Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tavelrunder stF. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mir des giht./ ___Si hazzent mich besunder,/ die von der tavelrunder,/ der ich ähte nider stach,/ da’z manec wert juncfrouwe sach,/ | |
wol getân./ ich pringe dich durch wunder/ für des künges tavelrunder."/ ___Die naht beleip der knappe dâ:/ man sah in smorgens | |
ûf sîner hant/ //stuont ein kopf vil wol ergrabn,/ ob tavelrunder ûf erhabn./ blanc was sîn vel, rôt was sîn hâr./ | |
sol bereiten./ ___Ir neheiner habz für wunder./ ich reit für tavelrunder,/ mîns landes ich mich underwant:/ disen koph mîn ungefüegiu hant/ | |
lîp,/ daz ich die gruozte sunder:/ unt die ob [der] tavelrunder/ von rehtem prîse heten stat,/ die selben si mich grüezen | |
werdekeit enzwei/ sol brechen noch diz wunder,/ der ob der tavelrunder/ den hœhsten prîs solde tragn,/ daz der vor Nantes lît | |
wan strîtes gert./ iwer soldier jehent besunder,/ daz von der tavelrunder/ //diu küneginne habe besant/ Ithêrn von Kukûmerlant:/ des wâpen kom | |
Löver ûf de erde./ ___ensamt, niht besunder,/ die von der tavelrunder/ wârn ze Dîanazdrûn/ bî Artûse dem Bertûn./ ob ich iu | |
sande gein den Bertûn/ in sînen hof besunder./ über die tafelrunder/ wolt er in durch gesellekeit/ laden. durch daz er nâch | |
prîses kraft,/ und Artûs den Bertûn?"/ alsus rief der garzûn./ "tavelrunder ist geschant:/ iu ist durch die snüere alhie gerant."/ ___dâ | |
vor iwerm wîbe./ nimmer ich belîbe/ in iwerem dienste mêre:/ tavelrunder hât unêre,/ ob manz im niht bezîte wert./ ûf unsern | |
Gahmuretes kint,/ dröwen und vlêhn was im ein wint./ der tavelrunder hôhster prîs/ Gâwân was solher nœte al wîs:/ er het | |
messe het gehôrt:/ man sach Artûsen komen dort/ mit der tavelrunder diet,/ der neheiner valscheit nie geriet./ die heten alle ê | |
dô alle bitn/ daz er gelobte sunder/ den von der tavelrunder/ sîn rîterlîch gesellekeit./ im was ir bete niht ze leit:/ | |
Parzivâl si werte dô./ ___nu râtet, hœret unde jeht,/ ob tavelrunder meg ir reht/ des tages behalden. wande ir pflac/ Artûs, | |
hof vermeit./ im ist âventiure nu bereit:/ daz lop muoz tavelrunder hân./ swie si wær ze Nantes lân,/ man sprach ir | |
zeime zil aldâ gedâht,/ niht breit, sinewel gesniten,/ al nâch tavelrunder siten;/ wande in ir zuht des verjach:/ nâch gegenstuol dâ | |
hie mit werdekeit,/ wan daz ein galle ir prîs versneit./ tavelrunder ist entnihtet:/ der valsch hât dran gepflihtet./ //Künc Artûs, du | |
dîn hôhez lop sich neiget,/ dîn prîs hât valsch erzeiget./ tavelrunder prîses kraft/ hât erlemt ein geselleschaft/ die drüber gap hêr | |
sich niht verschemn,/ ob er geselleschaft wil nemn/ ob der tavelrunder,/ diu dort stêt besunder./ der reht wære gebrochen sân,/ sæze | |
sîn strîtes reise./ der werdekeit ein weise/ wart nu diu tavelrunder./ Gâwân maz besunder/ wâ mit er möhte wol gesign./ alt | |
nider stach,/ und waz er starker sper zebrach!/ der werden tavelrunder bote,/ het er die kraft niht von gote,/ sô wær | |
