Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beschüten#’1 swV. (62 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| der geherte/ Vbir Dionísin kerte/ (Des uíl manigír íntgalt)/ Vn̄ bescutte mit gewalt/ Den kuonín Díonísín;/ Des lobitín ín die wisín./ | |
| aller ding und truog new erden und stain dar und beschütt den drôr ze mâl und macht die stat trucken. alsô tuot | |
| sô man die nidersten est peugt und si mit erden beschütt, sô pringent si ain neu gesläht umb die muoter. der | |
| gesehen was dann dry milen, und er fur dar zu beschutenne die burg und wolt sich darinn thun. Da er sah | |
| gar hett ern zurschlagen. Die andern, die mit im waren, beschutten yn so sie meist mochten, und er zoh uß syn | |
| die kint zu behalten, da warn auch gnung die sie beschúten wolten und helffen das sie hinweg kemen. Der konig lag | |
| ließen döten, ee wolten sie wagen lip und gut, sie beschuttens von dem tod. Die ritter von dem lande santen nach | |
| unsern rechten herren. Bliben wir dot, unser sele werdent behalten. Beschutten wir unser rechten herren, so spricht uns alle die welt | |
| in dem pallast waren, da sprungen sie yren herren zu beschutten und trieben die mit gewalt $t von im die ob | |
| welt ich han, nochdann wil ich yn vor dem tode beschútten wo ich mag, wann alle die welt mocht so hohen | |
| als viel.’ ‘Wie’, sprach er, ‘wolt ir dann den man beschútten der uns so großen schaden gethon hatt, und wolt vor | |
| hatt, off hab gegeben. So bin ich yn schuldig zu beschutten vom tode wo ich mag, und myn trúw zu behalten | |
| er ist sins herren lip und syn ere schuldig zu beschútten als sinselbs. Das wil ich von allen mannen jhehen und | |
| stat wurfen die porten off und ritten uß, Pharien zu beschutten. Das sah Claudas und kam aldar geritten so er allerbaldest | |
| das ich wol weiß das uch vor dem tode nymant beschutten mag, es ist mir lieb darumb das nye kein ritter | |
| dot. //Ritterschafft wart gemacht betalliclichen umb die heiligen kirchen zu beschutten $t und zu beschirmen und darzu zu helffen mit libe | |
| zu jheme den er gelaßen hett, den der ander wolt beschútten der in der bach lag mit dem roß. Er reyt | |
| tusent ritter. Sie kamen mit großem gewalt den konig zu beschútten mit den Hundert Rittern. Min herre Gawan sah sie von | |
| begeben. Eine sollen dir darumb helffen das sie irselbes lant beschutten, und die andern sollen dir darumb helffen das du yne | |
| diener von gewalt komen und beczwinger, umb ir lant zu beschutten, und die andern mußen dir komen umb din groß gabe. | |
| hatt das ir also armiclich sint komen uwer lant zu beschutten und urlöge wiedder yn zu halten. Mann hett im gesagt | |
| so gut ritter nit. Da wart Galegwians mit großen eren beschút und syn sehs gesellen, Escorans wart wiedder darnyder gestochen, und | |
| darnyder gestochen, und wart der strit aller umb Escoransen zu beschutten $t und Galeguinanden. Da vergaterten in kurczen stunden wol drißig | |
| gefangen, das sah myn herre Gawan und ylet yn zu beschutten; herumb enwust myn herre Ywan nit. Der gefangen was genant | |
| vehet uwern gesellen, ir ritent dann bald zu im und beschuttent yn.’ Min herre Ywan warff das roß umb, und wart | |
| mit den wapen das Key und syn gesellen herlich wurden beschút umb die botschafft die er im enbott; er det des | |
| und wolt sie hinweg furen. Da wolt sie der ritter beschútten, und wurden vehten so lang das ich sin meister wart. | |
| und wúst gern wies mit uch stúnde.’ ‘Wie wart sie beschút?’ sprach er. ‘Der ritter der da by uch ritet beschut | |
| beschút?’ sprach er. ‘Der ritter der da by uch ritet beschut sie, herre.’ Der ritter saß ab und kůst Hestor syn | |
| und kamen auch ritter von der burg den raub zu beschutten. Da halff uns got das wir den raub beschútten, doch | |
| zu beschutten. Da halff uns got das wir den raub beschútten, doch hetten sie ie wol zehen an unser eynen. Da | |
| frauwen hinweg; da kament ir als ein biederber man und beschůttent sie, des muß uch gott lonen der uch dar sante! | |
| allesampt: ‘Willkomen múß der gut ritter syn der unsern herren beschúttet hatt und unser frauwen vor yren finden!’ Da kam die | |
| sament, und die frauw begund $t sagen wie sie Hestor beschuttet hett, das sies allsament horten die zu der tafeln saßen, | |
| wol das ir uber die kleinen brucken nit koment; ich beschút uwer da nit, und wert ir myn herre der konig | |
| und der knap begund yn sagen wie er sin frauwen beschút hett zum ersten und darnach synen herren. Da schampt sich | |
| aber so vil durch mich gethan das ich uch doch beschutten muß und trúwen gedencken. Ritent uwer straß, uch endůt nymant | |
| gesant. Sie was dieselb jungfrau die Lionel und synen bruder beschut hett da sie Claudas döten wolt, sie was genant Syraide, | |
| und Margenor der truchseß mit großem here, und wolten yn beschuttett han. Hestor wundert sich sere was volckes das sin mocht. | |
| allem dem volck das ich geleisten mag, umb uch zu beschutten, wann ich groß angst hette das uch der herre von | |
| ‘Wir wollen nirgent farn’, sprachen sie, ‘wir werden schier so beschůt das wir unlang uwer gefangen sollen wesen.’ Da wust myn | |
| ist er koniges kint.’ Das sprach sie darumb yn zu beschútten. ‘Bin ich schon und gut, so ist er noch beßer | |
| furen; wolt ir mir schiere volgen, ir mögent yn wol beschútten.’ Da sie das horten, sie sprungen alle gewapent off ir | |
| frau getödet; darumb radet selber darzu, ich mag sie allein beschúten nit, ir helffent mir dann darzu!’ ‘Nu habent kein angst!’ | |
| Galahut, $t ‘ir solt yczunt sehen das myn frauw wol beschút wirt.’ ‘Wie so?’ sprach Lancelot. ‘Das sagen ich uch’, sprach | |
| Wúste ich auch das yn myn herre Ywan oder Lancelot beschutten und ich sin nit enfunde, mir wer lieber das man | |
| der lip blutig was. Da wolt myn frau yren neven beschutten und hieß ir ritter mit yn striten, biß das sie | |
| ritter erslagen weren und gefangen da sie myn herrn Gawan beschutten solten. ‘Das ist mir werlich leyt’, sprach der herczog, ‘unser | |
| er bliben were und sinen gesellen nit hett gesucht.’ Also beschutt Galahut synen gesellen und macht sie wiedder gutes můtes. – | |
| burg horten, und die zehen gewapenten ritter hetten yn gern beschútt, wann das die postern so fast vor yn besloßsen was | |
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