Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

trâcheit stF. (31 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 31, 3 kümpt dem menschen sweigen und betrahten, und swærikait, wainen und trâkheit, vorht und sorg und klainmüetichait. under den vint man etleich,
BdN 47, 21 /Wer swær wegung hât, daz bedäut ain stumpfhait und ain træghait an dem menschen. aber snell wegung bedäut ain leihtichait an
BdN 59, 36 mâl zerflœzet si daz eis, daz ist daz si die trâghait unserr gewizzen waicht und unser unrainez herz in zäher und
BdN 281, 20 schœn hât ir diu nâtûr geben wider daz si ir trachait hât geben, wan diu slang ist gar træg ze slingen
BdN 352, 21 von unsänft in sänften muot, von hôchvart in diemuot, von trâkhait in snellikait, von vorht in kuonhait, er ändert des muotes
BrZw Prolog der gehorſami arbait dv wid2erganſ. von de1m dur der vngehorſami trachait dv wid2erwichhe. Z#;ov dir davon nv mir dv rede wirt
DvAStaff 96 [, niht mit beſtumpfeten worten von gacheit, niht ſlaflichen von tracheit, niht verlazenlichen von italkeit]. $t Das ander iſt, das man
Eckh 5:283, 6 williclîche erwegen? Enmac daz denne niht ouch wol komen von trâcheit und von kleiner minne ze im? Jâ, harte wol âne
Eckh 5:283, 8 wol âne daz bekennen des underscheides. Wan, ez kome von trâcheit oder von wârer abegescheidenheit oder von gelâzenheit, sô sol man
GrRud #g+d#g- 53 des besten vlizen,/ den man nie mochte verwizen/ untruwe unde tracheit,/ unde ire herren wisen von der boseit./ //So laze mich
HvNstGZ 493 wißent daz,/ Ist in Gotes dinste laz:/ An guten dingen drakeit,/ Der ist vil, daz ist mir leit./ Der Nature clage./
HvNstGZ 7755 sch#;eone/ Wer alda ein h#;eone;/ Asaheles snellekeit/ Wer alda ein drakeit;/ Sampsones starker lip/ Were alda als ein krankes wip;/ Mathusalanes
Iw 84 sich slâfen sâ/ mê durch geselleschaft geleit/ dan durch deheine trâkheit./ si entsliefen beidiu schiere./ do gesâzen ritter viere,/ Dodines und
Iw 6039 erkorn;/ unde enhât daz niht verborn/ durch hôchvart noch durch trâkheit/ daz sî niht selbe nâch iu reit:/ sî was ûf
Lanc 119, 37 das ein yglich mensch haben mag, ob es im sin tragkeyt nit benymmet noch syn boßheyt. Ich han von uwer selbs
Lucid 149, 12 iſt der heiligen ſchone. Aſaeliſ ſnellekeit, die were da ein trakeit. Wan ſi ſint ſo ſnel alſe die ſunne, ſo ſi
Lucid 159, 15 micheler ſnelheit ſint gelihteret, alſo werdent die úbelin mit micheler trakeit beſwert. Alſe die gůten mit micheler ſterkin ſint geſterkit, alſe
MarlbRh 23, 20 du bis snel, du löufs so sere,/ so mich min tracheit so ser beswere./ mild můder, reich mir dine hant,/ r#;eur
Mechth 4: 4, 19 munt,/ dú selige masse hat ie einen s#;eussen grunt./ tragheit versumet richen schatz,/ der heilige vlis sůchet nit ze sere
Mechth 5: 8, 37 wan es vallet allererst in můtwilligen krieg, dar nach in tragheit, da nach in valschen trost, da nach in missetrost, dar
Mechth 5: 19, 8 gitekeit uf, lassen wir die nit, so rihtet sich die tragheit uf, lassen wir die nit, so rihtet sich die lugine
Mechth 6: 1, 42 conventes also gůt si, das dinú kargheit und des koches tragheit únserm herren nút verstelen den s#;eussen sang in dem kore,
Mechth 7: 26, 8 sůche dine helfe; erwek mine sele von dem sclaf miner tragheit und erlúhte mine sinne von der vinsternisse mines vleisches. Gib
MNat 7, 25 sorge unde widermuote swendet die craft unde den lip, unde dracheit. $t da von sol man die dracheit vertriben. unde so
MNat 7, 26 den lip, unde dracheit. $t da von sol man die dracheit vertriben. unde so man morgens von dem slafe gat, so
Physiogn 242 und frazheit l#;eit./ Wem der munt gern stet offen,/ Die trackeit hat in troffen./ Wem der munt unden hangt her ab,/
Spec 2, 5 vorhtlich dei ſîn. Der ſich verſvmit habe ennenhêr dvrch ſine tracheit, daz er ſin nivt glernet habe, der lerne in, unde
Spec 133, 32 lebeten. Leider ſo wirt der werchman $t uil dicche uon tracheit uerſumet. Wan leider der oberſte chunec, unſer herre, ſwie uil
StrKD 76, 115 selbe wachen./ unzitlich slafen und torlich lachen,/ tumpheit und bosiu tracheit $[*1*Vnwillen$]/ machent uns guten willen leit./ swer vil unzitlich slaffen
VMos 7, 24 hei wi gare er ſi beſweich. ſi ſlîuen in ir tracheit. ſi wahte dev uirwiʒecheit. mit girde ſi ime ʒůgî. mit
Wh 446,18 wol suochen kan,/ denne der suochens sich bewigt/ und durh trâcheit stille ligt./ ob nu gar mîne sinne/ solten sprechen von
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