Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trügeheit stF. (28 Belege) Lexer BMZ Findeb.
skiere si verslickten.’/ /Dô sprach Joseph: $s ‘ditze ne ist trugeheit nieht./ der chunig sah eine $s die gotes getougine./ er | |
ungehôret,/ daz er sich iemer hête gekêret/ an sô getâne trugehait./ waz woltest dû der christenhait?/ den die christen an betent,/ | |
mag getuon./ sô ist dîn lêre verendet,/ sô wirt dîn trugehait gescendet,/ dû soltest den lîp pillîche verlorn hân./ Silvester, waz | |
und uns alle durch in verlurt./ wir haben von iuwer trügeheit/ schaden, schande und arbeit;/ des enmuget ir niht enphliehen./ wir | |
des niht verdrôz,/ genuoge sprâchen, denz was leit,/ "mîner frowen trügeheit/ wil disen man verleiten/ ze grôzen arbeiten./ ôwê daz er | |
menschen t#;eotet. nu lert uns unser herre wie wir ir trugheit erchennen sch#;euln und sprichet also: ‘von ir wucher m#;euget ir | |
daz la dir wol gevallen; aver daz #;eubel und diu trugheit diu inne ist verborgen, da vor h#;eute dich. die dorn | |
Mars unt Jouínus,/ der dritte hiz Saturnus:/ si opheroten der trugehait,/ si lonten in rechte nach ir arbait./ der chůnc uon | |
manslaht, vluoch, untriwe, hôhvart,/ mit vrâzheit trunkenlîchiu art,/ gelîchesen, zouber, trügeheit:/ swer diu mit stætem willen treit,/ der muoz verlorn iemer | |
verkêret;/ swaz er in habe gelêret,/ daz sî ein valschiu trügeheit:/ wir machen wol, daz er daz seit./ ob diz allez | |
hât uns hie verrâten/ den süezen Jôsaphâten/ mit sîner valschen trügeheit,/ die er mit valscher lêre treit."/ dô sprach der abbet | |
ein leben an dich genomen,/ daz ist niht, wan ein trügeheit;/ an daz hâstû den sin geleit,/ daz dunket gar dîn | |
Barlââm genant,/ der unser gote hât geschant/ und alsô manige trügeheit/ von ir helfe hât geseit?"/ "jâ, Barlââm daz ist mîn | |
als er sîn begunnen hât."/ //"Diz spel ist gar ein trügeheit,/ dâ von dû nû hâst geseit./ dû lêrtest in die | |
daz nam er von ir wârheit;/ wan ir schrift, ir trügeheit/ hâte sîn rede überseit./ gên sîner rede vürbaz/ ir munt | |
hie sîn,/ wie offenlîche ist worden schîn/ der heiden grôziu trügeheit,/ als ich mit volge hân geseit./ der Kaldêjen irrekeit/ hân | |
gotes wîgant/ mit gotes lêre überwant,/ und daz ir grôziu trügeheit/ mit sîner rede was hingeleit/ und sô gar überwunden,/ daz | |
jehent./ des ir sinne sich versehent,/ daz ist ein kintlîch trügeheit,/ diu wirt schiere hingeleit,/ dâ sinnerîche liute sint./ noch lîhter | |
zwei uetech erheuent einen iegelichen rehten menneſſcen uon dirre werltlichen trugeheit in die himeliſſcen mandunge. Alle, die g#;vot ſint, die minnent | |
tieuelſ wille iſt. Allez, daz er t#;vot, daz iſt ein trugeheit. Vnde nemet deſ bilde uon dem heiligen Moyſe. Do den | |
êrste reizest/ mit kurzem liebe ûf langez leit./ dîn gespenstigiu trügeheit,/ diu in sô valscher süeze swebet,/ diu triuget allez, daz | |
dô/ ’ist disen mæren danne sô,/ disen valsch und dise trügeheit/ hât mir mîn herze wol geseit./ wie wol ich wiste | |
als edel valsch nie wart geslagen/ noch nie sô gæbiu trügeheit/ an mannes sîten wart geleit./ //Die wîle ouch si zwei | |
Melôt beide/ si hæten zweier hande leit:/ //Melôt durch die trügeheit,/ die er begangen solte hân;/ //Marke durch den arcwân,/ daz | |
rehte sol./ erst allen herzen bereit,/ ze durnehte und ze trügeheit./ ist ez ernest, ist ez spil,/ er ist ie, swie | |
wol offenbâre schîn/ an der gevüegen künigîn:/ die generte ir trügeheit/ und ir gelüppeter eit,/ der hin ze gote gelâzen was,/ | |
wan zwâre er missetæte,/ der ez Îsôte seite/ ze keiner trügeheite:/ weder sin trouc in noch Tristan;/ er sach ez doch | |
unde sîn/ gewis und sicher wânde sîn./ und al der trügeheite,/ die Tristan an si leite,/ sô was ie daz diu |