Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tierlîn stN. (29 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 82, 20 werdent oder die vischel, und der stern kraft würkt diu tierl auz der geschickten materi und geuzt ain leben dar ein.
BdN 128, 32 diu haizt rêh ze däutsch und ist gar ain grimmigz tierl under seinem gesläht. aber gegen andern tiern ist ez vorhtig
BdN 131, 32 DEM CYROGRILLEN ODER VON DEM GROZEN IGEL. /Cyrogrillus ist ain tierl, daz hât diu ê verpoten, daz man ez iht ezz,
BdN 132, 1 aber Papias spricht, ez sei grœzer dann ain igel. daz tierl ist klain und krank von nâtûr und hât ain wunderleich
BdN 138, 10 tail sich verkêr in sein dorn, dar umb, daz daz tierl wênig nâtürleicher hitz hât. des igels flaisch ist gesunt dem
BdN 139, 6 kraft vermag und ist enwênig grœzer dann ain wisel. diu tierl unkäuschent mit enander gestracht, und ist, daz daz weibel niht
BdN 140, 8 ain hausratt, daz ander ain waltratt, und ist ain klainz tierl. der waltratt slæft den ganzen winter und zeuht sich zesamen
BdN 152, 14 ist in kriechisch als vil als ain langeu maus. daz tierl ist zwairlai: ainz grœzer, daz ander klainer, und daz haizt
BdN 153, 9 der môn vol ist, aber dâ zwischen bestumment si. diu tierl sint schad wenne si unkäuschent: wann wâ ir harm den
BdN 156, 5 wort agnon, daz ist sänft, wan ez ist ain sänftez tierl. Alexander spricht, ain schæffenz vel wirt nümmer guot ze pirmet
BdN 158, 6 DEM AICHORN. /Pirolus haizt ain aichorn. daz ist ain klainz tierl, grœzer denne ain wisel, aber ez ist niht lenger. daz
BdN 158, 10 gar liehtgrâw ist, sô ist ez vêch, wan daz vêch tierl ist der selben nâtûr, ân daz ez ain ander varb
BdN 158, 12 ez gevar sei, doch ist ez alzeit unden weiz. daz tierl hât ainen grôzen praiten rauhen sterz, der ist nâhent als
BdN 160, 22 haizt ain scher oder ain maulwerf. daz ist ain klain tierl und ist plint und swarz. daz wirt von fäuhter horwiger
BdN 193, 33 füezen des êrsten in die werlt gên. iedoch diu andern tierl koment des êrsten mit iren haupten. aber ich wæn, daz
BdN 205, 19 des augen an dem tôten menschen. er lâgt der klainen tierl allermaist, wâ diu sint gesament. Pei der mergans oder pei
BdN 283, 4 wunden. dû scholt auch wizzen, daz ain tarant ain ander tierl ist und der scorp ain anderz, als her nâch kunt
BdN 283, 27 DEM TARANT. /Tarans haizt ain tarant. daz ist ain klain tierl und ist ain slängel, scorpen geslähtes, sam Plinius spricht. ez
BdN 283, 30 und fleugt ainer lai tarant, aber niht aller lai. daz tierl ist gar schedleich, wan wen ez sticht der stirbt, man
BdN 283, 32 helf im dann mit driaker oder mit anderr erznei. der tierl ist vil in Lamparten und überal in Italia, aber diu
BdN 286, 27 //VON DEN WÜRMEN IN AINER GEMAIN. /Ez ist noch ainrlai tierl, die haizent würm. von den schüll wir nu sagen, und
BdN 286, 29 êrsten in ainer gemain. Isidorus spricht, ain wurm ist ain tierl, daz allermaist auz flaisch oder auz holz oder auz andern
HvNstAp 8526 muscat plued,/ Muscat nagel, wurtze gut:/ Inber und galgan./ Man sach das tierel allda gan/ Das den guten pisen drait./ Piramort dem was
HvNstAp 8775 Das schone palaß was auch sein/ Da dy die zway tyrlein/ Ob dem prette funde./ Der soldann niht enkunde/ Noch der
HvNstAp 13311 zarten/ Dyamenen pesunder./ Da was von schonhait wunder:/ Da giengen tierel inne;/ Venus di gottynne/ Hette es der schonen gesant:/ Goltschepper
HvNstGZ 332 dez manen nement war $p/ Der mantel waz lasůrbla:/ Die tierlin stůnden hie und da/ Geflitzet uf den mandel:/ An ir
Mechth 4: 18, 7antwúrte únser herre und zeigete mir ein sn#;eode, unahtber tierlin und sprach: «Sich an, disem cleinen tier bistu gelich.» Do
Parz 736,12 helme ein ecidemôn:/ swelhe würm sint eiterhaft,/ von des selben tierlînes kraft/ hânt si lebens decheine vrist,/ swenn ez von in
ReinFu K, 1118 beider tot./ Der hase vnd daz kvngelin/ vnd ander manic tierlin,/ Des ich nicht nennen wil,/ der qvam dar vzer mazen
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