Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tougenlich Adj. (106 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den brief gelesen hete/ vn̄ her da inne gesach/ die tougenlichen boteschaf,/ daz wir haben hie niedene/ den grozen trost von | |
getan, $s des erchom sich der hailige man./ er wolt tougelichen $s der frouwen geswichen./ der engel ime zuo sprach $s | |
nah deſ herrin vnſe1r gibot werde gimant ainiſt vn2de andereſt toginlic vo1n den eltrvn ir ib nit e1r b#;ovzzit e1r werde | |
erzini {f{(28r)}f} daz iſt di eltirn wiſen br#;ovder di alſ toginlic troſten den br#;ovder vnder uliezende vn2de wurladen $t zir dem#;ovti | |
wol gemuot,/ wande sie dūhte sich rīche./ ouch gap ir tougenlīche/ Athānais diu keiserīn/ ein wol geworhtez vingerlīn,/ ze grōz noch | |
hān./ $sDer herzoge guote/ wart ettewaz unmuote./ ain boten er tougenlīche sante/ ze wälhiskem lande/ ze sīnem alten dienestman,/ er hiez | |
sīne stiure,/ dā wart erde ir līp erfrischet./ dur ein tougenlīchez smiegen/ wart si fröiden frühte swanger./ daz tet luft, in | |
für ungemüete guot."/ //‘nieman kan mich des erwenden,/ der mir tougenlīch ist holt,/ dem wil ich mīn herze senden:/ daz sī | |
danne ich iemen sage,/ vil mangen senden smerzen den ich tougenlīchen trage./ owź des, sol si mir niht wan ze schaden | |
ſtete, da er gemartyrot wart, da ſůche du ſine genade tovgenlichen ſwenne du mugeſt.’ Alſo ſeite mir min vater Symeon, do | |
für/ gāt, sōne nimt des nieman war,/ sō rüer ich tougenlīchen dar/ die vasen sīnes gewandes an./ daz geschach, und gie | |
im innen wart/ diu süeze tugende rīche,/ do besande in tougenlīche/ daz vil keiserlīche wīp./ ‘friunt, herre’, sprach si, ‘lieber līp,/ | |
nōt gegeben/ daz man wol ūzen an im sach/ den tougenlichen ungemach/ den innerhalp sīn herze truoc./ und dō der werde | |
er geriten quam dort her,/ gewęfens ītel unde bar./ ein tougenlīchiu harmschar/ was im ze lāge dā geleit,/ dar īn er | |
mac wol ein wunder sīn/ aller wunderlichen craft:/ durch sīn tougenlich geberc/ slouf ein rise in ein getwerc,/ dō dīn bilde | |
wont in leides gilwe:/ sam daz hār diu milwe/ kan tougenlichen wol zerkiun,/ sus kiuwet er sīn selbes nest, der üppeclīche | |
herze mannes craft./ /Ūf erde nie kein man gesach sō tougenlīche clōsen,/ sō wībes herze in dem diu minne lūzet āne | |
man ze liebe noch,/ und |
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sō wurde ir wunder vil von mir geseit./ /Mīner ougen tougenlīchez sehen,/ daz ich ze boten an si senden muoz,/ daz | |
got, daz ich ez bringe dan,/ sō wķl ich ez tougenlīchen tragen und iemer heln./ Und ist, daz sīz vür grōze | |
sī versagent./ hei, wie manigen muot und wunderlīche site/ si tougenlīche in ir herzen tragent!/ Swer ir hulde welle hān,/ der | |
hān,/ érn héte als ich getriuwen muot./ /Treit mir iemen tougenlīchen haz,/ waz der sīner vröide an mir nu siht!/ wź, | |
dich vil gerne sach./ Liez ich dō daz ouge mīn/ tougenlīchen an daz dīn,/ daz brāhte ich unsanfte dan/ unde līhte | |
wande ich was vil ungewon/ sō getāner %/arbéit,/ Als ich tougenlīchen trage –/ d%/ūn sólt im niemer niht verjehen/ alles, des | |
nīt verzage./ swenne iht leides mir geschiht,/ mit vuoge ichz tougenlīchen trage/ Und gedenke ^"es wirdet rāt"./ alsō habe ich gelebet | |
