Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
triuten swV. (70 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wole intfangen./ her hiez sie sine ammen,/ liepliche her sie trutete./ den herren sie mite behůte/ hungirs vn̄ unmaht:/ daz gebot | |
gewiſſene, das ſi got in ir ſelben hat] vnde in tr%/vtet vnde in minnet von allem hercen vnde enphindet %)och da | |
ich wil dir daz erwerben,/ daz dū sie gesprechn und trūten maht,/ ź noch ergźn zehen naht,/ ich wil dirs mīn | |
zimt allen guoten liuten tugenthafter hōher muot./ herzeliep mit wünschen triuten/ deist für ungemüete guot."/ //‘nieman kan mich des erwenden,/ der | |
liebe ein lieplich lachen biutet/ unde liep mit liebe liebe triutet,/ dā lieber liebe stętiu kraft/ leit mit liebe ūz riutet/ | |
dā wirt gegeben/ ein gābe im der vrō Źre wirt getriutet./ diu milte unrehtes niht enpfliget,/ sist vol erbermde und ander | |
wir beidiu, unde ein līp."/ //Nāch disem friundes gruoze/ mit triuten wart geküsset vil./ diu selbe süeze unmuoze/ in beiden riet | |
sich der minne spil:/ sus unde sō/ wart von in getriutet vil./ ich $s węn ie wīp würde baz mit liebem | |
kust er wol tūsent$/ stunt/ dīnen kleinvelhitzerōten süezen munt./ //Güetlīch triuten, küssen suoze,/ drucken brust an brüstelīn,/ dise liebe süeze unmuoze/ | |
wīp niht frō gemachen/ kan ir herzenlieben man/ mit ir triuten, mit ir lachen,/ dem ist fröide gar zergān./ fröit in | |
ougen siht,/ dā muoz von der liebe mźr geschehen,/ güetlīch triuten unde küssen,/ dannoch vil des ich niht tar gejehen./ //Ich | |
ez vil wol chan./ si grüezent unde lachent an/ und triutent rehte als ir chint/ dem si rehte rede vīent sint./ | |
sī iu swęre alsam ein blī,/ swer rehte kunst niht triute,/ minne und aller fröuden frī,/ im fremden hie die liute!/ | |
gewin,/ der vil baz dann alle bluomen drinne tuot./ wīplich triuten $s kan bediuten/ liep den liuten $s für der vogel | |
trūren guot:/ heilen $s ir helfe kan/ wunden līp;/ herzeclichez triuten $s |
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daz unertec man/ liep von grunde nie gewan,/ wan sīn triuten bringet leidez riuwen./ / Milte zieret edeln muot/ sam daz | |
ir./ schne $s dne $s clungen $s jungen $s liuten,/ triuten $s inne $s minne $s mźrte:/ sunder $s wunder-$sbęre $s | |
dā $s mac $s ver-$sswīnen $s wol $s ein $s triuten:/ nie $s der $s morgen $s minne-$sdiebe $s kunde $s | |
riutet,/ und si daz mīdet daz si doch gar inneclīche triutet,/ diu gīt unde biutet/ ir lībe grōze meisterschaft./ mac si | |
wunt./ sus entuot der edel niht, der einen künstelōsen schalc/ triutet, dem er sīnen balc/ mit stecken solte weichen;/ dur sīn | |
art,/ weizgot der leidet im die vart/ die frīez herze triutet./ swie vil man im gebiutet/ daz er unmilticlichen lebe,/ sō | |
ich alleine minne; so můs ich gewinnen, das mich minnet, trśtet und eret dś helige drivaltekeit, und alles, das himmel und | |
Eya wol dir, me denne wol der śberheren stunde! Er trśtet si mit voller maht in dem bette der minne. So | |
trut; des wil ich iemer fr#;eowen mich. Gedenke, wie du trśten kanst die reine sele in dinem schos und vollebringe es, | |
