Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tiefe stF. (53 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 78, 32 /Man siht auch oft des nahtes, als ob ain gruntlôs tiefen gê in den himel. daz ist dar umb, daz vinsterr
BdN 79, 8 varb zuo swarzer: sô scheint uns diu swarz sam ain tiefen pei der weizen. reht alsô ist in den lüften, wenn
BdN 93, 1 nâch der leng rizze, daz ist, wenn er nâch der tiefen diu wolken und den luft reizt. er prastelt auch oft
BdN 243, 5 pei dem gestat wonent, aber die visch, die in der tiefen gênt, die habent waicher flaisch und sint niht sô gesunt.
BdN 293, 20 wan ez tregt mit seiner süezen die vergift in die tiefen der gelider. in electuariis, die man ze däutsch latwergen haizt,
BdN 353, 10 wazzer, wan wein und ezzeich füerent daz wazzer in die tiefen des leibes und machent ez durchprechent, wan der ezzeich hât
BdN 353, 12 ding kreft, die im zuo gesellt sint, füert in die tiefen. daz westen die unrainen juden wol, dô si unsern herren
Eckh 5:294, 1 ist, ie er ouch hœher ist; diu hœhe und diu tiefe ist einez. Dar umbe, swer sich mêr genidern kan, ie
Eracl 1165 niht wider:/ alsô liezens in dâ nider/ sinken in eine tiefe./ dâ lac er, als er sliefe,/ eine sô lange wîle,/
Gen 256 selbe garto stât ôstene $s an der werlte orte./ daz tieffe wentelmere dar ubere gât, $s manich hoch berch dâ vor
Himmelr 5, 20 st%/æt%\e $s b(e)habent des gesuntes/ nach díner(e) g(e)sézzede in die tieffe allere dinge gruntes;/ dar wir g(e)langen mit fiumf sinnen $s
Himmelr 5, 27 die wir niemer gwunnen./ nu has dú uns hoh(e) unde tíeff%\e $s des sínn%\es gegeben,/ tuo dar zúo, daz wir in
Konr 11,48 Nv eret hiute den ſchephære himeles vnd erde, der die tiefe des abegrundes meʒʒet vnd erchennet, vnd die praiten erde in
Lucid 9, 1 erebuſ, daʒ iſt ein draco. Wen die ʒůuart vnde die tiefe der hellen iſt uol fúriner natheren, die niemer erſterbent. Si
Macer 51, 16 mit arbeit pissen. Daz selbe subert di swern in di tufe unde umme sich vlechtin. Das selbe subert ouch tifen wunden
MarldA 237 frowe, dine hant./ //Wise uns uz gehelfen/ van dere grozer dufenen:/ daz is des duveles gewalt,/ dar uns in hat gevalt/
Mechth 1: 38, 8 ich bin, si kumet geswungen als ein are usser der tieffi in die h#;eohin.» XXXIX. Got vragot die sele, was si
Mechth 2: 19, 58 si ist noch gemenget mit irdenschen sinnen. Ist denne die tieffi aller diem#;eutekeit da nit, so bringet der túfel dar sin
Mechth 2: 24, 74 Weis got, ir sele was nit gesenket in die nidersten tieffi under aller creature noch gewundet mit dem creftigen teil der
Mechth 3: 14, 8 minne wirt ze jungest ein offenbarú valscheit. Dú rehtekeit sunder #.[tieffi der#.] gottes diem#;eutekeit die wirt uf der stat ein grúwelich
Mechth 3: 21, 63 grunt noch ende, si het doch an der ordenunge bede tiefi und ende. Wie dú helle bremmet und in sich selber
Mechth 4: 12, 105 uf mich vellet. O herre, ich kan dir in der tieffi der ungemischeten diem#;eutekeit nit entsinken; #;vowe ich dir in dem
Mechth 5: 11, 31 heligen gerunge und dú breiti der g#;eotlichen v#;eulunge und die tieffi der vliessenden gottes s#;eussekeit iemer me unbereit. Wan es ist ein
Mechth 7: 18, 45 bitten můs und wil. Amen. Ze complete zit O heligú tieffin aller diem#;eutekeit, o miltú breitin aller gaben, o erlichú h#;eohin
Mechth 7: 18, 48 und helige úns in der warheit und gib úns die tieffin aller diem#;eutekeit, da wir úns inne neigen m#;eogen under alle
Mügeln 367,18 fluches rut,/ die iren werkman ie in flut/ und lasters tüfe treib./ Wie uß der flammen roste / Cresum von Lidia/
Mügeln 368,18 in flammen stieß/ und ouch den menschen fallen ließ/ in tüfe jamers groß./ Wer mit der lere ünde / und mit
Pelzb 121,33 loche mesik. Der czwik sal benedin geschelit syn noch der tufe des lochis. Vnd bewerke di czu vugunge wol vor dem reyn.
