Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trunkenheit stF. (30 Belege) Lexer BMZ Findeb.
manige mendent./ wines trinchet er niht $s unde von diu trunchenhait gesciht./ ze ware sage ich dir daz, $s sin tugent | |
rauch sleht in daz haupt und macht trunken, aber diu trunkenhait wert niht sô lang sam von eitelm wein. //VON DEM | |
truckent die zungen und pringent den slâf und hindernt die trunkenhait und machent die stimm clâr. wenn man köl und haselpaum | |
lai ametisten. der stain hât die kraft, daz er der trunkenhait widerstêt und macht den menschen wächig und vertreibt die pœsen | |
smeckt er sam der wein und der smack vertreibt die trunkenhait, aber des rehten weines kraft pringt trunkenhait, ob man in | |
smack vertreibt die trunkenhait, aber des rehten weines kraft pringt trunkenhait, ob man in jô niht trinkt. //VON DEM DYADOCHEN. /Dyadochos | |
Kompt er auff in, er ist verzert./ Fulle und alle trunckenhait/ Ist dem achten staphen lait./ Welich man der missetat/ An | |
wein,/ Da von muß er da aussen sein./ Wer zu trunckenhait hat pflicht,/ Der mag ir entwonen nicht.’/ Darnach get kunig | |
unde wellet zusamene gebrochen bein. Der louch ro gessen vertribet trunkenheit. // Nepita zu latine, calamentum in chrieschen, biminze zu dute. | |
oder uf dem hůbet in cranzes wise getragen vertribet di trunkenheit. Di viol in wasser gestossen unde getrunken hilfet das swernde | |
iz schadet. Swer in nuchtern izzet, iz hilfet wider di trunkenheit. Swem di adre geswullen ist von der lazunge, hirzwam gezzen | |
gr#;euʒ würd mir ein kipersch win,/ ich würde drunken der drunkenheit,/ d#;ei mich machd vol bescheidenheit,/ ich vernem d#;ei heimlicheit,/ darzů | |
diner kron ^+gerist / stunt violfar der amatist. / vor trunkenheit er menschen frist / und gibet munder die vernunst./ da | |
stoppit di brust, beswert vnde betrubit das gehirne vnd brengit trunkinheit. Ouch brengit is ougin surren. $t Vnd dorumme ich, Gotfrit, bin | |
b#;eosen gird, #;euberhur und ander unreincheit und den vraz und trunchenheit $t und ander s#;eunde. daz hei, ê denn ez ab | |
#;euberhůr, sacrilegia, roup, diuw, lukiu urch#;eunde, #;eubermůt, nit, girischheit, lanchrache, trunchenheit. also wir dem almæchtigen got siner g#;eut die er uns | |
ist dem gut der reinichlich und s#;euzzichlich lebet, der diu trunchenheit fliuhet, der diu hoffart fliuhet alsam daz aitter. der ist | |
ne is din gebare/ nicht kunnicliche getan./ Du zvckis dich trunckenheit an./ Die recken stalletin ir ros./ vnde geherbergetin uffe dene | |
vnde wechset. vnde get schire in daz houbit. vnde machit trunkenheit vnde allirmeist so he alt ist. Swer in wolle trinken. | |
uioln ole. Strouwe im bi sich grune widen loup. mirtelboum. vnde rosen. //Trunkenheit wirt uon grozeme. vnde uon unuerdeuteme $t dunste. so daz | |
vnde iz vberzuhet als di nebel tut di sunne. Di trunkenheit crenket di sinne vnde den lip. di gehugede. vnde di | |
ruchet in daz houbit. Wermute ist gut uor kunftige $t trunkenheit. vnde benimit ouch di di da ist et_cetera. //Ein sichtum | |
ivch mit dem gewâffene deſ oberſtin $t liehtiſ. Vermîdet vberâzze, trvnchenheit, ander boſheit in diſem kvrzim zîte, want er ein minnâre | |
mit den wortin. Ir ſult #;voch wizzin, daz uberâzze unde trunchenheit deſ manniſ lîp beſwarint $t unde ime rehte gedanke benemint | |
gantzen iar niht wines trinchen. Vnd volhert er an der trvnchenhait, so sol man in von dem spital verstozen. Wie man | |
brûderen unde daz wirt entdecket. /(8) Ob ein brûder pfliget trunkenheite after des mâles, sô er gemanet ist, daz er ez | |
nimer geloben/ umbe dehein sin gutat,/ die er in der trunchenheit begat./ sit ez zegot niht enfrumt,/ swaz von der trunchenheit | |
trunchenheit begat./ sit ez zegot niht enfrumt,/ swaz von der trunchenheit chumt,/ wie stet ez denne umbe des genist,/ der zallen | |
der niht aht wan uf den buch./ Überic spise und trunkenheit,/ swer ez in der jugent üeben wil,/ ez wirt im | |
uns der gedinge mit der minne leiten. Der gotes gebe trunkenheit. div wil uns uirlazen der werlte leit. daz wir ne |