durch magtuomlîch êre./ si bat in fürbaz mêre/ //Durch der tavelrunder art,/ und durch der botschefte vart,/ als si wære an | |
denne riht ir swære/ durch gerihtes mære./ si bat der tavelrunder schar/ alle ir rehtes nemen war,/ sît daz ir wære | |
Gâwân erworben/ solhen prîs vor ûz besunder/ daz ob der tavelrunder/ im prîses niemen glîchen mac:/ ich geleb noch gein im | |
Lâlant/ wart mir nimmer mêr bekant,/ mîn süeziu werdiu gespil./ tavelrunder wart dâ vil/ mit rede ir reht gebrochen./ fünftehalp jâr | |
her/ der küneginne: ouch ist sîn ger,/ daz al der tavelrunder schar/ sînes diens nemen war,/ daz si an triwe denken/ | |
im."/ //___Nu warp der künec sîne vart./ des wart der tavelrunder art/ des tages dâ volrecket./ ez het in freude erwecket,/ | |
sîn leben solte hân:/ des wâren se innen worden./ der tavelrunder orden/ wart dâ begangen âne haz./ der künec ob tavelrunder | |
tavelrunder orden/ wart dâ begangen âne haz./ der künec ob tavelrunder az,/ unt die dâ sitzen solten,/ die prîs mit arbeit | |
gesunt./ ich vant dâ hers ein wunder:/ ouch wart diu tavelrunder/ besetzet durch iur botschaft./ ob rîters prîs gewan ie kraft,/ | |
iu der werde Gâwân/ grœzer herzeleit getân,/ er möht der tavelrunder/ doch geniezen sunder,/ wand in geselleschefte wernt/ al die drüber | |
helfen mir/ des ich gar unsanfte enbir./ mich schiet von tavelrunder/ ein verholnbærez wunder:/ die mir ê gâben geselleschaft,/ helfen mir | |
dechein her mêr gewan/ solher zimierde wunder./ die von der tavelrunder/ und diu mässenîe der herzogîn,/ ir wâpenrocke gâben schîn/ mit | |
werden sehet komn,/ an den vil prîses ist vernomn./ swaz tavelrunder kreft ist bî,/ dern sizt hie niwan rîter drî;/ //Der | |
Itonjê sîn âmîe,/ diu süeze valsches vrîe./ ___do rebeizte der tavelrunder schar/ mit manger frouwen wol gevar./ Ginovêr liez Itonjê/ ir | |
iwer besten witze,/ daz er mit uns besitze/ ob der tavelrunder."/ si lobten al besunder,/ si wurbenz, wærez im niht leit./ | |
suon/ Artûsen sah man alsus tuon./ er prüevete kostenlîche/ ein tavelrunder rîche/ ûz eime drîanthasmê./ ir habet wol gehœret ê,/ wie | |
habet wol gehœret ê,/ wie ûf dem Plimizœles plân/ einer tavelrunder wart getân:/ nâch der disiu wart gesniten,/ sinewel, mit solhen | |
gras,/ daz wol ein poynder landes was/ vome sedel an tavelrunder:/ diu stuont dâ mitten sunder,/ niht durch den nutz, et | |
frowe was sunder âmîs,/ diu getorste niht decheinen wîs/ über tavelrunder komn./ het si dienst ûf ir lôn genomn/ und gap | |
ûf ir lôn genomn/ und gap si lônes sicherheit,/ an tavelrunder rinc si reit./ die andern muosenz lâzen:/ in ir herberge | |
Flôranden den gesellen sîn./ die drî gerten sunder/ pfliht über tavelrunder./ //Artûs werte si des sân./ vrâge iuch wîb oder man,/ | |
trüege die rîchsten hant,/ der ie von deheime lant/ über tavelrunder gesaz,/ irn mugt sis niht bescheiden baz,/ ez was Feirefîz | |
sîten komn./ dâ wart der buhurt wît genomn/ alumbe der tavelrunder rinc./ ez wâren höfschlîchiu dinc,/ daz ir keiner in den | |
billîch, / dar kâmen vünf vürsten rîch, / gesell%..en der tavelrunder, / und aller schœne ein wunder: / diu künigîn Lârîe, |