Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tugentlich Adj. (54 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN Reimvorr. 1, 3 krōn,/ in welhem klaid man die ansiht,/ sō sint ir tugentleicheu werc an kainem end verhandelt;/ si stźt geladen schōn/ (diu
BdN 182, 6 wie oft er mich gevangen hāt, daz mich diu aller tugentleichst, diu schœnst, diu reichst, diu edelst, diu geweltigst all zeit
BdN 203, 6 an den unvernünftigen crźatūren, dā mit wir gemant werden zuo tugentleichen werken. der vogel danket vater und muoter der arbait, die
BdN 308, 3 umb in? ich gesweig, daz der edelst der schœnst der tugentleichst der gewaltigst und der reichst durch dein lieb sō vil
BdN 380, 23 diu kniel decken in disem strāzenlaufęr, wan ez węr niht tugentleich getān, der die hailichait für die hunt würfe und der
Eracl 2640 die,/ den got die wīsheit hāt gegeben,/ daz sie künnen tugentlīchen leben/ swer der ze sźre hüetet,/ der wermet unde brüetet,/
Gen 1845 ein chint was er źrlich, $s al sīn gebāre was tugentlich./ in elliu diu und er tete $s sō hźte er
GrRud Db 43 schone/ den armen [unde den] richen/ harte herlichen./ Daz sin tugentliche dinc./ dise [mere] sagete ein jungelinc;/ so mich ir nie
KLD:BvH 14: 4, 8 in eins jungen mannes muote/ diu ’ntwķrf%\et dem sķnn%\e vil tugentlīchiu bilde./ //Frouwe, $s schouwe $s junge liute, merke, wen bescheidenheit/
KLD:UvL 25, 6 von rāte ich einen rāt/ der allen wol gemuoten mannen tugentlīchen stāt./ Ich rāte iu, źre gernde man,/ mit triuwen alse
KvWHerzm 495 mich fürbaz wil genieten./ got sol mir verbieten/ durch sīnen tugentlichen muot,/ daz nāch sō werder spīse guot/ in mich kein
Litan 19 den sunden./ ware schirmere,/ wis min uoruechtere/ vnde hilf der tugintlicher scare,/ daz si uz dem herzin uertribe gare/ der sunden
Litan 739 han,/ di heiligen bichtere vnde bite/ daz got durh sinen tugintlichen site/ sulhen gelouben an uns muze geuesten,/ den guter werche
Litan 1325 vnde warheit,/ gute vnde frumicheit./ an den kunjngen ist si tugintlih,/ an den fursten gar lobelih,/ an den wiben ist si
Litan 1331 den jungelingen,/ si ist lieb an den kinden/ mit disen tugintliche scharen/ muze uns got selbe bewaren,/ biz wir deme tuuele
Mechth 3: 10, 49 gat si us von Jerusalem des heligen cristantůmes mit maniger tugentlicher $t schar, #.[wenne der lichame sich betr#;eubet#.], der mit allem
Mechth 6: 8, 7 ob allen dingen in die wunnenklichen h#;eohin mit allen sinen tugentlichen vrśnden, da nach iemer erlichen, sch#;eone und vr#;eodenrich, alse si
MF:Reinm 44: 3, 7 wie möhte ein wīp dem iht versagen,/ der ouch sō tugentlīche lebt, als er wol kan?/ /Schōne kan er im die
NibB 526,1 dā heime liezen, $s hey waz der weinen began!/ In tugentlīchen zühten $s si rūmte ir eigen lant./ si kust$’ ir vriunt
NibB 1985,2 $s vil edel ritter guot,/ lāzā hiute schīnen $s den tugentlīchen muot,/ daz du mir helfest hinnen, $s oder ich belībe
NibB 2161,4 guot./ ine gesach nie künec $s sō jungen sō rehte tugentlīch gemuot.«/ Dō sprach aber Kriemhilt: $s »vil edel Rüedegźr,/ nu
NibB 2184,3 mich riuwet iuwer tōt,/ sol an iu verderben $s sō tugentlīcher muot./ hie trage ich iuwer wāfen, $s daz ir mir
Rol 70 herren,/ di di wisistin waren,/ die sines heres phlegeten./ uil tugentliche si lebeten./ si waren gůte chnechte,/ des keiseres uoruechten./ ir
Rol 123 ein helt lobesam./ Engelirs was da/ uzer Prittania;/ der het tugentlich gemůte,/ er was ein helt gůte./ da was Anshelm,/ ein
