Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tôt stM. (1854 Belege) MWV
was gotis wunder,/ daz in da der hungir/ z#;ov deme tode nine brahte./ daz rohe crut her sůchte/ swa her iz | |
So uuahta der alemahtigo fater ſinen einbornin ſun uone demo tode an deme triten tage. Ein tier heizzit pantera un iſt | |
er ſtírbit. únde uérit ſîu geſunt úz. Ter corcodrîlluſ bezeichenet tôt. unde hella. Tú idríſ bézechonet únſirin tróhtin dér an$/ ſih | |
an$/ ſih nam den meniſchen líhhamin. zédiu daz$/ er unſirin tôt féruuórfe. ún$/ er hélla roûboti. und$/ er ſigehaf. hêim ch%/amé. | |
helít balt/ Allíz wol bescouwíte,/ Harter sích unurouwíte/ Des iuncherrín todis./ ’Daz der mennísche sus brôd$. is!’/ Sprach der wol gemuote/ | |
getragín:/ So wírt daz uolc mích uahínde/ Vn̄ san zů tode írslahínde./ Der tot ist samftír harte uíl/ (Sít ich ot | |
bítín wil./ Min lebin ist nicht langir,/ Ich bín eins tôdis swangir/ WoRdin, des muoz ouch ich bekoRn:/ Wendich durch sterbin | |
ínthaldin sich,/ Und starb uon leidin %-ume mich/ Von des todis ubir trite./ Nů tůt des ich uch gebite,/ So mín ougin | |
diu goteschint./ So ers denne aller minniste wanet, $s der tot im nahet./ sin ubermuot in vellet, $s der tot in | |
der tot im nahet./ sin ubermuot in vellet, $s der tot in bechrellet./ so nist denne niht mere $s niwan durnahtigiu | |
mit grimme $s zuo anderen sinen gesinden/ in den ewigen tot, $s ane twale lident si iemer not./ mit peche unde | |
werte./ er sprach zuo Herode: $s "iz geziuhet zuo deme tode,/ ze ware des wart uf mich, $s si newirt dir | |
eines charchæres node $s do brahten si in ze deme tode./ Do Johannes got lerte, $s an di bredige sich niemen | |
wibe ze gebene./ Do Johannes verstunt, daz ime nahete der tot, $s uf huob er sine hende ze got./ er was | |
Do fraist iz Herodes, $s er was sun des ewigen todes./ do hiez er im gewinnen $s die diu buoch chunden./ | |
vil grimme./ nach maniger not $s so lidet er den tot./ dar nach an dem triten tage $s so erstet er | |
unde daz houbet, $s si het in gegarwet an den tot./ Daz pemurmelote Judas, $s der sin lagære was./ er sprach: | |
ich piute daz prot, $s der hat mir gegarwet den tot."/ Du Judas der diep $s von den anderen sciet,/ do | |
durch sines vriuntes not $s den lip gebe in den tot./ daz han ich durch iuch getan, $s daz sult ir | |
nelezzet is nehein not, $s ich pin garwer in den tot."/ Got saget im alse iz was, $s er sprach: "hinet | |
"herre vater, min got, $s nu sol ich liden den tot./ maht iz iemer sus sin, $s daz genaren diu chint | |
swigestu nu? $s ich mag tir scaden oder frum,/ dines todes, $s vil gewaltich bin ich des."/ Do sprach unser herre: | |
im funde,/ an der er sahe, $s daz er des todes wert ware:/ "ich han zwene scachman, $s der eine heizet | |
den vorderoten si ze dem libe, $s Jesum ze dem tode./ An den stunden $s ruofen si begunden./ si sprachen, swer | |
$s in dem paradyse./ an dem holze huop sich der tot, $s an dem holze geviel er got lop./ do truog er | |
$s daz ist umbe min sunde./ daz er lidet den tot, $s des netwinget in nehein not/ wan sin einvaltigiu guote | |
ime wart da gare gelonot, $s dar wurgete der ewige tot./ Hin ze dem jungeren er sich cherte, $s den er | |
"iz ist al verendot." $s do gieng iz an den tot./ do gesciet sin heiligiu sele $s von dem liplichen sere./ | |
gehiez./ ich han durch iuwere not $s erliten einen grimmechlichen tot./ die mich habent geminnet, $s di wil ich fuoren hinnen./ | |
$s erchuktest von den toten!/ Do erstunt er von dem tode $s mit libe unt mit sele./ die des grabes huoten | |
painen und an den henden. iedoch sprechent si, daz der tôt niht sô gewis sei an den mäuslein sam in den | |
als daz hâr. die negel verwandelnt ir varb in dem tôde und in etleichen wêtagen. der andern tier negel sint scharf | |
sam diu andern glider, des entuot ez niht, wann der tôt vürkümpt des herzen siehtagen. alsô spricht daz puoch ze latein | |
under mit dem grôzem mitleiden, daz si het in dem tôde und in der marter irs lieben kindes. dô naigt si | |
auch streit und verræterei und untrew und etleicher grôzen fürsten tôt und gemeincleich vil pluotvergiezens. alsô huoben sich dâ nâch in | |
aber die maister sprechent, daz der stern bedäut der fürsten tôt mêr denn armer läut tôt, daz ist dar umb, daz | |
der stern bedäut der fürsten tôt mêr denn armer läut tôt, daz ist dar umb, daz die fürsten namhafter sint dann | |
daz die fürsten namhafter sint dann arm läut und ir tôt weiter erschillet denn armer läut tôt. //VON DEN FEWERN IN | |
arm läut und ir tôt weiter erschillet denn armer läut tôt. //VON DEN FEWERN IN DEN LÜFTEN. /Ez werdent auch andreu | |
von dem nebel kümt oft grôzer siehtum und manigem der tôt, dar umb, daz der nebel die prust versêrt und daz | |
pâbst Clemens der sehst ain new mess machte für den tôt, ob man got gevlêhen möht, daz er sich über daz | |
was mit küng Ludweigen auz Ungern, dô er seins pruoder tôt rach, die fruo âzen und trunken und in der füll | |
mügent wol grimmen die weil si lebent, aber nâch dem tod niht. daz tier hât die art, ist, daz ez der | |
er ez. Alsô vâhent sich die selber in den êwigen tôt, die flaischleichen wolgelüsten nâchvolgent und dem irdischen guot. dâ von | |
si die haut in runzeln und klemment die vliegen ze tôd, wan si habent niht afterwädel, dâ mit si sich wern. | |
andreu tier. Alexander spricht, daz diu edeln pfärt irr herren tôt vor künden mit iren grôzen zähern. wizz auch, daz daz | |
ân den menschen, und trauret gar sêr von seines herren tôt, alsô daz etleichiu niht ezzen wellent und hungers sterbent. Aristotiles | |
inne wart, dô flôch ez und stiez sich selber ze tôd. Michahel von Schottenlant spricht, daz ain pfärt mit seiner muoter | |
süezen diser werlt nâch volgent: die sterbent mit dem êwigen tôde. dâ von spricht Boecius in dem trôst der weishait: zwai | |
wan der er, daz si gekrenkt wirt unz in den tôt von irn gezüchiden. kain vogel hât ain plâsen, dar umb, | |
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