Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tôtlich Adj. (111 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 111, 2 ime ein wip zuo./ die heten si vunden $s an totlichen sunden./ vil fro si du waren, $s da si mit
BdN 57, 20 spricht, daz der stern zuo allen dingen hailsam sei und tœtleichen dingen gesunthait pring. der stern volpringt seinen lauf in zwelf
BdN 111, 11 über die siechen giengen, daz der vergift âtem und der tœtleich dunst iht in si gieng. daz fünft was, daz die
BdN 125, 24 in den ze ezzen gibt. der töbigen hund pizz sint tœtleich, aber man hailt si mit der wurzen des veltrosenstockes. hundes
BdN 132, 4 ez krank sei, doch ist ez müeleich und grimm und tœtleich andern gesellten dingen auf erden. iedoch spricht etleicher, Cyrogrillus sei
BdN 143, 15 den spitzigen gart des schorpen und fleuht in als ainen tœtleichen veint. er fürht auch der reder schoteln und ir kerren
BdN 149, 6 gegen dem lewen, wan ez waiz, daz im der harm tœtleich ist. /Alsô schol man guoteu werch und dêmüetichait der bekêrten
BdN 160, 4 ochsen, sam der grôz Basilius spricht. ain trunk ochsenpluotes ist tœtleich. warmz ochsenpluot füert zeprochen pain und kreftiget si. wer des
BdN 205, 23 sich des krieges und des ungewiters, dâ von wir in tœtleich sünd gevallen. der vârt uns des êrsten der augen, daz
BdN 239, 33 wie gar pitter des tôdes angst und nôt sei allen tœtleichen dingen. Pei dem tier verstên in all bekêrt sündær wainend
BdN 269, 20 anhûchen oder anplâsen auz seinem hals, dâ mit pringt er tœtleich siehtüem. ez ist auch ainrlai trachen, der hât niht füez
BdN 271, 12 was guot und käusch, aber daz end was vergiftig und tœtleich. wê, ach und owê got vater, lâz dich erparmen, daz
BdN 280, 28 ain erschreckung den pœsen und übeltætigen. der sternslangen vergift ist tœtleich, sam Plinius spricht, aber ain erznei ist dâ wider, daz
BdN 296, 2 wan der rauten taw und ir saff ist der kroten tœtleich schad. er spricht auch, wer ainen krotenstain auz irm haupt
BdN 325, 13 und dar umb spricht ain mærlær oder ain pœt: die tœtleichen läut idruckten des êrsten aicheln. //VON DEM KRANWITPAUM. /Juniperus haizt
BdN 400, 20 gar unsicher der die wurzel neuzet, wan si pringt dick tœtleich krämpf. ir pulver in die nasen genomen macht den menschen
BdN 402, 4 sich vor hüeten, wan si sint dick gar vergiftig und tœtleich. daz waiz ich wol, wan ez geschach ze Wienn in
BdN 421, 23 liligenpleter und ist ainerlai des krautes, daz ist vergiftig und tœtleich, und wânten etleich, ez wær napelnkraut, aber daz ist niht
BdN 491, 25 begern kaines andern reihtums niht.’ dô sprach Alexander ‘seint ich tœtleich pin, wie mag ich eu untœtleichait geben?’ dô sprâchen si
BdN 491, 27 ich eu untœtleichait geben?’ dô sprâchen si ‘seint dû dich tœtleichen erkennest, war umb tuost dû dann sô vil übels und
Eckh 5:110, 16 klaget: ’owê mir unsæligen menschen! wer lœset mich von disem tœtlîchen vleische und lîbe?’ Und er sprichet ouch anderswâ, daz des
Eckh 5:232, 5 allez, daz geschehen mac in zît oder in êwicheit, weder tœtlîche noch tegelîche noch deheine sünde. Der mit gote wol künde,
Herb 918 dise not,/ Swie die rede dar/zv quam,/ Er ist iv totliche1n gram./ Ir en=kv1nnet nimmer genese1n."/ "Frauwe, daz mvz also wesen:/
Herb 3915 slac so groz,/ Daz er vf die erden schoz,/ Eine totliche wu1nden./ Zv den selbe1n stunden/ Thelafus vf der walstat/ Anchillen
Himmelr 2, 21 $s dar únt%\er gelach,/ da wir uffe in ungwis $s totliche leben/ unze wir den geist an dere hineverte widere geben./
