Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tücke stF. (9 Belege) Lexer BMZ Findeb.
rîhsen bî gelücke;/ wand er bescheidenlichen wil niht vâren sîner tücke;/ swer ûf ez gerücke,/ der sî ze rehter mâze geil:/ | |
in wart ûz gehouwen./ die kemphen liezen schouwen/ vil ritterlîche tücke:/ sam ob si wæren flücke,/ sô flugen in die schenkel;/ | |
an der tugent zoume das gelücke,/ das icht sin arge tücke/ dich für in immer tragendes leit./ Her Dedalus genant / | |
doch sin kindel für sich kriechen./ welch priester hat die tücke;/ den sit man oft in lasters banden siechen./ wo das | |
spinnet an,/ das rißet es in leide dann/ mit swacher tücke hant./ Ein insel heißet Samnis, / da Policrates saß,/ den | |
were/ na bi dem wasser ^+Al,/ da macht sin mordisch tücke/ ein brücke $s uß den erslagen breit./ Mars, Jupiter, Appolle/ | |
güete./ ‘ich hân gesworn, $s daz ich vor lôser manne tükke mich behüete.’/ //Bœser tücke ist mir niht kunt,/ ich hân | |
$s daz ich vor lôser manne tükke mich behüete.’/ //Bœser tücke ist mir niht kunt,/ ich hân iuch gedienet âne valschen | |
verkorn./ der von Karel was erborn,/ der begienc dâ Karles tücke./ daz was Gyburge gelücke./ //Turkopel, sarjande,/ in der Franzoyser lande,/ |