Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
touf stM. (85 Belege) Lexer BMZ Findeb.
liute, die er kennet, daz sie ûz der gnâde des toufes sölten vallen, daz sie stürben in ir kintheit, ê daz | |
Cristes e nam erlich auf:/ Vil manig lant nam den dauf./ Zu Jherusalem bleip Jacobus/ Vil manig jar episcopus,/ Biz daz | |
Die dem#;eutigen hub er auf./ Der heilige geist und der dauf/ Und sines vater ere/ Waz Cristus gantze lere:/ So verdr#;eucket | |
Da get der Romer k#;eunig auf./ Da enpfehet maniger den dauf/ Der e der abgotte pflag./ Der k#;eunig uf den selben | |
werde zuire geborn. werltliche unt geiſtliche $t daz der heilige t%>of iſt. So er getoufet wirt. ſo iſt er geiunget alſo | |
im vernomen/ wie man in gote geborn wirt,/ sô der touf in wider gebirt,/ der ê von sünden was geborn./ ‘swer | |
sîner kinde fruht,/ alsô enphienc uns unde wider gebar/ dîn touf, der sünde schiuhet./ dîn heilec tou wart uns gesant,/ daz | |
von wîbes brüsten nie geslouf./ ich spriche daz ûf mînen touf,/ daz si noch verre schœner was/ dan Vênus oder Pallas/ | |
Din rechter nam ist Lancelot nit, du wurt in dem tauff Galaad genant; wann din vatter nante dich selb also, wann | |
willen der geburte,/ daz dv got mensche wurde,/ durh den touf, den dv intphinge,/ durh di uaste di dv bigienge/ uns | |
wurde wir alle erlidiget. Mit dem waſſer wart unſ der tůf gewihet. An der ſelben wile wart daʒ fúrine ſwert erloſchen, | |
ſleht. Daʒ beʒeichent, daʒ wir lúter weſin ſuln nach dem touf vnde betútet die wunne die darnach comen ſol. Die leppen | |
der iunger: Waʒ betutet daʒ firmen? Der meiſter ſprach: Der touf ane firmen iſt alſe der egin ane uogit het. Beſtat | |
lihte. Swenne wir gecriſemet werdent, ſo habin wir gar den t#;vof enpfangen. So vnʒ denne der biſchof gecriſemet oder gefirmet, ſo | |
vnſ die froide. Durch daʒ iſt daʒ ambaht uor dem t#;vofe uon der martel vnde von vnſerre lidegunge, nach dem t#;vofe | |
t#;vofe uon der martel vnde von vnſerre lidegunge, nach dem t#;vofe iſt eſ alleʒ von der vrſtende. Die letʒen, die man | |
vrſtende. Die letʒen, die man deʒ dageſ liſet uor dem t#;vofe, die ſint alle vʒ der alten e. Daʒ betutet, daʒ | |
Daʒ betutet, daʒ die alte e ende nam an dem t#;vofe. //Der iunger ſprach: Sit vnſer herre ieſuſ criſtuſ den t#;vof | |
t#;vofe. //Der iunger ſprach: Sit vnſer herre ieſuſ criſtuſ den t#;vof an ſich nam an dem frietage, ſo were #;voch billich, | |
tageſ begiengen. Do ſprach der meiſter: Vnſer herre bedorfte deheineſ t#;vofeʒ, wen daʒ er vnſ bilde gap vnde daʒ er vnʒ | |
daʒ er vnſ bilde gap vnde daʒ er vnʒ den touf wihete. Durch daʒ nam [52#’r] er ſanctuſ iohannes t#;vofe an | |
den touf wihete. Durch daʒ nam [52#’r] er ſanctuſ iohannes t#;vofe an ſich. Der enbedurfe wir niht, wen ſi enbrahte vnſ | |
antlaʒeſ. Dur daʒ began wir deſ in epiphania niht. Der t#;vof, den wir ʒe oſteren begant, der iſt vnſerſ herren iheſu | |
vnʒ den antlaʒ mit der gabe deʒ heiligen geiſteʒ. Den t#;vof begat die heilige criſtenheit alliche. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet | |
betútet, daʒ men die kercen vor den kinden in den t#;vof ſtoʒet? Do ſprach der meiſter: Daʒ lieht an der kercen | |