Rol 1014 der ratgeben eine,/ der aller hersten in deme houe,/ ein tugentlich herzoge./ des leben was so lobesam/ so er dem keiser
Rol 1724 si uile gerne;/ unde manet si uile uerre/ durch ire tugentliche site,/ daz si gute lůte umbe mich bite/ nach dirre
Rol 2781 golt,/ disen soumare./ la dirz nicht wesen sware,/ durch dine tugentliche site/ tů, helt, des ich dich bite:/ sprich du minen
Rol 3553 uns hinnin./ nu wil ich an dich gedingen:/ durch dine tugentliche site/ tů des ich dich bite:/ lich mir daz ce
Rol 7865 mine not uesten./ Argun unt Tirrich,/ uil wol erkenne ich/ ir tugentliche sit;/ der dritte bruder Gotefrit/ der fure minen uan./ Crist
RvEBarl 205 tugent sīne werdekeit./ er hāte sich dar zuo bereit/ mit tugentlīchen dingen,/ daz man sīn lop sach dringen/ vür ander künege
SM:AvR 2: 1, 8 mich/ trōst diu sęldenbęre,/ Sō daz sī $s mir bī/ tugentlīchen węre:/ mīn swęriu $s węriu $s gar dahin./ rōtez mundelīn,
SM:EvS 3: 1, 4 dir gesant./ empfāhe in von mir für guot/ dur dīnen tugentlichen muot./ iemer sī von dir bewart/ von Sax bruoder Eberhart./
SM:KvL 12: 3,11 wer kan fröide in herzen lieblīch teilen?/ nieman wan diu tugentlichen wīb:/ sęlig sī ir līb!/ //Wir son wībes namen źren/
SM:St 2: 1, 4 an ein wīb:/ Diu ist schœne und źrebęre,/ daz ir tugentlicher līb/ Hœhet mīnen senden muot,/ als einen edelen valken wilde/
SM:St 9: 2, 5 genędeklīch erbarmen./ Er sol bitten uber mich,/ daz si tüeje tugentlīch/ und si trœste mich vil senden armen./ Der sunnen schīn/
Tr 486 ze hove kam,/ //Marke der tugende rīche/ der enpfienc in tugentlīche/ und mit im al die sīne./ man bōt dā Riwalīne/
Tr 2142 zīten unde dō/ in allem dem rīche/ nie kint sō tugentlīche/ gelebete alse Tristan./ al diu werlt diu truogin an/ vriundes
Tr 2269 lźre zam,/ der ouch von sīner lźre nam/ vil manegiu tugentlīchiu dinc./ //Der tugende rīche jungelinc,/ der wol gezogene Tristan/ saz
Tr 3106 doch niht sō rīche/ der habe unde des guotes/ sō tugentlīches muotes:/ der hiez mich lźren, daz ich kan./ nu kāmen
Tr 3131 daz lant/ von gote, dā ie kein marschant/ erzōch sō tugentlīchez kint!/ alle die künege, die nu sint/ dien erzügen alle
Tr 3265 gemuote/ und al sīn ingesinde/ die danketen dem kinde/ vil tugentlīchen unde wol,/ als man dem tugenthaften sol./ ’ā!’ sprāchens al
Tr 3384 unverwānde vater sīn,/ //Marke der tugende rīche/ der gewarp vil tugentlīche;/ ouch was des dō vil michel nōt:/ er bat besunder
Tr 7475 durch sīne triuwe lōne/ und biete dir ez schōne/ und tugentlīche, als er wol kan,/ und underwīse in ouch dar an:/
Tr 11635 sint mir ein āventiure./ daz wider der natiure/ kein herze tugentlīche tuo,/ dā gehœret michel arbeit zuo:/ ez hāt diu werlt
TrSilv 95 uirloren sal $p/ do sprach der kivninc riche/ uil harte tugentliche:/ "mir ist ein ubil rat getan;/ ich newil ir nuwit
UvZLanz 2189 allen liuten wol geviel./ der juncvrowen ir herze wiel/ ūf tugentlīche stęte./ waʒ ir sieche tęte,/ daʒ wolt siu gerne hān
UvZLanz 2835 einsīt an dem velde./ eʒ schein an sīm gezelde/ sīn tugentlīchiu hōhvart./ swaʒ uns ie gesaget wart/ von pavelūne rīcheit,/ so
UvZLanz 8362 nāch die lantherren,/ die im und sīnen gesellen/ durch ir tugentlīcheʒ ellen/ erbuten sölhe wirdikheit,/ daʒ uns niender ist geseit/ von
UvZLanz 8677 ir miltekeit./ swā man noch guotiu męre seit/ von deheim tugentlīchen site,/ daʒ man sich beʒʒer dā mite,/ daʒ was ie
VAlex 85 uber al daz mer gī sīn reht./ er trūc eine tugentlīche maht./ awī wī manic volcwīc er vaht/ wider den kunic

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