Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tou stN. (147 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sagen von den vier elementen, von den winden, von regen, taw, snê, reif, tonr, plitzen und von andern sachen, die in | |
daz er ain schœn lieht tregt. diu ander, daz er taw pringt. diu dritt, daz er von seinem schœnen lieht der | |
selber mit allen tugenden. diu ander aigenchait ist, daz si taw pringent mit dem hailigen gotswort, daz tawet in die andæhtigen | |
ez fröschlein regent oder klaineu vischlein. dar zuo siht man taw und reif und wildez hönich her ab vallen. man siht | |
dâ nie kain regen auf kom noch kain wint noch taw noch kein ander werch des weters. daz habent die alten | |
gesein, wær regen oder wint dar auf gewesen. //VON DEM TAWE. /Taw wirt auz gar behendem zartem wäzrigem luft, der sô | |
wær regen oder wint dar auf gewesen. //VON DEM TAWE. /Taw wirt auz gar behendem zartem wäzrigem luft, der sô lind | |
gras in ainem garten sumerzeiten, unz dû des nahtes daz taw gevâhst; sô twing ez dann mit rainen henden in ain | |
derhœht habent an dem sper der stætikait! prüef auch des tawes edel nâtûr dar an, daz ez menschleicher nâtûre sô eben | |
worden in dem lenzen; sô ez sich dann wescht mit tawe und dar inne welzet des morgens, ê diu sunne den | |
und dar inne welzet des morgens, ê diu sunne den taw benem, sô wirt ez sleht an seiner haut und frœleich | |
reif wirt auz der selben$/ lai dunst, dar auz daz taw wirt, iedoch muoz diu kelten verr grœzer sein, diu den | |
verr grœzer sein, diu den reifen macht, wan diu daz taw macht. wan ze gleicher weis als sich der snê zuo | |
dem regen hât, alsô hât sich der reif zuo dem tawe, und als daz taw allen frühten nütz ist und frumen | |
hât sich der reif zuo dem tawe, und als daz taw allen frühten nütz ist und frumen pringet, alsô ist in | |
und sein fäuhten paz gekocht ist, und vellt auch in tawes weis her ab des nahtes auf diu kräuter oder auf | |
und frühtigz dem ertreich in dem sumer, wan sô mag taw gevallen, daz den frühten kraft gibt, wan daz taw vellt | |
mag taw gevallen, daz den frühten kraft gibt, wan daz taw vellt niht denn sô der luft schœn und rain ist. | |
Christus, gotes aingeporner sun, mensch wart auz dem rainen käuschen taw der zarten rôsen Marie und seinen leichnam öffent mit dem | |
an daz gestat gênt und werdent swanger von dem himelischen taw, und dâ von werdent die margariten in irm flaisch. Solînus | |
begert und tuont ir schaln auf und ginent gegen dem tawe. und sô des mônen fäuhten, daz ist der taw, allermaist | |
dem tawe. und sô des mônen fäuhten, daz ist der taw, allermaist vellt, sô trinkent si daz begert taw in sich | |
ist der taw, allermaist vellt, sô trinkent si daz begert taw in sich und werdent swanger und swær von dem taw. | |
taw in sich und werdent swanger und swær von dem taw. und als daz taw geschicket ist, alsô schickent sich die | |
werdent swanger und swær von dem taw. und als daz taw geschicket ist, alsô schickent sich die margariten, die dâ von | |
sich die margariten, die dâ von koment; wan ist daz taw clâr und lauter, sô werdent die margariten gar vein und | |
werdent swanger der margariten oder der veinn perl, und daz taw nement die mersneken ze mettenzeit und dar umb sint die | |
dar umb sint die perll veiner und liehter; wan der taw, der ze mettenzeit gevangen wirt, ist liehter wan der des | |
der des nahtes gevangen wirt, und sô der snek des tawes ie mêr nimt, sô die perll ie veiner und grœzer | |
dem tag, wan si werdent des nahtes kalt von dem taw. die von vergift sterbent die erstarrent des êrsten, aber sô | |
an ir hât unrainer gir. diu sêl lebt neur des tawes götleicher gnâden und des luftes, daz sint die gâb des | |
sô ruoent si hôch in paumen, dar umb, daz daz taw oder der regen ir flügel iht berüer. der peinn weisel | |
und saugent daz süez mark dar auz und daz edel taw verunrainent si mit irm gesmaiz, wan dâ wahsent würmel auz. | |
man der salbai stat mit rauten umbgeben, wan der rauten taw und ir saff ist der kroten tœtleich schad. er spricht | |
verkêr, und wandel sein gestalt, wenn er naz werd von taw oder von regen, wan er gewinnet flügel und wirt vliegend, | |
grôzer genâd diu götleich pluom sich umbslôz mit dem rainen taw der käuschen juncfrawen und mensch war durch unsern willen. //VON | |
sie hiezen ir halsperge/ ûz schütten unde vegen,/ die durch tou und durch regen/ naz unde rostic wâren./ mänlîchen gebâren/ sach | |
genuoch,/ noh ime der himel verzige $s er negâbe ime touwes vile./ /Esau und Jacob $s hêten bêde genuoch./ ir geziug | |
der wol geborne vůrste/ her was na tod von důrste./ det tou den her inme grase vant,/ mit siner linden wizen hant,/ | |
der mit der svnne1n vf ginc./ Daz velt do den tou enphinc./ Do nazzete ouch daz gras,/ Die wile daz die | |
smac/ Svzzet vf der owe,/ So daz gras vo1n dem towe/ Nazzet hin gein morge1n,/ So die werlt vo1n sorge1n/ In | |
rít ſie durch ein t#;voch. v3nde ſamene ſie mit dem t#;vowe. oldir mit der wibiſ milche. div einin ſvn ſ#;voge. v3nde | |
$s den kalten snê,/ dâ siht man gras $s von touwe naz $s (nu brüevent daz) $s die bluomen und den | |
der erden klôz,/ visch vogel würme und tier,/ swaz nahtes tou durchfiuhtet/ und swaz der tac macht fröiden rich,/ swaz sunnen | |
anger ouwe/ sach ich nie gekleidet baz./ von dem luftesüezem touwe/ sint die bluomen alle naz./ vogelîne/ singent lop des meien | |
daz gedienet hât./ dâ von kumt mir ofte tougen/ fröiden tou ûz dâ zen ougen,/ daz ûz herzen grunde gât./ ir | |
herze, dâ dîn tugende, frouwe,/ wahsent inne ûz der güete touwe./ lâ $s mich drin: ich tuon dir sanfte dâ./ dar | |
des trag ich der hôhen fröiden krône,/ alse ir ougen touwes vol/ werdent ûz ir reines herzen grunt,/ von ir lachen: | |
wol redender munt,/ hôhen muot dîn reine senfte sit:/ fröiden tou mir ûz des herzen grunt/ kumt von dir in elliu | |
von grunde/ sô daz man ûz mînen ougen siht/ fröiden tou vor herzenliebe gân,/ sô mich munt und ougen lachent an./ | |
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