Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
troumen swV. (71 Belege) Lexer BMZ Findeb.
slâf auf stênt und klimment auf die dächer. den kinden treumet nicht vor dem dritten jâr oder vor dem vierden. ez | |
spricht auch Aristotiles, daz man leut funden hab, den nie getraumt hab, und etleich, den neur getraumt hab in dem alter, | |
funden hab, den nie getraumt hab, und etleich, den neur getraumt hab in dem alter, und dar nâch sturben si oder | |
clain, waz etleich träum bedäutent an dem menschen. wem vil träumt von regen und daz er daz mer sehe und fliezendeu | |
sint im diu pat guot und sämleicheu fürbung. aber wem träumt von fewer und von plitzen und von kriegen, der hât | |
materi in im, diu dâ haizt diu rôt colera. wem träumt vil von rôter varb und von hôhzeiten und süezem ezzen | |
von hôhzeiten und süezem ezzen und von lustigem oder dem träumt von des pluots flüzzen, der hât übrigez pluot in seinem | |
flüzzen, der hât übrigez pluot in seinem leib. und wem träumt, daz er vil swarzer ding sehe oder prauner ding oder | |
diu dâ haizt diu swarz colera oder melancolia. wem aber träumt, daz er stê auf ainer snêstat oder an ainer kelten, | |
ainer kelten, der hât übrig kelten in im. und wem träumt, daz er in ainem haizen pat sei oder an der | |
ainem haizen feur, der hât übrig hitz in im. wem träumt, daz er flieg, daz bedäut überig trücken an im und | |
behendikait und leihtikait seins pluots und anderr seinr fäuhten. wem träumt, daz er swær trag oder beswært sei, der ist ze | |
trag oder beswært sei, der ist ze vol. wem aber träumt, daz er durch unsauber stinkende stet gê, der hât vil | |
der hât vil fauler stinkender fäuhten in seinem leib. wem träumt, daz er gê in gärten oder durch stet, die wol | |
und daz si niht faulkait pei ir hât. wem aber träumt, daz er sich wind durch eng stet und fenster, daz | |
weg; wenn man daz legt under ains slâfenden haupt, dem traumt von dem, des er wachent begert. – Wenn aim jâchant | |
geschæhe schier vil leide./ ich lac in grôzer unmaht,/ mir troumte hînt nâch mitter naht/ daz mir mîn dûme swære/ und | |
er ingalt, $s der nît wart uber in manichvalt./ /Ime troumte mêre $s vone grôzzerer êre./ /Den troum newolte er verswîgen, | |
biderbi.’/ si sprâchen dô $s etwaz trûrichlîcho:/ //‘Swâre ist uns getroumet, $s leider niemen uns iz skeidet.’/ Joseph antwurt in: $s | |
guot $s daz ime got gebôt./ /Dô zeinem mâle $s troumte uns beiden swâre./ des begunden wir trûren, $s er begunde | |
schalle:/ ‘daz hat er aber mit zauber getan/ daz ir getromet ist da von,/ ez ist von zauber chomen.’/ Pilatus sprach: | |
min got vergezze1n sus,/ Daz mir wache1nde geschit,/ Were mir=z getroumet, ich en=wande es niht/ Vor eime halbe1n iare."/ Er zohte | |
ist mit der rede ze gâch:/ slâfet ein lützel darnâch./ troume iu danne iht swâre,/ sô sult irs iu zewâre/ nemen | |
ich êren pflac/ die wîl ich slâfende lac!/ mir hât getroumet michel tugent:/ ich hete geburt unde jugent,/ ich was schœne | |
lant;/ wan daz ich ir doch pflac,/ sô mir nû troumte, unmanegen tac,/ unz mich der künec Artûs/ von ir vuorte | |
sîn umbevart/ die heter in dem mære/ als ez im getroumet wære./ er sprach ‘mich hât gelêret/ mîn troum: des bin | |
unglîch:/ mîn lîp ist arm, daz herze rîch./ ist mir getroumet mîn leben?/ ode wer hât mich her gegeben/ sô rehte | |
Ir was recht als sie geschlaffen hett und ir alsus getreumet hett. Sie kam zu irselber und wond geschlaffen han. Ir | |
liebe schwester,’ sprach sie, ‘mich ducht, ich weiß wedder mirs treumet oder ich es sah, wie din kint das allerschönst kint | |
farn, und des nachtes geschach im ein groß wunder. Im draumte wie im alle syne hare uß sym heubt vielen und | |
Da er da was bliben an der dritten nacht, da traum im wie im alle syn finger von syner hant vielen, | |
konig ging zu der koniginne und sagt ir wie im getreumet was. Sie saget im als der capellan gethan het. ‘Alsus | |
es nit’, sprach er. Aber darnach an der dritten nacht traumet im wie im alle syn zehen von den fußen vielen, | |
baten aber dry tag frist zu yglicher wise. Als im getreumet was dristunt ye von der dritten nacht zu der dritten, | |
helm und rieff wes er armer schnúdel da hielt zu traumene. Der scholl was naß und spriczet im in die augen, | |
muß weynen. Hestor lag eins nachtes off sim bette, und traumet im wie er off dem brunnen were da ich yn | |
gefarn hett; das was das schwarcz wolcken da von im getraumet hett, wann im sin hercz unfro wart zuhant da er | |
ich sie sehe’, sprach er, ‘ich @@s@wonde aber das mirs getreumet were.’ Da begunde sie ußermaßen sere lachen; und er schampt | |
Desselben nachtes das Galahot und Lancelot von dem konig schieden traumpt Galahot ein eistlich traum und ein angstlicher, und der yn | |
und ein angstlicher, und der yn fast sere erschrackt. Im traumpt das er mit großer geselschafft von rittern und von knappen | |
wonde. Den traum forcht Galahot ußermaßen sere. Des andern nachtes traumpt im das sin buch offgerißsen were und das er all | |
Diß waren zwen freischlich treum und zwen eistlich die Galahot getreumet waren. Herumb reit er und gedacht sere unfro in sim | |
sere und gedacht das das sin traum weren die im getreumet hetten. Alles das in der burg was erschrack und wond | |
ich nach gedacht, das was umb einen traum, der mir traumde in der ersten nacht das wir beide von des konig | |
konig Artus hoff gescheiden warn. Uff die ander nacht darnach traumt mir aber ein noch freischlicher traum’, und sagt ims @@s@beide. | |
thun’, sprach Galahut und sagte sin treum beide als im getreumet waren. ‘Herre’, sprach meister Helies, ‘diß sint zwen treum die | |
meister dann ich si. Das uch von den zweyn trachen traumt das ist alles liden. Ir wart der ein trache und | |
bocken, das es myns herren willen dethe des konigs. Uch traumpt, saget ir uns, das ir zwey hercz in uwerm buch | |
er uff das bette kam, da begunde er slaffen, und traumt im das er die konigin in einem pavilun schlaffend fúnd | |
des morgens frö zu im da im der schalckhafft traum getreumet was – das schwert hielt er nochda $t in der | |
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