Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trahten swV. (40 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
habent und rauch sint, der hât vil gedänk und tief trahten und vil traurichait und ist sein sprâch unrain und grob. | |
leidens und ist nümmer ain stunt des tages ungesungen, und traht nihts auf die vanknüss noch auf anders ihts denn auf | |
des êrsten plint. die sien werdent fruhtbær allain von dem trahten des gailn gelustes. Aristotiles, Plinius und Adelînus sprechent, sei daz | |
in krümt wenn er dâ mit hekt oder sleht. er traht auch ân underlâz, wie er die läut und andreu tier | |
si sô grôzen vleiz honig ze samnend, daz si nihtes trahtent nâch kindeln und nâch jungen peinen. die peinen sterbent von | |
mitleiden unsers herren marter. ich waiz daz wol, daz kain trachten sô vast flammen pringt zuo götleicher lieb, sam daz trahten | |
trachten sô vast flammen pringt zuo götleicher lieb, sam daz trahten tuot in die pittern marter und in die menschait unsers | |
in der muoter leib sich schickt nâch der swangern frawen trahten, dar umb schüllen si niht ungestalteu dinch ansehen: si schüllent | |
herren.#.’ Dar nâch hazzete diu küniginne iemer mêr Josephen und trahtete, $t wie er bî ir gelæge oder si im den | |
lazen/ unt sich der predige mazen.’/ hin unt her si trahten,/ si sprachen: ‘wir shuln ahten/ wie wirz mugen under sten.’/ | |
der im geschach./ du er do erwahte,/ gar swarlich er trahte,/ er gie zeVespasiano/ unt sagt im von Pylato/ wie er | |
vergeben,/ ich mûz mit sorgen leben.’/ /hin und her er trachte,/ zejungest er daz ahte:/ er wolt zeRome senten/ poten, die | |
erste darauf alle dingk gemachet sint ist die drivalltigkait, unnd trachtent $t den fünff valt, unnd werdennt volbracht durch den siben valt, wann | |
leiht. Ain lannger hals magrär wezaichet ainen, der üblär dingk trachttet. Die arm, die als lanngk sind, wann der mensch stat, | |
knaben hieß er fuder gan,/ Er jach er wolt zu trachten han/ Mit seiner tochter ainen radt./ Sust graiff er an | |
ersehen/ Das er mocht icht gewinnen,/ Mit allen seinen synnen/ Drachtet er umb das selbe gut./ Als Appolonius yetzund thuet:/ Er | |
nit als g#;eut:/ Dem der die zeichen d#;eut,/ Sollen wir trahten umb daz leben:/ Er m#;eus sin h#;eut dar umb geben.’/ | |
hiezen/ belîben an ir gemache./ swâ man umbe solhe sache/ trahtet und ze râte wirt,/ der tumben man dâ wol enbirt./ | |
sich ein swernde leit,/ daz den juden nâhen gie./ si trahten und rieten wie/ diu schînigiu wârheit/ mit lügen würde hin | |
varn in betanien. Die ſecreta beʒeichenet, daʒ vnſer herre begunde trahten, wie er die martel liden wolte. //Do ſprach der iunger: | |
din wib sal din bescheidenheit $s mit steten truwen neren./ tracht selber umb der sele heil. $s sie ist so geil,/ | |
brust und ist gemutet reine,/ nach swachem ding der mensche trachtet kleine./ swerlich heilt sin gebeine,/ wirt es verschroten und verwunt./ | |
wirt des gewar,/ der dar $s von herzen achtet/ und trachtet $s völleklîch/ an wîb so wunnerîch./ Des tuot ie $s | |
$s frô, $s doch gar senelîche, der recht achtet/ unde trachtet, $s wie lôslîch siz kunnen./ Minnenklîch $s stênt in wîblich | |
sicht,/ dâvon daz mir helfe nie von dir beschach./ //Nu trachte, Minne, ob ich von dir dur nôt nit klage:/ wa | |
Ich han etc./ /Gen disen wihennahten/ solden wir ein gemellihez trahten,/ wir swigen alze lange./ nu volget mir, ich kan uns | |
in./ //Canêlengres der kêrte hin/ in maneger slahte trahte:/ er trahte maneger slahte,/ waz Blanschefliure swære/ und dirre mære wære./ ir | |
von wîbe ie muot gewan/ oder iemer wil gewinnen,/ der trahte in sînen sinnen,/ wie lîhte misselinge/ an sus getânem dinge/ | |
man ez nennen solte./ der marschalc der sweic lange:/ er trahte ange und ange,/ waz namen ime gebære/ nâch sînen dingen | |
vruo./ nu Marke der sach allez zuo/ und saz allez trahtende,/ sînen vriunt Tristanden ahtende/ und wundert in des sêre,/ daz | |
ruowe er ime dâ nam./ bî dem sô habeter lange/ trahtende cleine und ange:/ in nam der kurzen reise/ grôz angest | |
ze guoten dingen/ dir selbem unde uns komen her./ nu trahte, wes dîn herze ger;/ daz ist getân, daz schaffe ich | |
zwein,/ si hæten eteswaz in ein./ dâ nâch begunde ich trahten/ und anclîchen ahten/ und vant dô mit den buochstaben,/ die | |
si zallen zîten sach/ ameiren unde amûren,/ siuften unde trûren,/ trahten und pansieren,/ ir varwe wandelieren./ sin genâmen nie vor trahte | |
al zehant,/ daz er die tür als offen vant./ sus trahtet er dâ lange/ nâch Tristandes gange:/ er bedâhte übel unde | |
beidiu schate unde gras/ von dem öleboume was./ aldâ gestuonder trahtende,/ in sînem herzen ahtende/ sîn tougenlîchez ungemach./ sus kam, daz | |
dannen was:/ er saz nider ûf daz gras/ gedenkend unde trahtende,/ in sînen sinnen ahtende,/ sît daz er sîner tæte/ keine | |
bewac/ und aber dô was naht unde tac/ gedenkend unde trahtende/ und angestlîchen ahtende/ umbe sîn leben und umbe sich./ ’ei’ | |
vn̄ daz houbet solten verliesen./ Josepf begunde kiesen,/ gedenchen vn̄ trahten,/ war er cheren mohte/ da er were vnzinshaft./ do weist | |
si waren k#;eunilinge/ alle vnder ainander;/ si wolten mit ainander/ trahten ir sache/ frivntlich mit gemache/ vn̄ vil minnechlich,/ vn̄ wolten |