Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trenken swV. (39 Belege) Lexer BMZ Findeb.
alle./ daz man iz im scancte $s unde in damit trancte,/ iz war in lait oder liep, $s er newolte sin | |
daz er mit seim praiten fuoz schöpfet daz wazzer und trenkt sich selber, reht als ain mensch, der sich trenkt mit | |
und trenkt sich selber, reht als ain mensch, der sich trenkt mit seinr hant, und izt auch mit dem selben fuoz | |
begreifleich aller dinge gotes und aller crêatûr. mit dem fuoz trenkt sich der gaistleich mensch mit dem wazzer aller gaistleichen werk. | |
si ain erznei wider der slangen hecken. wenn der krebz getrenket ist mit milich ân wazzer, sô lebt er vil tag. | |
mit enander. wenn der haus gevangen ist, der in denn trenkt mit gar starkem wein oder mit milch, unz daz er | |
er tobete.] @@l@So abir das gem#;evte mit diſer andaht alſo getrenkit wirt, [das es in got alſo krefteclicheth gegoſſen wirt,] das | |
ire gelîch was neheiniu./ /Er sprach ire zuo: $s ‘wande netrenchest dû mich, vrouwa?’/ ime selben si scanchte, $s sîn olbenten | |
vrouwa?’/ ime selben si scanchte, $s sîn olbenten si ouch tranckte./ got er gnâdôte $s daz er in sô sciere erhôrte./ | |
zuo ime chom $s abe wielz er den stein,/ und tranchte daz vihe $s daz si dare hête getriben./ /Dô er | |
truoch si mit ime ze âbente./ dâ er daz vihe tranchte $s in den nuosk er si leinte./ /Sô diu ôw | |
ê ime Joseph den troum skiet,/ der in azte unde tranchte, $s bettôte ime sanfte./ der scenche des alles ergaz $s | |
fûrt ouz Egipten lant/ unt al mitten durch daz mer/ unt trancte Pharaonis her;/ durch iuwern willen daz geschach,/ wider in man | |
bruderschaft wart so gancz,/ An iren truwen waz nit schrancz./ Gedrencket und gespiset,/ Geleret und gewiset/ Wart die bruderschaft aldo./ ’Ich | |
die geſte cʒe h#;ovſe laden, den hvngergen acʒen, den dvrſtëgen trenchen, den nacten waten, $t die do miſſehellen, das ſi die | |
ir emphangen hete, dem diente ſi. Si acʒet in, ſi tranchte in, ſi wandot in, ſi padot in, ſi diente ime | |
das wir den hvngergen ʒ#;ev eʒʒen geben vnd den durſtigen trenchen, den nackenten chleiden, das wir den armen herb#;evrgen, den ſiechen | |
diß waßer?’ ‘Herre’, sprach er, ‘ich bin ein ritter und tranckt myn roß in dem waßer.’ ‘Ir hettets nehelich ubel getrenckt’, | |
tranckt myn roß in dem waßer.’ ‘Ir hettets nehelich ubel getrenckt’, sprach myn herre Ywan und fraget yn war er hien | |
als der herczog; da namen yn die vier gebure und trenckten yn wol in dem waßer, darnach leiten sie yn da | |
[67#’v] gemaht iſt von anegenge der welte. Mich durſte, ir tranctent mich, mich hungerte, ir aʒetent mich.#.; //Der iunger ſprach: Wie | |
l#;iuden gift ir leven,/ d#;ei d#;ei selgen beide spist ind drenket,/ d#;ei van ir selver $’n besten win schenket,/ de in | |
//Breng mich dar, da du mich spises,/ da du mich drenks ind min gewises,/ da du mich laves ind mich kleides,/ | |
da mit er den seligen schenket und si so vollen trenket, das si mit vr#;eoden singent, zartelich lachent und springent in | |
/ den kücheln der sin herz in milde speldet./ sus trenket er die sinen in der milde flut,/ das sie durch | |
tichtes schifft. / da Eva schephte todes gift / und trenkte menschen künne gar,/ der hochste got, der sneit/ uß diner | |
was ein got, / sagen die poeten sunder spot./ der trenkte oft der wisen rott/ und in der zungen blat verstal./ | |
sol, so enpfæhet er die hiligen tauffe, dar nach so trencht man in und æzet in mit der ler des hiligen | |
uns mit dem wein des hiligen ewaingelii also geruch ze trenchen, swaz der alten s#;eunt hie bei uns beliben sei, daz | |
diet, den spot,/ wie grôze kraft hât iuwer got!/ ein trenker was Hercules,/ von dem sîn wir bewîset des,/ daz er | |
hœren mich/ und mîn alsô gedenkest,/ daz dû mîn herze trenkest/ von der wahsenden wîsheit,/ die dîner wîsheit brunne treit./ lâ | |
in dort uindet. Ir ſcult den hungerigen m#;voſen, den dvrſtenten trenchen, den ellenden herbergen, den nachenten uazzen, den ſiechen $t ber#;vochen, | |
sûmen. 48. Wie nieman in der schar sîn pfert sule trenken. /Nieman sol trenken sîn pfert, dâ man uber ein wazzer | |
nieman in der schar sîn pfert sule trenken. /Nieman sol trenken sîn pfert, dâ man uber ein wazzer rîtet, ez ensî | |
man uber ein wazzer rîtet, ez ensî danne, daz der trenke, der den vanen vûret, oder daz wazzer sô breit sî, | |
ſo wir ez han. doh man ſi merche miſlich. uns trenkent da dri chopphe beuollen erlich. der dri ualtigen gelovbe. div labet | |
$t íst mít lílion. So dîe auditores uón den doctoribus getrénket uvérdent mit poculo diuini uerbi: só begínnent sîe iétan uóne | |
lactis plena: só sîe %/abo dîe sélbon auditores iam roboratos trénchent mít perfectiori doctrina: so sínt sîe quasi botri. /%/Ih h%/abo | |
mít lacte hystori%;;e: so sîe îeth robustiores sensibus uvérdent. so trénchent sîe se mít uino mysteriorum: $t dîe dér ê abscondita |