Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trügelich Adj. (24 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bevor):/ der künec Nabchodonosor/ sīner muoter bruoder was,/ der an trügelīchen buochen las/ er solte selbe sīn ein got./ daz węre | |
tagen/ leider dicke vil gelogen/ und die liute betrogen/ mit trügelīchen męren:/ ze trōste uns sündęren/ wil ich diz męre tihten,/ | |
daz iemer wert ān endes vrist,/ daz dunket sie gar trügelīch;/ hie mite triegent sie sich./ hie vor hātich den selben | |
guoten was niht leider,/ dan der welte rīchtuom/ und ir trügelīcher ruom./ sie hāten manege swęre,/ sie wurden marteręre/ doch von | |
bewarn,/ uns drücke diu welt under sich/ mit ir gezierde trügelich/ und mit ir valschen źre./ des ist der guoten lźre/ | |
sī brāhten in daz lant./ dise trügehafte welt/ unde ir trügelīchez gelt/ und ir unstętez rīche/ soltū bezeichenlīche/ bī dirre stat | |
kristen was/ der selbe zouberęre:/ sīniu zoubermęre/ und ouch sīn trügelīcher rāt/ dīn liebez kint verkźret hāt./ dō mīn junkherre wart | |
bin/ und mīn sun hāt verlorn den sin./ dīn valscher trügelīcher rāt/ daz lant und mich getrüebet hāt."/ //Nachor, der zouberęre, | |
mich,/ wan dū wilt guot und źre lān/ durch einen trügelīchen wān/ und wilt diz vreuden rīche leben/ umb eine kranke armuot | |
möhte erstān,/ dā vleisch noch bein noch āder ist?/ dirre trügelīche list/ und manic ander valscher rāt/ von der kristen lźre | |
herre got,/ sīt mich nū des tiuvels spot/ und sīn trügelīcher rāt/ sō manege wīs bestanden hāt/ mit mīnes vater listen,/ | |
mīn kint/ und lā den muot varn unde erwint/ der trügelīchen valscheit,/ die dīn herze nāhen treit."/ //Jōsaphāt mit zühten saz./ | |
vorlas,/ wie dirre welte rīchtuom/ niht wan ein üppeclīcher ruom,/ trügelich und wandelbęre/ mit kurzen vreuden węre/ und wie er mich | |
komen,/ der wān in hōhen witzen swebet,/ der leben vil trügelīcher lebet,/ dan iemen sich an in versehe,/ swie man in | |
kęme zir./ iuwer buoch verjehent mir/ vil męre, diu sint trügelich,/ daz er verwandelte sich/ zeinem stiere durch ein wīp,/ diu | |
gelīches lībes was;/ und Gźtā was Archas,/ wie diu mit trügelīcher art/ von disem man betrogen wart./ daz zimt gotes namen | |
ich ie wol,/ wan ich an manegen buochen las,/ swaz trügelich unde gewęre was./ dō lie mīn gewonheit niht,/ si blante | |
gotes degen:/ "vernemt, ir herren, hret mich,/ sehet, wie gar trügelich/ dirre welte lōn gestāt!/ wie jęmerlīche si zergāt,/ wie kurzlich | |
sīn./ swaz er spotes kźre an dich/ mit sīnen lügen trügelich,/ sō hüete dīn, daz er dich iht/ verkźren müge; lā | |
mit der węgerschanze/ manic vil wętlich spil verlorn/ und an trugelichem glanze/ dicke sūr für süeze erkorn./ //Wie gerne ich mit | |
er wolte. Swer ſo vnſęlich iſt, daz er von ſinem trvgelichen wiſt#;ovme ervinden wil, wie got ze menniſche wurde oder wie | |
z#;ov den Babyloniſ kinden. Wer ſint div? Daz ſint irrāre, trugelīche chriſten, hźidin unde alle die, die ubil tůnt unde daz | |
Der widerwarte $t locchet den armen mit h#;vonchuſte, geheizzet ime trugelichiu dinc unde weichet in da mite uon g#;voten werchen; ſo | |
ob man mich sęhe in jāmers küre,/ des müese ich trüglīche jehen:/ daz moht aldā niht geschehen./ //Dā was gewunnen und |