Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tôte swM. (223 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lange gegebe1n wart./ Waz sol vmbe|rede me?/ Sie tate1n den tote1n als e:/ Sie wurde1n harte wol bestat/ Vf dem felde | |
sehs iare1n/ Vnz dar geslage1n ware1n./ Daz velt, daz lac tote1n vol./ Sie bedorfte1n gutes frides wol./ Sie bego1nden nach dem | |
stiche v3nde nach dem slage/ Grozze ruwe v3nde klage/ Vmbe tote1n v3nde gewu1nde1n./ Die criche1n ne=cu1nden/ Bezalen deheine1n pris./ Troylus v3nde | |
ouge1n ware1n im verkart./ Im was der sprache zv|gan,/ Eime tote1n glich getan./ Do daz troylus gesach,/ Nv horet, wie er | |
vn2de zwenzic woche1n./ Waz sol vmbe|rede me?/ Sie tate1n den tote1n als e/ V3nde heilte1n ir wu1nden./ In den selbe1n stunde1n/ | |
ir ere./ Waz wolt ir nv mere?/ Sie tate1n den tote1n als e,/ Nach irme site, nach irre e/ Vnd nach | |
den pris/ V3nde die mit im vz der stat./ Die tote1n wurde1n bestat/ Vnd geruwete1n ir lide./ Man nam vo1n beidersit | |
i1n die gezelt./ Sie mochte1n kvme vber daz felt/ Vor tote1n geriten./ Ez wart in manige1n zite1n/ Vo1n ma1nne1n, vo1n rosse1n, | |
sprache entgange1n,/ Bleich. als ein was ir wange1n/ Vnd eime tote1n wol glich./ Der frowe1n schrigete iegelich,/ Do sie vf die | |
do danne1n kerte,/ Eines frides er gerte,/ Daz sie irn tote1n getete1n,/ Als sie da vor hete1n./ Daz geschach ouch alsus./ | |
Wibe vnd kinde,/ Daz sie fride hatte1n,/ Vnz sie die tote1n bestatte1n,/ Vn2de hiez sie fruwe vf stan/ Vnd hin an | |
die nacht wider treip;/ Vn2de do sie heim quame1n,/ Der tote1n lichname1n/ Ware1n in die stat bracht./ Antenor wachte alle die | |
vru mit dem tage/ Die herre1n sich vf hube1n;/ Ir tote1n sie begrube1n/ Do die vo1n ylion,/ Antenor glaucu1n, sine1n son,/ | |
in erginge/ Zv svne oder zv gedinge./ Vn2de als die tote1n ware1n begrabe1n,/ Des tages wart dehein rede erhabe1n,/ Mit gedinge | |
mit svne./ Sie hette1n gnvc zv tune,/ Daz sie den tote1n, die sie hete1n,/ Ir recht gar getete1n./ Helena gehorte,/ Daz | |
kvme1n./ Des wart in alle1n der lip genvme1n./ Die stat tote1n fol lac./ Vn2de als ez quam an de1n tac,/ Ir | |
nit gewesen:/ Herre, wiltu mit uns genesen,/ So wirff den doten ane were/ Auß dem scheff auff das mere./ Wir werden | |
mein ewigliche pein.’/ Was hilffet nu ir langes klagen?/ Der dote was in das faß geslagen./ Dar umb hieß er langen/ | |
dâ nieman ensach,/ do gelac daz suochen under in./ ir tôten truogen sî hin/ ze münster, dâ manz ambet tete/ mit | |
allez wænlich dâ./ hie huop sich diu brûtlouft sâ./ des tôten ist vergezzen:/ der lebende hât besezzen/ beidiu sîn êre und | |
got almahtig ſinen ſun deſ tritten tageſ irchucti uon den toten. alſo iacob uore ſagate. în$/ liginter rawot ſo der lewe | |
here gotes dieniſt emcʒigen, das ſi der ſiechen gewiſen, die toten begraben, die geſte cʒe h#;ovſe laden, den hvngergen acʒen, den | |
dem ſvnnentage iſt er chunftic cʒerteilen vber lebintigen vnd vber toten. An dem ſvnnentage fůr er ʒe helle vnd erloſte die | |
von diser werlt geschaiden sei daz er nach sinem tode toten hiez auf sten niewan sant Stepfan ein, von dem lesen | |
