen
StrKD 56, 88 ich iu han gesaget,/ also wirt ein biderber man./ swie tugentriche er werden chan,/ daz hilfet lutzel und frumt,/ swenne er
StrKD 56, 107 strebet./ 300sit der so lutzel nu lebet,/ war suln die tugentrichen/ den valschen danne entwichen?/ sit niemen chan erlosen/ die biderben
Tannh 7, 37 enpfie!/ solde ich si noch einest also schouwen,/ Die vil tugentrichen,/ so waer mir wol ze muote./ ir kan niht gelichen;/
UvZLanz 2200 stunden/ sīne trōrige wunden/ und verband in wīslīche./ diu maget tugentrīche/ begund in allenthalben/ meisterlīche salben/ mit einer salben alsō guot,/
UvZLanz 7332 was gelobet./ ‘ir hętent anders getobet’/ sprāchens algelīche./ Erec der tugentrīche/ und der hübsche Wālwein,/ die wurden beide des enein,/ ob
UvZLanz 7956 den helden sprach/ ‘got lāʒ in imer sęlic sīn,/ den tugentrīchen herren mīn,/ der mich von leide hāt erlōst./ ouch mac
UvZLanz 9313 męres von Lanzelete./ von diu bit ich einer bete/ alle tugentrīche diet,/ swer er sī der ditz liet/ von źrste habe
Wernh D 923 daz er botschafte neheine/ noh boten sante hin hźime/ sinem tūgendrichem wībe:/ daz hete sie zenide./ do sie an ir gebet
Wernh D 3254 ubele werdent blint/ an der gute vn̄ der warheit./ diu tugentrichiv męit/ eruorhte ir zenihte daz./ sie troste ie baz %-v
Wernh D 4326 dingen er mohte/ sinen gwalt erzaigen mit gute/ %-v sin tugentriche gemute./ in sinem gezelt er lach/ keiserliche als er pflach:/
Wig 467 tac / betoubet ūf dem velde lac. / Miljanz, der tugentrīche man, / der reit in rīterlīche an; / den stach
Wig 3748 / swaz er armer liute vant, / die beriet der tugentrīche man. / des sol in got geniezen lān, / wand
Wig 5574 ich wünschen solde / einen rīter im gelīchen, / alsō tugentrīchen, / daz enmöhte weizgot niht geschehen; / dā von wil
Seite drucken