Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trūt stMN. (145 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die irgen wesin mochte,/ die da min trechten/ sineme heiligen trůte/ da irwelit hete./ daz was daz herlichiste tier/ daz die | |
minem riche."/ des antwurte ime uberlut $s Peter, der sin trut:/ "mine hende unde min houbet, $s daz si dir, herre, | |
heilant, $s die boten er slafende vant./ er sprach: "Peter, trut min, $s du newil niht wachende sin/ eine luzel wile; | |
er aver lebentich wurde./ Danach vil unlange $s chom sin trut Peter gegangen./ Johannes in in liez, $s daz in niemen | |
zu [erin./ / / Daz weiz er selber wol, min] trut,/ daz min edel cleine hut/ Ubele iz [erliden mach,/ můz | |
hemede traget/ Alle nest ire]r hut./ here, du bist ire trut/ Vor allen die si ie ge[sach./ nu la dich ir | |
ein rubīn./ sie sprach ‘liebiu muoter mīn,/ ditz brinc mīnem trūte’/ (daz ensprach sie niht ze lūte)/ ‘und sage im dā | |
alle./ ‘unsęlec wīp, bsiu hūt,/ saget mir, wā ist iuwer trūt,/ den ir ze friunde habt erkorn?/ durch in müezet ir | |
ir mennescheit./ er rief uberlūt: $s ‘wā bistū, Adam mīn trūt?’/ /Er wesse wole wā er was, $s newan er frāgetes | |
$s drī sune er gewan./ den chōs er ime ze trūte $s ūz andereme liute./ deme chlagete er dei leit $s | |
vile breit./ daz wurden allez choufliute, $s si newurden niemannes triute,/ / wande si nelānt in erbarmen $s rīchen noch armen./ | |
si wāren fridesame liute, $s si scolten si haben ze trūte./ /Duo diu rede wart gitan $s duo newas dār nehein | |
//Dō sprach der chunig uberlūt, $s daz hōrte manig sīn trūt:/ ‘wā magen wir deheinen man finden, $s des gotes geistes | |
got ferlźch $s daz er in Egipto furgedźch,/ daz er trūt wāre des chuniges, $s meister alles sīnes gedigenes,/ wī uber | |
nilāt inphreiden./ /Er wil daz ieweder liut $s werde sīn trūt./ niemer er irwintit $s ź er si mit minnen zesamene | |
lźre:/ si geheizzent deme liute $s daz si werden gotes trūte,/ tuon si daz gote girīsi $s daz si chomen zi | |
bescheinen/ die herze[li]che leide umbe sinen neven./ her sprach: ’liebe trut, mustestu nu [ge]leben,/ so hette ich virwunden al mine not./ | |
Johannis revelatio,/ des heiligen, des tiurlichen $s evangeliste,/ dines sunterlichen trutes, $s domine Jesu_Christe./ wellent iz ouch W%/alh%\e $s und(e) Chrieche | |
er unsir erste genade gevie,/ do hiez er einen sinen trout/ werven ein brout./ er hiez in gesprechen eine maget/ (daz | |
mit der broute,/ daz sint die zwelf sallute,/ mines trohtines trute/ unde andir martiręre/ edil unde here,/ die durch daz gotes | |
so hurnein ist di haut./ Ze Grotimunt hatt er ain traut,/ Di ist Formosa genant./ Ain schwert hanget an der want/ | |
sy enphie:/ Ain pote sagt ir uberlautt/ Das Liguridis ir trautt,/ Ir amme siech wäre./ Das was ir vaste schwäre:/ Si | |
tauwe leid./ Tarsia di ist nu ain praut./ Attaganoras ir traut/ Kußte sy an iren munt/ An dem pette wol dreyssig | |
sinne,/ wie si des erdęhten,/ daz si vur bręhten/ die trūt unsers hźrren./ iedoch begunden si sich mźren./ ir ęhte flouc | |
mit der hant,/ dō tet diu frowe widerwanch./ $s‘Owź mir, trūt’, sprach der hźrre, ‘des wanches!/ hāstū dīnes tanches/ beslozzen mich | |
