Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

trügeheit stF. (28 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Gen 2039 skiere si verslickten.’/ /Dô sprach Joseph: $s ‘ditze ne ist trugeheit nieht./ der chunig sah eine $s die gotes getougine./ er
Kchr 8222 ungehôret,/ daz er sich iemer hête gekêret/ an sô getâne trugehait./ waz woltest dû der christenhait?/ den die christen an betent,/
Kchr 9979 mag getuon./ sô ist dîn lêre verendet,/ sô wirt dîn trugehait gescendet,/ dû soltest den lîp pillîche verlorn hân./ Silvester, waz
KvHeimUrst 1013 und uns alle durch in verlurt./ wir haben von iuwer trügeheit/ schaden, schande und arbeit;/ des enmuget ir niht enphliehen./ wir
Parz 513,12 des niht verdrôz,/ genuoge sprâchen, denz was leit,/ "mîner frowen trügeheit/ wil disen man verleiten/ ze grôzen arbeiten./ ôwê daz er
PrOberalt 139, 31 menschen t#;eotet. nu lert uns unser herre wie wir ir trugheit erchennen sch#;euln und sprichet also: ‘von ir wucher m#;euget ir
PrOberalt 140, 7 daz la dir wol gevallen; aver daz #;eubel und diu trugheit diu inne ist verborgen, da vor h#;eute dich. die dorn
Rol 2653 Mars unt Jouínus,/ der dritte hiz Saturnus:/ si opheroten der trugehait,/ si lonten in rechte nach ir arbait./ der chůnc uon
RvEBarl 4035 manslaht, vluoch, untriwe, hôhvart,/ mit vrâzheit trunkenlîchiu art,/ gelîchesen, zouber, trügeheit:/ swer diu mit stætem willen treit,/ der muoz verlorn iemer
RvEBarl 7679 verkêret;/ swaz er in habe gelêret,/ daz sî ein valschiu trügeheit:/ wir machen wol, daz er daz seit./ ob diz allez
RvEBarl 7825 hât uns hie verrâten/ den süezen Jôsaphâten/ mit sîner valschen trügeheit,/ die er mit valscher lêre treit."/ dô sprach der abbet
RvEBarl 8603 ein leben an dich genomen,/ daz ist niht, wan ein trügeheit;/ an daz hâstû den sin geleit,/ daz dunket gar dîn
RvEBarl 9163 Barlââm genant,/ der unser gote hât geschant/ und alsô manige trügeheit/ von ir helfe hât geseit?"/ "jâ, Barlââm daz ist mîn
RvEBarl 9189 als er sîn begunnen hât."/ //"Diz spel ist gar ein trügeheit,/ dâ von dû nû hâst geseit./ dû lêrtest in die
RvEBarl 10381 daz nam er von ir wârheit;/ wan ir schrift, ir trügeheit/ hâte sîn rede überseit./ gên sîner rede vürbaz/ ir munt
RvEBarl 10659 hie sîn,/ wie offenlîche ist worden schîn/ der heiden grôziu trügeheit,/ als ich mit volge hân geseit./ der Kaldêjen irrekeit/ hân
RvEBarl 11037 gotes wîgant/ mit gotes lêre überwant,/ und daz ir grôziu trügeheit/ mit sîner rede was hingeleit/ und sô gar überwunden,/ daz
RvEBarl 11481 jehent./ des ir sinne sich versehent,/ daz ist ein kintlîch trügeheit,/ diu wirt schiere hingeleit,/ dâ sinnerîche liute sint./ noch lîhter
Spec 121, 5 zwei uetech erheuent einen iegelichen rehten menneſſcen uon dirre werltlichen trugeheit in die himeliſſcen mandunge. Alle, die g#;vot ſint, die minnent
Spec 144, 29 tieuelſ wille iſt. Allez, daz er t#;vot, daz iſt ein trugeheit. Vnde nemet deſ bilde uon dem heiligen Moyſe. Do den
Tr 1410 êrste reizest/ mit kurzem liebe ûf langez leit./ dîn gespenstigiu trügeheit,/ diu in sô valscher süeze swebet,/ diu triuget allez, daz
Tr 10125 dô/ ’ist disen mæren danne sô,/ disen valsch und dise trügeheit/ hât mir mîn herze wol geseit./ wie wol ich wiste
Tr 12613 als edel valsch nie wart geslagen/ noch nie sô gæbiu trügeheit/ an mannes sîten wart geleit./ //Die wîle ouch si zwei
Tr 14934 Melôt beide/ si hæten zweier hande leit:/ //Melôt durch die trügeheit,/ die er begangen solte hân;/ //Marke durch den arcwân,/ daz
Tr 15742 rehte sol./ erst allen herzen bereit,/ ze durnehte und ze trügeheit./ ist ez ernest, ist ez spil,/ er ist ie, swie
Tr 15747 wol offenbâre schîn/ an der gevüegen künigîn:/ die generte ir trügeheit/ und ir gelüppeter eit,/ der hin ze gote gelâzen was,/
Tr 17758 wan zwâre er missetæte,/ der ez Îsôte seite/ ze keiner trügeheite:/ weder sin trouc in noch Tristan;/ er sach ez doch
Tr 19403 unde sîn/ gewis und sicher wânde sîn./ und al der trügeheite,/ die Tristan an si leite,/ sô was ie daz diu
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