Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tœten swV. (275 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gesígín můgít:/ Liebe herre, des gehůgít,/ Vn̄ lazít uch nicht totín./ Sich sol ín sínín notín/ Der helit wol uírsínnín:/ In | |
muotir.’/ ’A%/y, liebe uatír, waz tuot ir,/ Daz ir mich tôtit er der zit?/ Ich weiz wol daz ir ruwic sit/ | |
sam ain ritter vor seinem herren, der seins herren veint tœtt mit ainem zwischarpfen swert, daz ist, daz die hailigen lêrer | |
zwischarpfen swert, daz ist, daz die hailigen lêrer die menschen tœtent in werltleichen werken und si lebendig machent in got. diu | |
zeit den menschen ertœd, wenne er ez trift; aber er tœd ander gesellteu dinch wenn er si trift, ez sei paum | |
wan daz wazzer ertrenkt den menschen und der pœs luft tœt in auch und daz feur verprennt in. diu erd ist | |
die juden all prunnen heten vergift und wolten die christenhait tœten, und vant man säcklein in vil prunnen mit vergift, und | |
und vant man säcklein in vil prunnen mit vergift, und tôt man ir ân zâl vil an dem Rein, in Franken | |
sich selber, wann wer dem andern gert ze schaden, der tœtt sich des êrsten selber. si habent halbfüezig zend, wan si | |
zeitig werden. des kälbleins flaisch, daz in der muoter leib getœt ist, ist guot für vergift und hailt der slangen piz | |
Dâ pei verstê wir die unschämigen augen, diu manigen menschen tœtent an der sêl. diu augen sint der sêl haimleich dieb. | |
und zerprechent iriu pain dar umb, daz man si iht tœt durch des pains willen, wan helfenpain ist gar edel und | |
sô genüegt in niht an ainem schâf, daz er daz tœt und den hunger vertreib, er erwürgt si alliu und zeucht | |
moritor haizen oder galliceps, dar umb, daz er diu hüenr tœtt und si væht. //VON DEM AICHORN. /Pirolus haizt ain aichorn. | |
den gar scharpfen jägern, von den juden, und wart lästerleich getœtt von in. dar nâch erstuont er und fuor ze himel | |
si si niht ertœten an der sêle, ob si si tœten an dem leib. //VON DEM ADELARN. /Aquila haizt ain adelar, | |
und seinen snabel. Augustînus spricht, daz daz prôt den habich tœt. //VON DEM AMER. /Amraam ist ain vogel, sam Aristotiles spricht, | |
ist, den zereizent si und vliegent von dann. die störch tœtent iriu weip, diu êbrecherinn sint und sich niht gereinget in | |
augen auz und machet si irn herren unnütz. dar umb tœtt si ir herr und schindet si, sô wirt dem raben | |
lâgt ir der spärwær allermaist und væht si danne und tœtt si. alsô lâget unser der pœs gaist, wenn wir unsern | |
sô starch, daz er ainen gewâpenten man überwindet und in tœtt. er hât grôz scharpf klâen oder kræuel, dâ mit er | |
ist sô snel in irm werk, daz si den menschen tœtt, ê er des smerzen enpfind. Solînus spricht, daz der vogel | |
alsô tuot der pœs mensch, der seinen næhsten durchæhtt und tœtt. iedoch hât der spärwær ain tugent an im, daz er | |
diu kindel der augen, dâ von wirt er derzürnt und tœt si. dâ nâch zeuht er sein federn ab und traurt | |
bedunket in in dem slâf, daz in die pœsen gaist tœten wellen. des widhopfen herz ist den zaubrærn gar nütz und | |
sein muoter kranch ist und niht wol gevliegen mag, sô tœtt er si. er hât auch die art, ist, daz ain | |
stirbt oder unz in sein weib überwindet und den ohsen tœtt. sô frezzent in dann sein aigeneu kint und werdent ze | |
æln ist kain man oder kain weip. wer ainen æl tœtt in wein und trinkt dar nâch des selben weins, dem | |
si die slangenvaher mit wein. wenn diu slang den menschen getœtt hât mit irm hecken, sô nimt si daz ertreich niht | |
slangen in der Syren lant laidigent niemant und dar umb tœtent si die läut in dem land niht. alsô spricht auch | |
die erstarrent des êrsten, aber sô diu vergift erhitzt, sô tœtt si den menschen mit derren und mit dürr machen. aber | |
den unk vliehent all slangen und fürhtent in, wan er tœt si neur mit seim anhûchen, aber er tœt die läut | |
wan er tœt si neur mit seim anhûchen, aber er tœt die läut neur mit seinem vergiftigen anplik. wan ist, daz | |
allez gefügel. sein wispeln fürhtent all ander slangen, wan er tœtt andreu tier mit wispeln. iedoch gesigt im diu wisel an | |
si dick, ê si wider zuo dem wazzer kümt, und tœtent si. alsô muoz si den tôt leiden umb ir schuld. | |
mit andern gepærden. wenn si ir unstæt habent geüebt, sô tœtt si der pœs gaist an der sêl. //VON DER CERASTEN. | |
man si tritt, sô siht man ir niht. diu slang tœtt mit durst, wan si zeplæt dâ mit und swellt und | |
durst, wan si zeplæt dâ mit und swellt und alsô tœtt ir vergift den menschen, sam Solînus spricht. diu vergift bedäutt | |
auch. ain vorscher spricht, daz diu slang alsô die läut tœt, daz sich des tôten antlütz in kain trauren stell noch | |
dinch izt. wen der track mit seim zagel pint, den tœtt er, wan vor dem mag der grôz helfant niht sicher | |
daz von ainem armprust vert oder auz ainer schozpüchsen, und tœtent daz tier. dâ von haizt diu slang alsô. Gleicher weis | |
sô daz nu gewehset, sô richt ez sein prüeder und tœtt vater und muoter. ez sint egdehsen in dem land India, | |
dick zwainzig tag und lenger ân ezzen. wenn man in tœt und in paizt in öl, daz öl ist guot wider | |
sänftig. ist daz etleich peinn irs kaisers reht übervarnt, sô tœtent si sich selber und wundent sich mit irn aigenen ängeln, | |
netz pei in aufspannent, wan sô vâhent si si und tœtent si. maister Michel von Schottenlant spricht, daz den peinen ir | |
und wenn die gewahsent, sô koment all peinen über ain und tœtent die pœsern, daz si iht ain teilung machen under der | |
trait auch ainen schatzpærn stain in dem haupt, dar umb tœtt man si. der stain ist zwair lai. der ain ist | |
ain besunder kraut, dâ mit si daz gesiht widerpringet. man tœtt si auch mit der rauten. si hazt der sunnen liecht | |
daz er zeprist. alsô machet er den menschen gesunt und tœtt sich selber. Pei dem wurm verstê wir die mit geitichait | |
werdent, alsô daz si andern läuten ir schuld vergebent und tœtent sich selber an der sêl. ain vorscher spricht, man schüll | |
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