heiligen geiſteſ. Durch daʒ ſtoʒet men die kerce in den t#;vof, e man ſie enʒundet, ʒe betútunge daʒ niemer dehein menſche | |
gereineget in dem t#;vofe. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet der touf? Do ſprach der meiſter: Der touf betútet den tod criſti. | |
ſprach: Waʒ betútet der touf? Do ſprach der meiſter: Der touf betútet den tod criſti. Durch daʒ ſtoʒet men daſ menſche | |
tod criſti. Durch daʒ ſtoʒet men daſ menſche in den touf, daʒ eʒ der welte erſterbe. Durch daʒ ʒuhet men in | |
gote erſtande. //Der iunger ſprach: Wie comet, daʒ unſ der touf niht alſe wol erlidigen mac uon dem tode deſ libeſ | |
ʒwelfboten wurden getófet von vnſerme herren. #;vOch waʒ in deſ toufeʒ dehein durft. Wen alle die criſtenheit, die [53#’r] do in | |
blůte. Swer durch got wirt gemartelet, en mac er deſ toufeſ niht han, ſo het er daran genůc, daʒ er in | |
er vnſ vnde wůſch vnſ von den ſúnden mit dem toufe vnde gab vnſ ſiner gotheite namen vnde hat vnſ geladin | |
und die zierde des lichamen geschiht in dem heligen cristan t#;voffe, wan úber die minne ist kein h#;eohe und ussen der | |
sach ich den engel, dem ich bevolhen wart in dem t#;voffe, und minen túfel. Do sprach únser herre: «Ich wil dir | |
und semlich wise heiden s#;eont von disen brůdern den heligen t#;vof und cristan gl#;voben enpfan. Dis sol den Endecrist so sere | |
von minnen blikkent wider. Die engel, die úns in dem t#;voffe werdent gegeben, die m#;eogent nit der brinnenden minne pflegen, wan | |
túren schatz der luterkeit, den mir got in dem heligen t#;voffe hat gegeben. Das wellen wir jemerlich klagen alle die wile | |
daz ergân,/ sît ich bin ein heiden $s und des toufes niht enhân?/ sô ist diu vrouwe kristen: $s dâ von | |
wie man kristen ê begêt/ ze Rôme, als uns der touf vergiht./ heidensch orden man dort siht:/ ze Baldac nement se | |
in wîbes herze nie geslouf./ ir kiusche was ein reiner touf,/ und ouch der regen der si begôz,/ der wâc der | |
war."/ ___"Ir sult die Mœrinne/ lân durch mîne minne./ des toufes segen hât bezzer kraft./ nu ânet iuch der heidenschaft,/ und | |
werden got,/ niht durch des kriuzes êre/ noch durch des toufes lêre,/ der zem urteillîchen ende/ uns lœsen sol gebende./ diu | |
er leit durch wîp vil schärpfen pîn./ er truoc den touf und kristen ê:/ sîn tôt tet Sarrazînen wê/ sunder liegen, | |
si sprach "du bist von triwen komn./ het ich des toufes niht genomn,/ du wærest wol mîns toufes zil./ ich sol | |
het ich des toufes niht genomn,/ du wærest wol mîns toufes zil./ ich sol mich begiezen vil/ mit dir und mit | |
den man durch uns anz kriuze hienc?/ hêrre, pflegt ir toufes,/ sô jâmer iuch des koufes:/ er hât sîn werdeclîchez lebn/ | |
ân den list von nigrômanzî./ ez half daz im der touf was bî:/ anders wær diz mær noch unvernumn./ kein heidensch | |
israhêlscher sippe erzilt/ von alter her, unz unser schilt/ der touf wart fürz hellefiur./ der schreip vons grâles âventiur./ //Er was | |
herzen verch sus ruorte./ dô machte ir jâmers triuwe/ des toufes lêre al niuwe."/ ___Parzivâl zem wirte sprach/ "fünf und zweinzec | |
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