ewigen gotheit hat, und das r#;euren, da mit er si trśtet; vrowe, du m#;eohtist m#;eude werden und din sun m#;euste amehtig | |
da der ewige got ane ende sine minnelustlichen brut inne trśten sol nach siner creftigen wollust und nach ir smekenden gerunge, | |
si die waren wisheit; und so beginnet er si ze trśtende, das si krank wirt, so beginnet si ze sugende, das | |
mīn vrouwelīn,/ sō ist der schade halber mīn./ /Ein lieplīch triuten und ein vriuntlīch umbevāhen/ solt mir daz von ir geschehen,/ | |
von witze er sich firret,/ des ich sin lob nicht trüte./ wages art der selbe hat,/ füchte, kalt. das du beweret | |
den drückt an der sele herze/ und in mit glouben trütet,/ den mag gesterben nicht des todes smerze./ doch er in | |
degene $s vil verliesen den līp./ Der minneclīchen meide $s triuten wol gezam./ ir muoten küene recken, $s niemen was ir | |
genuoc./ er begunde mit sinnen $s werben scniu wīp,/ die trūten wol mit źren $s des küenen Sīvrides līp./ Dō hiez | |
$s daz Siglinde kint,/ daz in durch herzen liebe $s trūte manec frouwe sint./ Er gedāht$’ ouch manege zīte: $s »wie | |
wie rehte herzenlīche $s der helt von Niderlant/ sīne swester trūte, $s swie er si niene gesach,/ der man sō grōzer | |
der bürge $s manic man unt wīp./ mit ougen wart getriutet $s vil maniger schnen vrouwen līp./ Dā wart von guoten | |
kemenāte $s vil balde zuo getān./ er wānde, er solde triuten $s ir minneclīchen līp:/ jā was iz noch unnāhen, $s | |
die vil minneclīchen $s der helt mit armen umbeslōz./ Minneclīche triuten $s des kund$’ er vil begān,/ ob in diu edele | |
$s oder ich verliuse mīnen līp.«/ »Āne daz du iht triutest«, $s sprach der künic dō,/ »die mīne lieben vrouwen, $s | |
bī sīnem schnen wībe $s mit vreuden āne haz./ si trūte sīne hende $s mit ir vil wīzen hant,/ unz er | |
ouch si niht sterker $s dann$’ ein ander wīp./ er trūte minneclīche $s den ir vil schnen līp./ ob siz versuochte | |
mit armen $s daz tugentrīche wīp./ mit minneclīchem küssen $s trūt$’ er ir schnen līp./ mit urloube er dannen $s schiet | |
der bekande $s mīniu starken sźr,/ der bęte mich niht triuten $s noch deheinen man./ jā verlōs ich ein den besten, | |
si ir volgen sāhen $s sō manige schne meit./ dā trūte man mit ougen $s der edeln ritter kint./ guote herberge | |
an/ getriuwelīcher dienest $s daz Etzelen wīp./ dā wart vil getriutet $s der schnen juncvrouwen līp./ Si sprach zer küneginne: $s | |
$s het er si, als er pflac/ die edeln vrouwen triuten: $s si was im als sīn līp),/ dō gedāhte ir | |
künec bat noch belīben $s sīn vil schne wīp;/ si trūte noch des nahtes $s den sīnen wętlīchen līp./ Pusūnen, floytieren | |
si dō zuo./ swer liep hete an arme, $s der trūte friundes līp./ des schiet sīt vil mit leide $s des | |
diu Rüedegźres tohter, $s diu was sō wol getān./ jā trūtes$’ in den sinnen $s vil manic ritter guot./ daz konde | |
als im sīn tugent riet./ mit umbeslozzen armen $s si trūten schniu wīp./ daz muose sīt beweinen $s vil maniger juncvrouwen | |
maget schne, $s daz Nuodunges wīp:/ sō maht du gerne triuten $s den ir vil minneclīchen līp./ Daz lant zuo den | |
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