Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tougenlich Adj. (106 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ir rōten mundes schīn!/ //Swer ein lieb in herzen hāt/ tougenlīchen wol verborgen,/ der ist sęleclīch gewert,/ Ob er valschez triegen | |
ein wīb/ diu mit zuht in wībes güete/ wīblich hōhgemüete/ tougenlīchen in ir herzen treit?/ Wizzent, daz ir guoter līp/ mannes | |
ich engelden mīner stęte,/ der ich mit züchten zaller zīt/ tougenlīchen hān gehuot?/ Wź, wes gedenk ich! – valsche ręte,/ der | |
grōz,/ des mīn herze līdet mangen stōz/ in dem lībe tougenlīch,/ Nieman kan geheilen iemer mir,/ wan dīn grüezzen: des enbir/ | |
lōn ist gźn der süezzen/ hiure unnāher danne vern./ //Swer tougenliche minne hāt,/ der sol sich wźnig an den lān,/ Den | |
wībes schande./ //Trutz, $s trutz, $s trutz,/ daz kein vogel tougelīcher singe/ und ouch sīne gedōne rīlīcher volbringe:/ sulches ruomes vāret | |
Vil g#;ovten livte! Sogetaniv bīhte hilfet einigenote die ir bihte t#;vogliche $t habent getan vnde die #;voch t#;vogeliche ſuntint. Die auer | |
die ir bihte t#;vogliche $t habent getan vnde die #;voch t#;vogeliche ſuntint. Die auer offenlich habent geſuntit, die ſchuln #;voch offenlich | |
lere ander lvte verboſet, der ſol offenlichen b#;ovzen. De[r] aver t#;vogenlichen ſvndet vnde der ſvnde t#;vogenlichen ze bihte kvmet, der ſol | |
ſol offenlichen b#;ovzen. De[r] aver t#;vogenlichen ſvndet vnde der ſvnde t#;vogenlichen ze bihte kvmet, der ſol t#;vogenlichen b#;ovzen. Div tvrteltvbe phliget | |
ſvndet vnde der ſvnde t#;vogenlichen ze bihte kvmet, der ſol t#;vogenlichen b#;ovzen. Div tvrteltvbe phliget aine fliegende ze wůffenne, div ander | |
vnde klagende. Von div bezaichent div tvrteltvbe die, die da t#;vogenlichen ir ſvnde b#;ovzent. Div ander tvbe bezaichent die, die da | |
dir got mintin, den becherte min trehtin unde zeigete im t#;vogelichiv dinc da ze himele unde wart da geleret, daz er | |
b#;vochen, wie min throtin eroffenot dem g#;voten ſante Iohanneſ manegiv t#;vogenlichiv dinc, div unſ ſante Iohanneſ ſelbe geſcriben hat. Er kūt, | |
gie,/ daz er sich die niht chosten lie./ do sprachen tougenliche/ sine mage: #.,ir sit vil riche,/ ir sit junch und | |
Dido hete, daz wart geteilet überal./ Latricia diu lie sich tougenlichen sehen./ Palatrica den frouwen vil der kinde stal./ /Helena was | |
und die crōne:/ daz si doch alsō schōne/ und alsō tougenlīchen hal,/ daz siz in allen vor verstal./ //Nu daz der | |
wolte dan,/ und si diu schne ersūfte in an/ vil tougenlīchen unde sprach/ ūz inneclīchem herzen: ’ach,/ vriunt lieber, got gesegen | |
dar,/ als si sīn angest wolte clagen/ und begunde im tougenlīche sagen,/ ir vrouwe wolte in gerne sehen,/ daz er ez | |
schiffe gź,/ sō vüeget ir daz, daz ir ź/ vil tougenlīche dar sīt komen/ (biz daz hān ich urloup genomen),/ daz | |
getāner arbeit./ sus wart daz kint zuo zir geleit/ vil tougenlīche unde alsō,/ daz ez vil lützel ieman dō/ āne eine | |
solte sīn./ diu höfsche marschalkīn gie dan/ und sprach vil tougenlīche ir man/ und vrāgeten, wie er wolte,/ daz man ez | |
nemen war,/ dō ez diu muoter gebar;/ wie erz an tougenlīcher stat/ verbergen und verheln bat;/ wie er ze męre werden | |
hulde und wurden man./ hier under hęte ie Tristan/ den tougenlīchen smerzen/ verborgen in dem herzen,/ der dā von Morgāne gie./ | |
wart der arme Tristan/ mit maneger clage getragen an/ vil tougenlīche unde alsō,/ daz dirre schiffunge dō/ vil lützel ieman wart | |