/Herzeclīcher vröide wart mir nie sō nōt,/ mir entaeten sorgen tougenlīchen wź./ die müezen sīn an mir vil unverwandelōt,/ in gelébe, | |
vröide wart mir nie sō nōt;/ mir tuot ein sorge tougenlīchen wź./ daz muoz sīn an mir vil unverwandelōt,/ ichn gelébe, | |
ist mīn herzesźre.’/ /Īch sólt beliben sīn,/ dā man mi$’s tougenlīchen bat./ nū hāt mich der wille mīn/ verleitet an ein | |
wil ich gźn, in tagewīse/ sanc verbern./ die sich minnen/ tougenlīche, und obe si prīse/ ir minne wern,/ Sō gedenken sźre/ | |
dem vil rīchen $s wart leide genuoc./ die rede er tougenlīchen $s in sīme herzen truoc./ er hiez gewinnen Hagenen $s | |
allen liuten $s die swęre niht gesagen,/ die ich muoz tougenlīche $s in mīme herzen tragen./ man sol stęten vriwenden $s | |
der herre und ouch diu frouwe. $s daz wart vil tougenlīch getān./ Wart iht dā friwentlīche $s getwungen wīziu hant/ von | |
diu küneginne $s teilte ir hōhen spil./ dar gie er tougenlīche $s (von listen daz geschach),/ alle die dā wāren, $s | |
si dem künige $s sīnen līp benomen./ er gie dar tougenlīche $s unt ruort$’ im sīne hant./ Gunther sīne liste $s | |
»ich kum$’ noch hīnte $s ze der kemenāten dīn/ alsō tougenlīchen $s in der tarnkappen mīn,/ daz sich mīner liste $s | |
»mit kleinen sīden $s nę ich ūf sīn gewant/ ein tougenlīchez kriuze. $s dā sol, helt, dīn hant/ den mīnen man | |
eine kemenāten, $s dā man Kriemhilde vant./ Er hiez in tougenlīchen $s legen an die tür,/ daz si in dā solde | |
site si lźrte Herrāt, $s diu ellende meit./ diu hete tougenlīche $s nāch Helchen grōziu leit./ Den vremden unt den kunden | |
Wärbelīn./ in ir kemenāten $s bat si diu künegīn/ bringen tougenlīche, $s dā si die boten sprach./ dā von vil manigem | |
Lōt./ der meide er sīne helfe bōt:/ da engein si tougenlīchen neic,/ daz er si trsten niht versweic./ ___nu was ouch | |
liebes vil geschach./ Gāwān was ouch liep geschehen:/ doch muoser tougenlīchen sehen/ an die clāren herzoginne:/ diu twanc sīns herzen sinne./ | |
höfsch man./ ___dā mite kźrter von in wider./ sus warber tougenlīche sider./ in sīne kameren er gienc,/ mit harnasche er übervienc/ | |
der stat ze Wetlahem geborn wart und in diz werlt taugenlich chom, do eroffent er sich an disem hiligen tag mit | |
daz noch ein ęngstlicher dinch ist, unser deheines hat so taugenlich s#;eunt getan, swie groz si ist, swie schęntlich si ist, | |
haiden im gewarte./ mit blůte er sich allen bestraich,/ uil t#;vogenlichen er im nach slaich./ do gedachte der haiden:/ ‘unter disen | |
harde wal./ Sie vlizen sich zv waren./ Na riterlichen gebare./ Die toginliche blicke./ Began sie so dicke./ Daz iz von vngeslahte./ kumin | |
dichten unde singen./ //Daz mir $s von dir $s so tougenlīch/ küssen węr ein himelrīch,/ liep, nu tuo dīn źre/ Und | |
ie beslozzen zallem orte,/ dā got ein mit sīnem worte/ tougenlīch kan in gegān/ Zuo dir gar dur reine schouwe,/ die | |
als si hānt gileit ir zil./ Sō kumt er gegangen tougenlīche/ unde rüert daz tor so līse iesā./ sō si daz | |
der liebe!/ wan spürt da minnediebe,/ daz tougen lieb/ ist tougenlīch ein minnedieb./ Diu liebe ir herze ir liebe mit liebe | |
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