Himmelr 10, 21 vore werltlichen molten hie nich nesihit;/ die daz ore des totlichen $s libes nich nehoret,/ die wile iz des werltlichen $s
Iw 1546 im baz/ gerochen danne ir wære kunt:/ wan er was tœtlichen wunt./ die wunden sluoc der Minnen hant./ ez ist der
KvHeimHinv 954 si schône zesamen/ und trôste si, daz si wære/ vor tœtlîcher swære/ und vor allem sêre/ sunder angest immer mêre./ Dô
KvWSchwanr 706 sîn hant/ schier in kurzer stunde./ hie muoz ein tœtlich wunde/ bewæren ûf ein ende/ und hant engegen hende,/ wer
Lanc 3, 9 eym unerforchten manne: ‘Hai herre gott, yczo sieh ich myn tötlichen fynt, der mir so manig leytt hatt gethan. Herre gott,
Lanc 23, 14 konig Claudas hett eyn ritter in sim hofe, der Phariens dötlich fynt was, und Claudas sprach zu im: ‘Nu mögent ir
Litan 752 minen sunden./ mache dinen tragen knecht munder/ uze deme lastere totlicher twalme./ des gert dauidis psalme/ mit zarlichen tougen./ er sprah
Litan 1380 trage,/ uber den is daz urteil gegeben,/ daz si jemer totliche muzin leben/ in der agezze./ zware den were bezzir,/ daz
Lucid 131, 9 wiſen heten die rehten da? Der meiſter ſprach: Si hetent tóthliche vinſterniſſe. //Do ſprach der iunger: Jrkennint ſich die ſelen vnder
MarlbRh 20, 23 ser din herz besůchte,/ dů Herodes dinen sun sůchte,/ de dötlich wold dat leven sterven,/ Herodes wolde Jhesum verderven./ //W#;ei ser
MarlbRh 20, 31 d#;ei din herz al zit durchsneit./ d#;ei wil din Jhesus dötlich was,/ n#;ei din herz diser wunden genas./ ////Dich wund$’ al
MarlbRh 21, 11 dat bitter machd din s#;euʒ gem#;eude,/ d#;ei wil din Jhesus dötlich was,/ sint dat din magtdům sin genas;/ wand al dat
MarlbRh 22, 3 ze einer kleiner stunden,/ bitz du anes#;eis sin wunden!/ sin dötliche wunden můst du beschowen,/ allerschönst üver alle vrowen!/ //Als he
MarlbRh 33, 23 negel uʒ z#;ein,/ dat ich d#;ei wide müg bes#;ein/ der dötlicher wunden?/ //Nichodeme, bis wilkumen mir!/ ind Joseph, de kümt bit
MarlbRh 42, 23 im had gesacht de heilge geist,/ dat he in disem dötlichem live/ als lange solde bliven ze live,/ bitz he Jhesum_Christum
MarlbRh 55, 23 $’t begund in dir entfan al not./ in dir wart dötlich de undötliche,/ in dir wart arm de overst riche./ de
MarlbRh 109, 36 wiven!/ //Hilp mir, dat ich müg ged#;iuden/ min genoʒen, $’n dötlichen l#;iuden/ din himelsch ind din geistlich gekleide,/ damit dich din
MarlbRh 133, 4 //Dim knecht gerůch sin lon geven,/ als he wandelt dit dötlich leven!/ du m#;euʒs in bedenken in der stunden,/ als sin
Mechth 1: 22, 6 und des blůmen fruht ist ein unt#;eotlich got und ein t#;eotlich mensche und ein lebende trost des ewigen libes, und únser
Mechth 4: 27, 168 s#;eollent. So enpfahent si denne irdenschen schin und m#;eussent denne t#;eotliche menschen sin. So essent si honig und vigen und trinkent
Mechth 6: 13, 44 wirt m#;eude in ir selber, die wile si ist in irme t#;eotlichen lichamen behaft -, #.[sprichet nach dirre gebruchunge#.] dú sele
MF:Mor 27: 1, 3 h%/ât mich verwunt/ rehte aldúrch mîn sêle/ in den vil toetlîchen grunt,/ dô ich ir tet kunt,/ daz ich tobte unde
NibB 2099,4 für den sal:/ sô müesen iuwer mâge $s lîden den tœtlîchen val./ Ob ir nu niemen lebte $s wan diu Uoten
OvBaierl 27, 2 krampe dy kommet itswanne von deme dranke vnde is gar totlych. Dy sal sych sere huden vor keldene vnde setzen eme
OvBaierl 67, 26 vnsynnich wert, wert eme wers wan et geslafet, dat is dotlich: wert eme semfter, so ensterbet et nycht. Jtem, wan eyn

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