PrOberalt 3, 20 m#;eu und not. an des tiufels chr#;eutz sin vireu: diu tieffe, daz ist daz teil daz in die erde gestechet ist;
PrOberalt 3, 26 daz sch#;eullen wir merchen. daz teil des chr#;euzes daz die tieffe haizzet, daz da zů der erde gestekchet ist, daz ist
PrOberalt 3, 29 mensche dem tiufel so verre gevolget, daz er in die tieffe der s#;eunden so verre gevellet, so enrucht er waz er
PrOberalt 4, 31 lie binden an daz hilig chr#;eutze: sein f#;euzze zů der tieffe, daz ist daz nider teil des hiligen chr#;eutzes, sin houbet
PrOberalt 4, 34 des hiligen chr#;eutzes. nu schullen wir doch merchen waz diu tieffe si, waz diu h#;eohe si, waz diu braite si, waz
PrOberalt 4, 35 si, waz diu braite si, waz diu lenge si. diu tieffe unsers herren chr#;eutzes ist daz tail daz zu der erde
PrOberalt 69, 13 brosem die unser herre ze samen hiez lesen, daz ist diu tief der g#;eotlichen lere die diu menige niht mag gevahen wan
PrOberalt 70, 34 turn der en mitten dar inne gezimmert waz, daz ist diu tief der g#;eotlichen taugen in der hiligen schrift. auf dem selben
PrOberalt 112, 32 s#;eumlichen geit er den geist, daz si versten m#;eugen diu tieff der g#;eotlichen taugen, daz si auch versten m#;eugen wie si
PrOberalt 131, 10 scholt miden alles daz christen menschen verboten ist. in diu tief der heiligen schrift, der si nicht m#;eugen gevachen, dar sol
PrOberalt 131, 15 do gepredigt, do sprach er: ‘f#;eur daz schifflin an diu tief’. da die ungelaubigen juden sich selben des gotes riches verteilten
PrOberalt 131, 17 wolten, do sprach unser herre: ‘f#;eur daz schiffel an die tieffe’. daz waz an dem tag siner auffert, do er ze
PrOberalt 131, 29 unsers herren do gebot er sant Petro: ‘vart an diu tieffe und bereitet eur netz ze vischen’. do antwurt in sant
SalArz 45, 42 vnde durstet in. vnde zuhet den adem uf uon der tufe. Jst aber di vuchte gemischit $t uon grozen blute vnde
SM:JvR 1: 3, 4 $s und ouch geschaffen hât alle crêatiure,/ Du bist endelôser tiefi ein stam:/ wazzer, luft, fiur, erde du hâst geschaffen sam/
SM:JvR 1: 3, 8 du, herre, in dîner hant./ waz wont die hœhe, die tiefe in aller breite,/ daz ist dir vil wol erkant./ dîn
Spec 22, 24 gedaht vnde bin erſricchet.’ Wer iſt, der ſo grozeſ wunderſ tieffe niht erfvrhtet, daz got vnſer herre r#;ovhte menniſch werden? Wir
Spec 104, 14 Qui perſeuerauerit $t uſque in finem, hic ſaluuſ erit. Div tiefe deſ heiligen chruceſ bezeichent div tiefen t#;vogen unſerſ herren, bezeichent
Spec 118, 3 uihe alſ uogele. Daz wart darumbe getan, daz unſ div tieffe der heiligen ſcrift eroffenote die namen der uier euangeliſten. Da
Spec 124, 22 div daz wir uon der zwelfpoten lêre alrerſt in die tieffe deſ heiligen gel#;voben bechomen $t unde gelât wrden in die
Spec 134, 31 in profundum peccatorum uenerit, contempnit; ‘ſo der ſundare in die tieffe der ſunden chumet, ſone ſcamet er ſich der ſunden niht
Spec 135, 27 der breite, an der lenge, an der hohe, an der tieffe. Daz wir die uier mazze begrîfen, deſ wnſſcet unſ $.ſ$.

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