Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
besëhen stV. (281 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| allir macht puníere,/ Daz wir mine baníere/ Kerín ím zů gegíne/ Beseht uch allir wegíne/ Ob ir noch athísis/ Minís liebín amísís/ Jergín | |
| als ich die wîsen hœre jehen./ nû sul wir rehte besehen,/ wie ez der frouwen ergie/ und wie ir dinc ane | |
| werten sâ ze stunt./ er wolde wâgen tûsent phunt,/ ern besæhe die wârheit./ diu rede was niht ze leit/ Eraclîô dem | |
| möhte wesen/ alsô dû hâst verjehen.’/ ‘ir mügetz, herre, wol besehen.’/ ‘daz tæte ich gerne, weste ich wie.’/ ‘nû hân ich | |
| seil,/ daz man in ûz dem wazzer züge./ er wolde besehen, ob er lüge,/ od ob er wâr hete geseit./ Eraclîus | |
| rehte guot,/ des sî min houbet iuwer phant./ ir mügtz besehen alzehant./ nemt der besten rosse driu,/ diu ir wizzet, daz | |
| ir sîn hân enborn,/ snel worden unde starc./ lât ez besehen, im ist sin marc/ (des ist zwîvel dehein)/ allez gesigen | |
| wil,/ des er ensamt vindet vil./ swenne erz allez samt besiht,/ sone koufet er doch des besten niht./ und sage dir, | |
| wâre, $s er dienôte ime dannoch mêre,/ unz er selbe besâhe $s waz er vihes hâte,/ unt ub er wolte sunteren | |
| sagen.’/ ’ich was gegan an den grab[en/ den] woldich baz besehen./ nu ist ze sagene mir geschen:/ G[irabobe der] gute,/ der | |
| mochter nirgen vi[nden.]/ //[do ne wo]lder nicht irwinden/ er ne besehe daz gesidele;/ [swenne e]r widere/ queme daz er mochte gesagen/ | |
| wiche1n wider in die stat/ Vz dem kreftige1n here./ Paris besach die gewer,/ Vn2de als er daz weste,/ Daz sie was | |
| stat was feste./ Als do diz geschach,/ Sine ritter er besach,/ Wie disme vnd deme/ Daz vnd diz wol gezeme/ In | |
| weste,/ Beide sine vn2de ouch die geste./ Ir wunde1n er besach/ Vn2de hiez in schaffe1n ir gemach/ Harte ritterliche./ Heim reit | |
| vn2de polidamas,/ Mit zvcht vnd mit ziere/ Gingen die fiere/ Besehe1n vn2de beschowe1n/ Helenam die frowe1n/ In einer kamern, da sie | |
| vnd swere./ Daz er niet fro en=were,/ Hector harte wol besach,/ Wen er zv dem folke niet en=sprach,/ Als er da | |
| schrigete vil harte./ Zv dem mvnde er im warte/ V3nde besach sine wu1nde1n./ Bi den selbe1n stu1nde1n/ Deiphebus in entsup./ Sine | |
| schade,/ Sime bruder, was geschen./ Daz wolc lief vz durch besehe1n,/ Durch kaffe1n, durch schowe1n/ Helenam die frowe1n./ Ir iegelich sie | |
| v1nmi1ne/ Vnder in was geschen./ Do sie die stat hete1n besen/ Vn2de diz mere gehort,/ Do rite1n sie wider an de1n | |
| enwart nie rîter anderswâ/ baz enpfangen dan er dâ./ si besâhen in als ein wunder/ und sprâchen alle besunder/ ‘wer brâhte | |
| ir vrouwen,/ dô mohte man schouwen/ vil vriuntlîche blicke./ si besach in ofte und dicke:/ und wolder lônes hân gegert,/ des | |
| namen Jeſu_Chriſti, den er prediget, das w#;eir #;voch ſine craft beſehen vnd denne ſine lere emphahen.#.’ Do ſprachen die rihtære Zenophylus | |
| cʒwene iuden, Porfirius vnd Torquatus, nach ſant Silueſter, das ſi beſahen, ob er cʒ#;eu dem trachen getorſte chomen. Die lagen beide | |
| glůenten erein roch an in legen vnd ſprach ʒim: #.,Nv beſihe ich wole, ob dich din got vor minen henden neren | |