künicrīche/ hin nider in diu herzen clanc./ sō was der tougenlīche sanc/ ir wunderlīchiu schne,/ diu mit ir muotgedne/ verholne unde | |
diu wīse vrāgete unde sprach/ umbe ir tohter ungemach/ ir tougenlīche liste,/ von den si wunder wiste,/ dazs in ir troume | |
sīniu bein,/ an den ez offenlīche schein,/ daz er sō tougenlīche hal;/ si bespehetin obene hin zetal:/ swaz maget an manne | |
sīne site sō hźrlīch/ sunder bespehete unde besach./ ir herze tougenlīche sprach:/ ’got hźrre wunderęre,/ ist iht des wandelbęre,/ dest ie | |
//Īsōt was maneges herzen nōt:/ si bar vil manegem herzen/ tougenlīchen smerzen./ diu weineten genōte/ ir ougen wunne, Īsōte./ dā was | |
unde der minne./ si blicte underwīlen dar/ und nam sīn tougenlīche war:/ ir clāren ougen unde ir sin/ diu gehullen dō | |
wortes zende kam,/ minne dar inne vernam,/ er sprach vil tougenlīche zir:/ ’entriuwen schne, als ist ouch mir,/ lameir und ir, | |
gie der wehsel under in/ slīchende her unde hin/ vil tougenlīchen unde alsō,/ daz nieman in der werlde dō/ ir willen | |
bekant,/ //Brangęne diu wīse./ diu blickete dicke līse/ und vil tougenlīche dar/ und nam ir tougenheite war/ und dāhte dicke wider | |
junge künigīn Īsōt/ diu leite sich mit maneger nōt,/ mit tougenlīchem smerzen/ ir muotes unde ir herzen/ zuo dem künege ir | |
gevriunt unde geminne/ durch die süezen küniginne,/ der truog er tougenlīchen muot,/ als manec man maneger vrouwen tuot,/ dā si sich | |
und was slāfende beliben:/ der minnęre Tristan/ der stal sich tougenlīche dan/ an sīne strichweide/ ze manegem herzeleide/ im selben unde | |
an dem bette nieman vant,/ nu bewānder in zehant/ umb tougenlīchiu teidinc;/ aber umbe sīnen hęlinc/ hin zuo der küniginne/ desn | |
öleboume was./ aldā gestuonder trahtende,/ in sīnem herzen ahtende/ sīn tougenlīchez ungemach./ sus kam, daz er den schate gesach/ von Marke | |
diu gie hin/ siuftende unde trūrende,/ ameirend unde amūrende,/ mit tougenlīchem smerzen/ ir lībes unde ir herzen./ der trūręre Tristan/ der | |
der Minnen hūs bewart,/ valsch unde gewalte vor bespart./ //Daz tougenlīche heftelīn,/ daz von ūzen hin īn/ zer vallen was geleitet | |
sīn brāht:/ daz zin daz ist diu guote andāht/ ze tougenlīchem dinge;/ daz golt daz ist diu linge./ zin unde golt | |
in die fossiure/ dā wāren niwan driu vensterlīn/ schōne unde tougenlīchen īn/ gehouwen durch den ganzen stein,/ dā diu sunne hin | |
umbe/ und vant von āventiure/ obene an der fossiure/ ein tougenlīchez vensterlīn;/ dā luogeter mit vorhten īn/ und gesach zehant dar | |
selbes gar vergaz/ und siuftend allez bī ir saz./ sīn tougenlīchiu swęre/ diu wart als offenbęre,/ daz al daz ingesinde jach,/ | |
leben līt,/ weiz got diu solte nāch mir sīt/ vil tougenlīche haben ersant/ al Curnewal und Engelant;/ //Franze unde Normandīe,/ mīn | |
samenunge,/ alte unde junge,/ die wurden dō wol innen/ der tougenlīchen minne/ die si mit den engeln habete./ si selbe ez | |
wesen guot schīn,/ daz dich got erwelt hāt/ an den tougenlīchen rāt!/ diene ir iemer gerne/ mit flīze unt mit źren,/ | |
wunne,/ liehter danne ein sunne./ si fur fr#;eolich;/ ir dienten tougenlich/ mit fleizze der engel schar,/ der vrowen wunnechlich gevar./ //Der | |
sūzze der worte er bot/ %-v ahtet den bittern tot/ t#;vogenliche in dem mute,/ der ubel %-v der ungute./ //Die kunige | |
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