sant Stepfan ein, von dem lesen wir daz er siben toten hiezz auf sten nach siner marter. Nu in unser herre | |
ſprach ſin gebet vil fleiʒicleichen. $t Vnter div wart der tode lebentich, des lobten ſi den almehtigen got vnd den gůten | |
erfullet ward, der ſprach da: #.,Der heilige Criſt, der die toten %:vf heiʒʒet ſten, der verſenche dich in das abegrunte der | |
der engel hincʒe himele. Do ſach ſant Johannes die ʒwene toten da ligen bi dem grabe, Calymachus vnd der fr#;vowen antman | |
wart ſi erfullet des heiligen geiſtes vnd ſtůnt vber den toten vnd ſprach ir gebet; darnach hieʒ ſi in #;ovf ſten | |
dem namen des Criſtes. Sa ce der ſtunde ſtůnt der tot #;ovf. Alſo er do geſach, das ſin fr#;vowe Druſiana erſtanden | |
habent.#.’ Do ſprach ſant Eraſmus ſin gebet vnd hieʒ den toten #;ovf ſten in dem namen Jeſu_Chriſto. Alſo das chint do | |
in diſem leib mit vil manigen ʒaichen, das ſi die toten uf hieʒʒen ſten; die auer an der ſele tot waren, | |
enphach, der wirt von den heiligen engelen, die haiʒʒent die toten a%:vf ſten; des eniſt nehain rat, alle die ie geporen | |
ein phelle tiure./ nû enlac doch diu gehiure/ niht einem tôten gelîch/ als nû bî unsern zîten ein lîch/ gerêwet und | |
wünneclîch und wol gevar./ an ir enschein niender ein teil/ tôten bilde noch meil./ Dô huop sich ein vil süezer strît/ | |
ez ist die dâ dû si mite/ begurtest nâch der tôten site./ si lebet nû schône und hât sîn rât,/ wan | |
sich zarten;/ diu greber sich ûf sparten,/ man sach die tôten ûf stân,/ in der stat offenlîche gân./ diu sunne ir | |
Aramathî, er warp alsô/ daz im der rihtære gap/ den tôten. in sîn niuwez grap,/ daz er im selben hæte bereit,/ | |
noch daz sloz verwertet!/ wâ geschach daz wunder ie?/ der tôte dort, der lebendic hie/ sint uns an gewunnen,/ daz wir | |
ritter den Dagenot fieng: ‘Sint ir der einer die den toten lieber hant dann den gewunten?’ ‘Ich sol yn wol zu | |
wir horten daz buch uon dir sagen,/ dv irquictis sibin totin/ uon samelicher note./ ledige herre sancte stephan/ beide wip unde | |
uorderunge/ si din geuerte/ der gute sancte martin,/ der dri totin hiez uf stan./ der muze daz selbe an uns began,/ | |
egipten lant fl#;voch. Etiſwenne erʒógite er ſich, alſo daʒ er die doten hieſ ufſtan. Die bare, die men ob dem criſemen treit, | |
//Der iunger ſprach: Nu ſage mir, wie eʒ unbe die toten nach dem tode ergan ſule. Do ſprach der meiſter: Alſe | |
verl#;eoſcet. Daʒ iſt under der erden. Wen alſe men die toten begrebit mit der erde, alſo begrebet men die ſelen in | |
himele uallin vnde heiʒet ſine viende verburnen vnde heiʒet die toten uf ſtan, daʒ ſi ſine geʒuge ſint. //Do ſprach der | |
ſine geʒuge ſint. //Do ſprach der iunger: Heiʒet er die toten gewerliche ufſtan? Der meiſter ſprach: Niht, eʒ cumet von dem | |
gemath vnde hat eine gr#;euweliche ſtimme. Die engele heiʒent die toten uf ſtan. Zů dirre ſtimme ſtant uf gůt vnde vbele | |
werdint ʒehant lebinde. Alſo rihtet got uber lebinde vnde uber toten. //Der iunger ſprach: Erſtant #;voch die in ir můter libe | |
Die engele dragint uor ime daʒ crúce vnde weckint die toten uf mit iren herhornen vnde mit groʒer ſtimme, daʒ ſi | |
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