Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tiurlich Adj. (40 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uns hat chunt getan $s Johannis revelatio,/ des heiligen, des tiurlichen $s evangeliste,/ dines sunterlichen trutes, $s domine Jesu_Christe./ wellent iz | |
und daz Juljus Triere uberwant./ er vant dar inne manigen tūrlīchen wīgant./ $sDie wīle di hźrren/ mit triwen samt wāren,/ wie | |
was./ man fuorte vor im ūf daz gras/ gar einen tiurlichen schilt,/ der was sō rīch daz mich bevilt/ der manecvalten | |
lūhte von rubīnen rōt./ er bar den ougen unde bōt/ tiurlichen schīn ze solde:/ man sach in ūf dem golde/ glenzieren | |
sprach diu wętlīche meit./ Si beslōz mit armen $s den tiwerlīchen degen./ dō wold$’ si in gebunden $s alsam den künic | |
$s dem künige geseit,/ wie er gewinnen wolde $s den tiwerlīchen degen./ sus grōzer untriuwe $s solde nimmer man gepflegen./ 16. | |
$s bī den künegen gān./ Dancwart und Wolfhart, $s ein tiwerlīcher degen,/ die sach man wol ir tugende $s vor den | |
daz ich die luge uirmide,/ die warheit scribe/ uon eineme turlichem man,/ wie er daz gotes riche gewan:/ daz ist Karl | |
rief ‘monsoy, monsoy!’/ Di cristen fur traten;/ mit den ir tuwerlichen wafen/ si frumten ze allen stunden/ toten unt wunden./ daz | |
kunde si gehailen./ swaz si ir trafen/ mit den ir tuwerlichen wafen,/ di neirten si nicht mere./ des lobeten si den | |
ain schilt uesten./ do schirmt im uor sinen brusten/ daz tiwerliche gesmide./ ia rach er sih mit nide:/ er stach in | |
grimme stach er sa/ Anseis durch den helm,/ daz der tiwerliche degen/ uon dem marhe uiel nider tót:/ unter di christen | |
der degen/ al daz er mit dem munde lerte./ der tiuerliche cherte/ da diu not aller maiste was./ daz tet der | |
slůc R#;volanten/ mitten uf den helm./ er sprach: ‘ia du tiwerlicher degen,/ hastuz gerne getan?/ warumbe woltestu mich ersl%/an?’/ ‘nu wil | |
R#;volant unt Turpin/ gestunten inn$/ almitten unter in./ mit ir tuwerlichen swerten/ den sige si wol erherten:/ di haiden fluhen uon | |
di ougin ran./ do sprach des uiandes man:/ ‘ia du tiwerlicher degen,/ ich wil mich dir ergeben./ min swert scoltu nemen,/ | |
Do luchte manic yachant./ uou en ander in daz gewant./ Der turlichir degen erwin./ Der hez die zvelf ritar sin./ mit zvchtin | |
ritar erlich./ so sie alle schonist waren kumen./ Die vil turlichin gumen./ vnder deme volc magene/ die hoben sich zo samene./ Do vorte | |
laster./ Herlint gienc drate./ zo einir kemenatin./ Vnde nam die turlichen want./ Also manich urowe hat./ Dar in$/ cierte sie den | |
Do sagete der herre. dietherich./ Die mere also wunniclich./ Deme turlichen herzogen./ Des begundin sie beide got louem./ Die ivncvrowe lac | |
indiz lant./ Iz wirt in allez widir gegeven./ Nv du turlicher degin./ Mit mir wenigin man./ Inderre note wilt bestan./ Constantin | |
Daz du mit dinin manim./ Den kuninc hast gewangin./ Eia turlicher degin./ Wilich ere dir ist geschem./ Hettich nu sigen in gvt./ | |
mine tochter lossam./ Lange mit genachin han./ Daz ist war turlicher degen./ Si were der sanister ge geuin./ Dan du si hast | |
den lif uerlorn./ Ich wil iz v warliche sagen./ Die turlichen bulslage./ Gaf widolt mit der stangin./ Basilistium ist ir hangin./ Iz | |
erin daz is war/ uier vn̄ zvencit iar./ Bit der turlicher degen./ Gerne swert wolde nemen./ Do wart ein lant sprage./ Gebodin | |
geflīhen,/ swī ime sīne dinc dā irgīhen./ er was ein tūrlīcher degen/ und wolde rehter herschefte plegen./ //Woldet ir alle nū | |
Do die daz geſahin, daz der gotiſ ſun mit ſo tiwerlichem ſignufte ze himele #;owr, do wnderotin $t ſi ſogetanir chrefte | |
heiligen wiſſagen unde die heiligen zwelfpoten habent dannan div uil tiurlichen dinc geſait. Diu ſelbe ſtāt hat manegen namen; ſi iſt | |
der lande pflāgen,/ diu im wāren gelegen:/ die luot der tiurlīche degen/ ze sīner hōhgezīte/ und ouch zuo dem strīte./ daʒ | |
zuo maneger muoter barn,/ die alle bāten got bewarn/ den tiurlīchen wīgant,/ des name dā nieman was erkant./ //Morgen dō eʒ | |
meinde/ im ze minnen und ze frome,/ des was der tiurlīche gome/ balt und herzeclīchen vrō./ nu ist eʒ komen alsō,/ | |
künic Lōt von Johenīs/ wider Gurnemanʒ den fürsten wīs,/ einen tiurlīchen degen./ si hānt sich beide des verpflegen,/ daʒ si den | |
dūhte daʒ er/ ze sanfte węre dar komen./ die zwźne tiurlīche gomen/ die begunden justieren,/ sunder faylieren,/ biʒ si zehen sper | |
schellen/ slege und schefte brechen/ und sach dernider stechen/ manegen tiurlīchen degen./ diu ros liufen an den wegen/ irre und herren | |
ruhten,/ wan se ūf die hehsen wāren komen./ die zwźne tiurlīche gomen/ gesāʒen kūme beide./ zehant erschrac von leide/ Iweret umbe | |
die viere, sīne gesellen/ bī Gilimāre twellen,/ unz daʒ die tiurlīche gomen/ ir müede heten überkomen/ und in diu ros wol | |
von Kardigān,/ wan daʒ er angest muose hān/ umb den tiurlīchen solt,/ den Malduc dā verholt/ hete mit den listen sīn./ | |
künigīn/ des landes die wīle solten pflegen,/ unz daʒ der tiurlīche degen/ sīn kintheit überwunde/ und ouch unz er befunde,/ ob | |
geflīhen,/ swī im sīniu dinc dā irgīngen./ er was ein tūerlīch degen/ unde wolte ouh rehter herscefte phlegen./ //Nū wil ich | |
unſ di frivnt tot. Do waren in den geſlahten. zvelefe tuerliche chnechte. di waren alſo warhaft. der tugent habeten ſi di |