| darin ʒerlaʒʒen vnd hieʒ ſi darinne werfen vnd ſprach: #.,Ich beſihe, ob ſi #;eir got ůʒ minen hænden mach erledigen.#.’ Do | |
| vil das ich allzulang leben, das ruwet mich sere.’ Da besah sie der cappelan und sprach zu der ebtißinn: ‘Werlich frauw, | |
| da macht er ein große hochgezytt, und all die welt besah sie zu wunder, als schon waren sie. Da bevalh er | |
| so wol gethan das yn alle die welt zu wunder besicht. Auch ist er so starck, das ir keynen ritter findet | |
| und leytet sie vor syn frauwen, $t das sie sie besehe. Da er fur sie kam, da fand er synen meister | |
| freud, wann mich duncket das irs wol bedorffent!’ Die koniginn besach den man und sprach das im got must lonen, und | |
| nah was komen ee dann sie sin geware wart. Sie besah den man, und ducht sie das er wol ein biederbe | |
| des das myn herre alsus dot ist beliben, umb zu besehen ob es unsern herren icht sol erbarmen $t eins armen | |
| zyten ye geborn wart, wann ein ding alleyn!’ Der konig besah den bruder, und wundert yn was er meynt das er | |
| der konig Artus was. Sie ließen all ir eßen und besahen yn zu wunder. Da kam fur gegangen $t Bodiers der | |
| $t han, beyde unhúbscheit und din großen unbedachtekeyt!’ Der konig besah die jungfrauwen umbe das sie so herlich geredet hett, und | |
| das Lyonel fast sere aß. Er ließ yn eßen und besah das kint, und begund yn so sere jamern das im | |
| Sie stunden beyde fur den konig, und alle die welt besah sie, wann sie so schon waren. Der konig saß zu | |
| das er daruß $t truncke. Er ensah darwert nicht; er besah vil me das schwert das by im stunt schön und | |
| syn schwert in zwey stuck sprang. Er beleib stan und besah sin schwert und sprach das des gott gelobet must syn | |
| nicht, seent hien beyde hund, sie sint uns unwert!’ Claudas besah sie, und wundert yn fast sere was es wesen möcht. | |
| alter; du hast aber wenig den spiegel von der wißheit besehen. Nu wil ich dich ein wenig synnes wisen, wann ich | |
| wann ich ein wenig baß den spiegel der wißheit han besehen dann du, wiltu wol behalten das ich dir sage; du | |
| in gefengniß hett. Der dritt was sere geqwetst. Phariens wip besach yren man sin wunden. Da sie geware wart das er | |
| zweyn das sie die frauw von dem Lack zu wunder besah. Uber ein kurcze wil darnach kam Lancelot ußer dem wald | |
| By den zweyn gingen zwen man die ir hůten. Sie besah sie wol und bekant Pharien und Lambegusen, das sieß waren; | |
| dem zorn den sie ducht das sie gehabt hett. Sie besah ir rechten hant und fand dry namen darinn geschriben: Lancelot, | |
| die tafelrunde uberwunden hett von beider sytt mit jostieren, da besah yn manger man; und was ein sitte, wo der konig | |
| gegen im uber. Der konig Artus begund yn fast lieblich besehen, $t er hett gut ritter sere lieb. Da das erst | |
| wil, und wißent auch wol das uch hut menig edelman besehen hatt umb die großen ere die uch beschehen ist!’ Da | |
| augst, so das alle syn gesellen den hircz zu wunder besehen. Er sant den hircz mit zweyn knappen syner frauwen. Sie | |
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