Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tobeheit stF. (11 Belege) Lexer BMZ Findeb.
herhorn./ Ir alde, ir nvwe zorn/ Wiste sie an die tobeheit./ Ir igelich gein dem a1ndern reit,/ Daz er de1n tot | |
Ir was ir leit alzv leit;/ Des gwan sie sulche tobeheit,/ Vo1n anders deheiner schande./ Des geschach in dem lande/ Wu1nderliche | |
der tot,/ newerdent si niht gebezzerot,/ die sterbent in der tobeheit;/ des choment die sele in arbeit./ daz sint die rehten | |
bant des heligen geistes der wirt vil schiere ein itel tobekeit. Diemůt sunder fúr der minne wirt ze jungest ein offenbarú | |
ze gote erkant,/ swie sîn name was genant./ disiu grôze tobeheit/ wart in den landen alsô breit,/ daz niemen got erkande/ | |
wüeste dâ vor/ sach er vil guoter liute gân./ sîn tobeheit wolt in niht erlân,/ er hieze zuozin gâhen,/ die guoten | |
herzeliebez kint,/ daz dise valschen kristen sint/ in einer tœrschen tobeheit./ ir lêre ein künftic leben seit/ und nâch des lîbes | |
in die helle./ nû merke, swer hie welle/ hœren grôze tobeheit,/ diu von ir goten ist geseit!/ gezimet gote, daz er | |
disiu swære/ und diz vil tobelîche leit/ in alsô grôze tobeheit,/ daz er sich es gar bewac/ und niwan an sîme | |
gelait ––/ dô hôrderz ros waien,/ daz stunt in sîner tobeheit scrîen./ Alexander sprach zen chinden,/ die mit ime uber die | |
verlôs. / ir ganze sinne si verkôs / mit jæmerlîcher tobeheit; / sine dolte an ir deheiniu kleit, / unz man |