Crist,/ der aller witwen voget ist’./ $sDō sprah des herzogen trūt:/ ‘wi getar si nū werden lūt?/ der luge erdenken?/ ir | |
uns dīn bīhte uber lūt,/ sō wirst dū noch gotes trūt,/ vergihst dū dīner nōte’./ ‘des gewer mich got ‘, sprach | |
Criste:/ er sprach: ‘hźrre got, dū bist lobelīch,/ mit dīnen trūten pist dū wunderlīch,/ die dīne widerwarten/ die refsest dū aver | |
$s sīn%\er fröiden gwinne, ie der man kiese $s sīn trūt daz er minne:/ sanfte daz tuot./ swie si dā wenke, | |
spilnder ougen schīn! hei munt gevar nāch wunneclīchen rōsen!/ herzen trūt, ir wüestet an mir iuwer frīgez eigen. wie zimt wībes | |
vil wunnenclīchen wīp, ir wolgemuoten leien, wünschet daz mīs herzen trūt mich von den senelīchen sorgen scheide:/ sō bit ich die | |
daz si tuot sō wź. //Frouwe frouwe, sęlic frouwe, herzen trūt, ir sīt mir liep für elliu wīp:/ des ich selten | |
spilnden ougen/ tougen. $s dannoch was gemeit mīn līp./ herzen trūt, nu tuot sō wol: sol $s ich sender frō belīben,/ | |
dū maht mich von sender nōt enbinden:/ wilt du, herzen trūt, sō mac mir sendez leit verswinden. //Nū waz hilfet swaz | |
$s nāhe bī unde machet zwei geliebe herzenswęre frī./ //Herzen trūt, mīn künigin, lāt erwinden $s gein mir noch den senelīchen | |
Johannes des dult wir hiut begen der waz unsers herren traut @/und waz im so haimlich, daz er in auf siner | |
ſelb heiden do daz erſach, daz er den heiligen gots trvt niht ert#;eoten mahte, do verſant er in in ein ęinlant, | |
ch#;evt ,offenvnge’, wan da eroffent %/vnſer herre ſim vil lieben tr% |
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%/vnſer herre, der heilige Chriſtus, ſin gnade mit ſim lieben tr% |
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ſi hiute von den heiligen englen hincʒe himele ʒů irem trůt ſvn in die himeliſchen Ieruſalem mit libe vnd mit ſele | |
an dem heren cr#;ovce hieng. Das was ſante Johannes ſin tr#;evt, der ir hie in erden phlag vnd ir diente hincʒe | |
er die der chriſtenhait pflegen ſolten, lie geuallen. Sin ʒwen tr%:ut ſant Jacoben vnd ſant Johannem, do ſi gerten der groʒʒen | |
der chrōne chrnet,/ über alle schne schnet/ vater, sun unde trūt/ sīn muoter, tohter unde brūt/ herre, schephęre und got./ die | |
in durch sīne chraft,/ der iuch ze der geselleschaft/ sīner trūte hāt geweten./ nū sīt ouch durch in gebeten/ und in | |
pfliget!/ der vergizzet wol der zītelōsen,/ swenne er bī dem trūte sīn/ nāhe und wünneclīche dise lange nehte liget:/ im ist | |
er niht hinnen balde kźren,/ sō wil er versźren/ sīn trūt an źren $s unde an sinnen’./ /Von der stimme ein | |
dīn enbir./ uns wil der morgen fröuden rouben:/ lege mich, trūt, ein wźnec nāher dir!/ an dīnen armen $s lāz erwarmen/ | |
unser sculde,/ ih meine dih gimme vnde ubirgulde/ allir gotis trute./ wi gerne ih dinen namen bebute,/ ob ih des wert | |
brutegume./ da uon newoldistu nje chome,/ do dv in ze trute irweltis,/ daz du di werlt uf seltes,/ aldi ere di | |
noch abe. So sprichet si: «Herre, du bist $[gat$] min trut, min gerunge, min vliessender brunne, min sunne und ich bin | |
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